BabyLock BL4-838DF
Verfasst: Freitag 11. Dezember 2020, 15:55
Hallo,
ich möchte euch kurz meine neues "altes" Spielzeug zeigen. Eine BabyLock Pro Line. (Bisher wohl noch nicht im Forum erwähnt , "Pro-Line" und "QTS", was heißt das überhaupt? Habe sie vergleichsweise "billig" ergattern können.
Im Prinzip stimmt das mit dem "unkaputtbar" schon! - Im Gehäuse ist kein Plastik verbaut, alles Metall s******schwer! Nur rundherum eine Plastikverkleidung. Hoppelt auch nicht rum, ist anscheinend gut ausgewuchtet. Noch die professionalen Rundkolbennadeln (für hohe Nähgeschwindigkeiten) - na ja, noch gibt es die sogar bei uns im Kuzwaren-Geschäft.
Erste Probenähen ohne Garn (Trockenschwimmwn) habe ich mit ihr gemacht. Scheind alles soweit in Ordnung zu sein - aber schaunwermal.
Nun zu den Details dieser wunderbaren Baby Lock:
- Stichbreite Standard 3,5-7,5mm,
- Stichbreite Rollsaum 1,5mm,
- Stichlänge 1-4mm,
- Stiche pro Minute (Umdr./min) 1500,
- 2, 3 und 4 Faden Overlocknaht,-
- 2 Faden Flatlocknaht,
- Nadelsystem DC x 1.
Ein Blick auf die Technik zeigt sehr stabile Greifer und Fadenführungen. Die Fadenführungen sind aus Blech gebogen/gestanzt und nicht wie bei den "neuren" Maschinen gebogene Drähte. Bereits bei dieser Maschine, ab 1990 gebaut, sind an der BabyLock die Fadenläufe farblich gekennzeichnet. Durch das verstellen eines "Hilfsgreifers" im Verbund mit dem Untergreifer lässt sich der Greiferfaden problemlos einfädeln. Die Maschine ist mit einem Hebeldruck auf Rollsaum "umgebaut". Der "Stichweitenformer", rechter Teil des Kettelfingers, wird nicht wie bei "neumodischen" Masch. eine Nadel zurückgzogen, sondern der rechte Teil ein stabilen Kettelfinger, wird ausgeworfen, und ins Zubehörfach gelegt, sowie (na klar) die rechte Nadel entfernt, und schon haben wir ne Rollsaumnaht. Dann gibt es am Obergreifer eine stabile Abdeckung, die einfach über Druck auf die Welle in den Obergreifer eingehackt werden kann, alles aus Metall, ohne Plastikhalterung, wie bei so manscher anderen Masch., und schon kann eine 2-Faden Overlocknaht genäht werden. Aus heutiger sicht etwas gewöhnungsbedürftig finde ich die Stichlängen Einstellung. Sie wird noch nach BabyLock-Fintitge-Art, über einen seitlichen Knopf und durch Drehen am Handrad eingestellt.
Alles in allem: Es ist eine BabyLock (Juki) BL-838DF die begeistert. Sie kann alles, was eine "moderne" Overlockmaschine auch kann und die Mechanik ist extrem stabil und optimal zugänglich.
> Wenn Ihr noch so ein altes Baby bekommen könnt, Ihr werdet begeistert sein!
Nun zu meiner Frage: Ich habe im "Maschinenraum" des Babys an den Kurven/Taumelscheiben, für die Greiferantriebe, dieses eklige Fett vorgefunden:
Sollte eine BabyLock dieser Baujahre und dieses Typs nicht Sinterlager besitzen. Warum dann dieses "schmatze"Fett?
> Ist das Serienmäßig, oder hat es jemand in der dunklen Vergangenheit "übertrieben Gut" gemeint?
> Soll ich, oder ist es Empfehlenswert, diese "Schmatze" zu entfernen, und das ganze einfach nur zu oelen?
Liebe Grüße
Alex.andra
ich möchte euch kurz meine neues "altes" Spielzeug zeigen. Eine BabyLock Pro Line. (Bisher wohl noch nicht im Forum erwähnt , "Pro-Line" und "QTS", was heißt das überhaupt? Habe sie vergleichsweise "billig" ergattern können.
Im Prinzip stimmt das mit dem "unkaputtbar" schon! - Im Gehäuse ist kein Plastik verbaut, alles Metall s******schwer! Nur rundherum eine Plastikverkleidung. Hoppelt auch nicht rum, ist anscheinend gut ausgewuchtet. Noch die professionalen Rundkolbennadeln (für hohe Nähgeschwindigkeiten) - na ja, noch gibt es die sogar bei uns im Kuzwaren-Geschäft.
Erste Probenähen ohne Garn (Trockenschwimmwn) habe ich mit ihr gemacht. Scheind alles soweit in Ordnung zu sein - aber schaunwermal.
Nun zu den Details dieser wunderbaren Baby Lock:
- Stichbreite Standard 3,5-7,5mm,
- Stichbreite Rollsaum 1,5mm,
- Stichlänge 1-4mm,
- Stiche pro Minute (Umdr./min) 1500,
- 2, 3 und 4 Faden Overlocknaht,-
- 2 Faden Flatlocknaht,
- Nadelsystem DC x 1.
Ein Blick auf die Technik zeigt sehr stabile Greifer und Fadenführungen. Die Fadenführungen sind aus Blech gebogen/gestanzt und nicht wie bei den "neuren" Maschinen gebogene Drähte. Bereits bei dieser Maschine, ab 1990 gebaut, sind an der BabyLock die Fadenläufe farblich gekennzeichnet. Durch das verstellen eines "Hilfsgreifers" im Verbund mit dem Untergreifer lässt sich der Greiferfaden problemlos einfädeln. Die Maschine ist mit einem Hebeldruck auf Rollsaum "umgebaut". Der "Stichweitenformer", rechter Teil des Kettelfingers, wird nicht wie bei "neumodischen" Masch. eine Nadel zurückgzogen, sondern der rechte Teil ein stabilen Kettelfinger, wird ausgeworfen, und ins Zubehörfach gelegt, sowie (na klar) die rechte Nadel entfernt, und schon haben wir ne Rollsaumnaht. Dann gibt es am Obergreifer eine stabile Abdeckung, die einfach über Druck auf die Welle in den Obergreifer eingehackt werden kann, alles aus Metall, ohne Plastikhalterung, wie bei so manscher anderen Masch., und schon kann eine 2-Faden Overlocknaht genäht werden. Aus heutiger sicht etwas gewöhnungsbedürftig finde ich die Stichlängen Einstellung. Sie wird noch nach BabyLock-Fintitge-Art, über einen seitlichen Knopf und durch Drehen am Handrad eingestellt.
Alles in allem: Es ist eine BabyLock (Juki) BL-838DF die begeistert. Sie kann alles, was eine "moderne" Overlockmaschine auch kann und die Mechanik ist extrem stabil und optimal zugänglich.
> Wenn Ihr noch so ein altes Baby bekommen könnt, Ihr werdet begeistert sein!
Nun zu meiner Frage: Ich habe im "Maschinenraum" des Babys an den Kurven/Taumelscheiben, für die Greiferantriebe, dieses eklige Fett vorgefunden:
Sollte eine BabyLock dieser Baujahre und dieses Typs nicht Sinterlager besitzen. Warum dann dieses "schmatze"Fett?
> Ist das Serienmäßig, oder hat es jemand in der dunklen Vergangenheit "übertrieben Gut" gemeint?
> Soll ich, oder ist es Empfehlenswert, diese "Schmatze" zu entfernen, und das ganze einfach nur zu oelen?
Liebe Grüße
Alex.andra