ADLER 153 "Superba"
ADLER 153 "Superba"
Ich habe gerade eine ADLER 153 "Superba" auf dem Tisch.
Bei dem Bild hier habe ich die Treiberfeder schon ausgebaut, aber auch mit Feder ist der Abstand so groß: Da wird es wahrscheinlich keinen ADLER-Ersatz geben. Ich werde mir wohl eine von PFAFF bestellen und zur Not nacharbeiten, obwohl es nicht soviel Spaß macht, in Federblech Löcher zu bohren.
Wie groß ist eigentlich der Sollabstand für den Spalt zwischen Treiberfeder und Greifer? Ich würde ihn jetzt auf Verdacht auf 0,7 mm einstellen..
Viele Grüße, Gerd
Der Greifer klackerte heftig, was kein Wunder war, denn die Treiberfeder ist defekt. Dadurch hat man einen Spalt von ca. 2 mm Weite zwischen Treiber und Greifer.Bei dem Bild hier habe ich die Treiberfeder schon ausgebaut, aber auch mit Feder ist der Abstand so groß: Da wird es wahrscheinlich keinen ADLER-Ersatz geben. Ich werde mir wohl eine von PFAFF bestellen und zur Not nacharbeiten, obwohl es nicht soviel Spaß macht, in Federblech Löcher zu bohren.
Wie groß ist eigentlich der Sollabstand für den Spalt zwischen Treiberfeder und Greifer? Ich würde ihn jetzt auf Verdacht auf 0,7 mm einstellen..
Viele Grüße, Gerd
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Re: ADLER 153 "Superba"
Vielleicht noch historisch interessant: Das "Hausfrauenglück" kostete damals (1957) 675,- DM
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- mahlekolben
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Re: ADLER 153 "Superba"
Ach, die goldenen 50-er...
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Beste Grüße!
Michael
Michael
Re: ADLER 153 "Superba"
Es scheint mir nicht mehr so ganz zeitgemäß...mahlekolben hat geschrieben: ↑Montag 18. November 2019, 21:54 Ach, die goldenen 50-er...
Das Handbuch für die gute Ehefrau.pdf
Viele Grüße, Gerd
Re: ADLER 153 "Superba"
Genau! Heute würde ein solches Verhalten sogar für das Prädikat "SEHR gute Ehefrau" reichenGerdK hat geschrieben: ↑Montag 18. November 2019, 21:58Es scheint mir nicht mehr so ganz zeitgemäß...mahlekolben hat geschrieben: ↑Montag 18. November 2019, 21:54 Ach, die goldenen 50-er...
Das Handbuch für die gute Ehefrau.pdf
Viele Grüße, Gerd
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Re: ADLER 153 "Superba"
Ein netter Forumskollege aus dem Norden hatte mir Treiberfedern für die ADLER zugeschickt, Einbau kein Probem - und ich dachte, damit wäre die Sache erledigt.
Aber denkste.
Eingestöpselt, eingeschaltet: Ein Knall und der FI flog raus. OK, Motor ausgebaut (ist ein FK Typ U49), geöffnet: Kondensator geplatzt. Na, dachte ich, ist ja nichts Schlimmes. Ich hatte bei der Gelegenheit mal den Schaltplan aufgenommen, schon um zu sehen, wo denn die einzelnen Kondensatoren angeschlossen sind. Also keine "Durchgangskondensatoren" dabei. Kondensator erstmal rausgeworfen, eingeschaltet: Nichts tat sich.
Nach dem Öffnen des Motors zeigte sich: Exitus, aber sowas von. Eine Statorwicklung hatte es zerlegt. Schade, kann man wohl nichts mehr machen...
Viele Grüße, Gerd
Aber denkste.
Eingestöpselt, eingeschaltet: Ein Knall und der FI flog raus. OK, Motor ausgebaut (ist ein FK Typ U49), geöffnet: Kondensator geplatzt. Na, dachte ich, ist ja nichts Schlimmes. Ich hatte bei der Gelegenheit mal den Schaltplan aufgenommen, schon um zu sehen, wo denn die einzelnen Kondensatoren angeschlossen sind. Also keine "Durchgangskondensatoren" dabei. Kondensator erstmal rausgeworfen, eingeschaltet: Nichts tat sich.
Nach dem Öffnen des Motors zeigte sich: Exitus, aber sowas von. Eine Statorwicklung hatte es zerlegt. Schade, kann man wohl nichts mehr machen...
Viele Grüße, Gerd
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Zuletzt geändert von GerdK am Samstag 23. November 2019, 12:40, insgesamt 1-mal geändert.
Re: ADLER 153 "Superba"
das Klackern ist eine Sache des zu grossen Fadenspalts;
er sollte idealerweise so gross sein, dass das dickste Garn
-das verwendet werden darf- grad noch sauber zwischendurch schlüpft,
ohne dass es hängenbleibt;
bei den Berninas mit dem gleichen bzw. dem speziellen CB-Berninasystem mit schmalerer Laufbahn
wird der Fadenspalt dadurch eingestellt, dass der Greifertreiber-"Halbmond", auf dem das Fadenableitblech sitzt,
mit einer 2-zinkigen Gabel (die über die betreffende Hälfte mit dem Fadenspalts geführt wird) leicht nachgebogen wird;
das bedeutet gleichzeitig, dass damit auch dieses Ende der Fadenableitfeder das Fadenspalt-Maß verändert;
dieses Ableitblech verbleibt deshalb auf dem "Halbmond" und wird nur dadurch -
- und durch nichts anderes , wie z. B. Verbiegen verformt;
damit bleibt gewährleistet, dass die Auflagefläche dieser Ableitfeder gleich bleibt;
das ist deshalb wichtig, weil dadurch auch bei hohen Geschwindigkeiten
kein Federflattern auftreten kann...
dieses Blech wird also niemals verformt, nur evtl. Scharten oder Kerben
(durch Nadeleinschläge usw. hervorgerufen) sollten geglättet bzw. poliert werden
er sollte idealerweise so gross sein, dass das dickste Garn
-das verwendet werden darf- grad noch sauber zwischendurch schlüpft,
ohne dass es hängenbleibt;
bei den Berninas mit dem gleichen bzw. dem speziellen CB-Berninasystem mit schmalerer Laufbahn
wird der Fadenspalt dadurch eingestellt, dass der Greifertreiber-"Halbmond", auf dem das Fadenableitblech sitzt,
mit einer 2-zinkigen Gabel (die über die betreffende Hälfte mit dem Fadenspalts geführt wird) leicht nachgebogen wird;
das bedeutet gleichzeitig, dass damit auch dieses Ende der Fadenableitfeder das Fadenspalt-Maß verändert;
dieses Ableitblech verbleibt deshalb auf dem "Halbmond" und wird nur dadurch -
- und durch nichts anderes , wie z. B. Verbiegen verformt;
damit bleibt gewährleistet, dass die Auflagefläche dieser Ableitfeder gleich bleibt;
das ist deshalb wichtig, weil dadurch auch bei hohen Geschwindigkeiten
kein Federflattern auftreten kann...
dieses Blech wird also niemals verformt, nur evtl. Scharten oder Kerben
(durch Nadeleinschläge usw. hervorgerufen) sollten geglättet bzw. poliert werden
Re: ADLER 153 "Superba"
Danke Dir für den Hinweis. Leider wird es bei der ADLER wohl nicht mehr zur Anwendung kommen. Ich glaube nicht, dass es für den Motor noch Teile gibt..
Viele Grüße, Gerd