Willi hatte die Automatik losgeschraubt, kam dann aber nicht richtig weiter.
Die Gritzner vom Willi ist vor einigen Wochen bei mir gelandet - im Tausch gegen einen Efka-Motor mit Anlasser für seine Pfaff 230.
Als sie bei mir ankam, war die Automatik nach oben abgezogen und hing freischwebend über der Armwelle. Die Mechanik lies sich durchdrehen, hatte aber einen Schwergang.
Die Behandlung aller in Frage kommender Stellen mit Petroleum brachte mich auch nicht weiter. Ich habe dann einfach mein Heißluftgebläse genommen und Stück für Stück die Mechanik erwärmt und dann geschaut, ob der Schwergang abnimmt.
Ich konnte so das linke Gleitlager der Greiferantriebswelle oder eventuell auch den Greiferantrieb selber als Ort des Schwergangs lokalisieren. So ganz zielgenau war der Luftstrom des Gebläses nicht und die Wärme hat vielleicht erst zeitversetzt gewirkt.
Beim Zusammenbau der Automatik habe ich dann aber ziemlich geflucht und Stunden damit verbracht, alles wieder an Ort und Stelle zu bringen, da der Gleitstein der Kulisse nicht in die Kulisse hineingleiten wollte bzw. wenn doch, dann war an ein Stift nicht da, wo er hingehörte und ich musste alles wieder nach oben abziehen und von vorne anfangen.
Wenn ich keine zweite (und dritte) GU als Vergleichsobjekt da gehabt hätte, hätte ich nochmals deutlich länger gebraucht.
Daher mein Tipp: Lass die Automatik da, wo sie ist, und schließe zunächst alle anderen Fehlerquellen aus.
Gruß
Detlef