Hilfe bei Maschinen Identifikation
Hilfe bei Maschinen Identifikation
Hallo zusammen
wer (er)kennt diese Maschine? ich hab jetzt 3 Stunden gesucht, aber diese alten Maschinen ... Schwingschiff?
SN 30039
Braucht man noch ein weiteres Bild / Detail?
ich finde hier viel Ähnlichkeiten: http://schlingenfaenger.de/hh-nm-de-baa ... html#hansa
wer (er)kennt diese Maschine? ich hab jetzt 3 Stunden gesucht, aber diese alten Maschinen ... Schwingschiff?
SN 30039
Braucht man noch ein weiteres Bild / Detail?
ich finde hier viel Ähnlichkeiten: http://schlingenfaenger.de/hh-nm-de-baa ... html#hansa
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Re: Hilfe bei Maschinen Identifikation
Ich vermute, dass es eine Dürkopp Hansa (Schwingschiffchen) ist. Peter Wilhelm, ALTE NÄHMASCHINEN, Seite 54.
emmi
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- Liebelilla
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Re: Hilfe bei Maschinen Identifikation
Emmi hat recht. Verzierung, Spuler, untere Platte... passt alles zu Dürkopp Hansa.
Sehr schöne Maschine!
Sehr schöne Maschine!
Es ist nicht die Menge an Nähmaschinen die eine Sammlung ausmacht, sondern wie viel Platz dass man dafür zur Verfügung hat. Untern Bett ist noch Platz.
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PS: Deutsch ist nicht meine Muttersprache. Ich tue mein Bestes
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Re: Hilfe bei Maschinen Identifikation
Jaaa, schöne Maschine! Ist ein Schiffchen vorhanden? Gern würde ich einen Blick unter die Schieberplatte, die den Schiffchenkorb freilegt, werfen. Befindet sich an der rechten Seite des Schiffchenkorbs eine Feder? Oder eine Aussparung ("Loch"), in die man eine Feder einsetzen könnte? Ich frage das aus bloßer Neugier. Für die Identifizierung der Maschine spielt's keine Rolle.
emmi
emmi
Re: Hilfe bei Maschinen Identifikation
Schiffchen und Spule vorhanden sind vorhanden.
Was leider leider fehlt ist eine Nadel.
Ich würde so gerne ein paar Stiche damit nähen!
Aus welchem Jahrzehnt stammt diese Maschine?
Was leider leider fehlt ist eine Nadel.
Ich würde so gerne ein paar Stiche damit nähen!
Sich versuche das zu fotografieren - Bilder kommen gleich.emmi hat geschrieben: ↑Samstag 23. Oktober 2021, 10:18 Ist ein Schiffchen vorhanden? Gern würde ich einen Blick unter die Schieberplatte, die den Schiffchenkorb freilegt, werfen. Befindet sich an der rechten Seite des Schiffchenkorbs eine Feder? Oder eine Aussparung ("Loch"), in die man eine Feder einsetzen könnte? Ich frage das aus bloßer Neugier. Für die Identifizierung der Maschine spielt's keine Rolle.
Aus welchem Jahrzehnt stammt diese Maschine?
Re: Hilfe bei Maschinen Identifikation
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Re: Hilfe bei Maschinen Identifikation
Laut Peter Wilhelm brachte Dürkopp die Hansa ab 1895 heraus. Genauso sehen der Maschinenkörper und -kopf auch aus (späte 1890er Jahre), finde ich. Anscheinend ist die Nadelstange bereits rund. Es handelt sich also um eine für die damalige Zeit moderne Maschine.
Nadel und Nähen? Nichts leichter als das! Das immer noch erhältliche System 287 sollte passen. Aber man muss die Nadel in besonderer Weise einsetzen:
Es beginnt damit, dass man die Nadel einfädelt, bevor sie eingesetzt ist, und dann einsetzt, ohne sie festzuschrauben. Nun braucht man die Hilfe einer zweiten Person - oder tesa-Film. Man bringt die Nadelstange genau in Mittelstellung (halbhoch/halbrunter). Bei so einer alten Maschine ist die Mittelstellung vermutlich markiert, und zwar mit einem eingeritzten Strich an der Nadelstange. Dieser Strich muss auf die Höhe gebracht werden, wo die Nadelstange oben aus dem Maschinenkopf austritt. Man zieht den eingefädelten Faden vor und hinter dem Nadelöhr lang und stramm und fixiert ihn an beiden Enden auf der Grundplatte der Maschine. Dazu braucht man zwei Finger einer anderen Person oder tesa-Film-Streifen. Die Nadel hält jetzt alleine. Faden und Öhr befinden sich auf der Höhe der Grundplatte, während die Nadelspitze leicht in die Nadelplatte eintaucht. Und nun erst festschrauben! Einfädelweg, Spannung, Füßchendruck kontrollieren - und los geht's. Viel Erfolg, viel Freude!
emmi
Nadel und Nähen? Nichts leichter als das! Das immer noch erhältliche System 287 sollte passen. Aber man muss die Nadel in besonderer Weise einsetzen:
Es beginnt damit, dass man die Nadel einfädelt, bevor sie eingesetzt ist, und dann einsetzt, ohne sie festzuschrauben. Nun braucht man die Hilfe einer zweiten Person - oder tesa-Film. Man bringt die Nadelstange genau in Mittelstellung (halbhoch/halbrunter). Bei so einer alten Maschine ist die Mittelstellung vermutlich markiert, und zwar mit einem eingeritzten Strich an der Nadelstange. Dieser Strich muss auf die Höhe gebracht werden, wo die Nadelstange oben aus dem Maschinenkopf austritt. Man zieht den eingefädelten Faden vor und hinter dem Nadelöhr lang und stramm und fixiert ihn an beiden Enden auf der Grundplatte der Maschine. Dazu braucht man zwei Finger einer anderen Person oder tesa-Film-Streifen. Die Nadel hält jetzt alleine. Faden und Öhr befinden sich auf der Höhe der Grundplatte, während die Nadelspitze leicht in die Nadelplatte eintaucht. Und nun erst festschrauben! Einfädelweg, Spannung, Füßchendruck kontrollieren - und los geht's. Viel Erfolg, viel Freude!
emmi
Re: Hilfe bei Maschinen Identifikation
Hammer ! Emmi Du bist doch diejenige, die uns gesagt hat dass die Näherinnen früher die Nadeln selber justieren mussten. ... stimmt das? ich weiß nicht mehr genau wo es steht, aber es war ein Beitrag in einem Forum in den letzten 3 Monaten.
Deine Anleitung ist gut beschrieben. Ich werde es gleich mal versuchen. 1738 bzw 287 WH habe ich lagermäßig da (wegen Phoenix Anker usw ... )
das würde ja perfekt passen.
Bei einer Greifer Nähmaschine ist für den Greifer/ die Greiferspitze eine Aussparung (Taille) in der Nadel und die Nadel haben eine Lange und eine kurze Nut.
Nach meinem Technischen Verständnis rauscht dass Schiff rechts von der Nadel vorbei also Aussparung zum Handrad zeigend .
Die exakte Ausrichtung entsteht automatisch wenn ich den Hilfsfaden angemessen stramm spanne.
mit bestem Gruß
Deine Anleitung ist gut beschrieben. Ich werde es gleich mal versuchen. 1738 bzw 287 WH habe ich lagermäßig da (wegen Phoenix Anker usw ... )
das würde ja perfekt passen.
Stimmt -
da hab ich dann doch eine Frage - auch beim Schiffchen muss sich eine Schlinge bilden, die gefangen wird, also muss ich den Faden in Richtung des Arms spannen.emmi hat geschrieben: ↑Samstag 23. Oktober 2021, 14:52 Man zieht den eingefädelten Faden vor und hinter dem Nadelöhr lang und stramm und fixiert ihn an beiden Enden auf der Grundplatte der Maschine. Dazu braucht man zwei Finger einer anderen Person oder tesa-Film-Streifen. Die Nadel hält jetzt alleine. Faden und Öhr befinden sich auf der Höhe der Grundplatte, während die Nadelspitze leicht in die Nadelplatte eintaucht. Und nun erst festschrauben! Einfädelweg, Spannung, Füßchendruck kontrollieren - und los geht's. Viel Erfolg, viel Freude!
Bei einer Greifer Nähmaschine ist für den Greifer/ die Greiferspitze eine Aussparung (Taille) in der Nadel und die Nadel haben eine Lange und eine kurze Nut.
Nach meinem Technischen Verständnis rauscht dass Schiff rechts von der Nadel vorbei also Aussparung zum Handrad zeigend .
Die exakte Ausrichtung entsteht automatisch wenn ich den Hilfsfaden angemessen stramm spanne.
mit bestem Gruß
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Re: Hilfe bei Maschinen Identifikation
Habe soeben meinen Oldies auf dem Dachboden einen Besuch abgestattet. Die Dürkopp Hansa ist möglicherweise schon so modern, dass ihr die 287er Nadeln zu kräftig sind. Dann wird sie das System 339 nehmen. Einsetzen der Nadel und Einfädeln bleiben wie oben beschrieben. Lange Rille nach links, kurze Rille (und die von Dir beschriebene Aussparung) nach rechts. Den Hilfsfaden spannt man über die Längsseite der Grundplatte und fixiert ihn stramm gespannt. So wird alles richtig, sowohl die Höhe der Nadel als auch die Ausrichtung des Öhrs und der Rillen. Bin gespannt, wie es klappt.
emmi
emmi
Re: Hilfe bei Maschinen Identifikation
Sehr schöne Maschine - gratuliere !!!