PFAFF 31 - elektronisches Fußpedal umbauen für China-Motor

[js_hsm]

Dann erstmal mit 100k versuchen...oder warten bis Gerd was dazu schreibt

[GerdK]

Ist die Erhöhung von 5,6 KOhm zu 330 KOhm vielleicht zu groß?

Hallo Willi,
hast Du die Schaltung mal am Motor getestet (also wirklich den Motor damit betrieben) und geschaut, wie der Motor reagiert? Kann ja nichts Schlimmes passieren dabei. Evtl. braucht die Schaltung eine Last um ordentlich zu arbeiten.
Kann durchaus sein, dass 330kOhm zu viel sind, aber das würde ich mit angeschlossenem Motor testen und bei Bedarf den Widerstand entsprechend anpassen.

Viele Grüße, Gerd

[js_hsm]

Ist die Erhöhung von 5,6 KOhm zu 330 KOhm vielleicht zu groß?

Hallo Willi,
hast Du die Schaltung mal am Motor getestet (also wirklich den Motor damit betrieben) und geschaut, wie der Motor reagiert? Kann ja nichts Schlimmes passieren dabei. Evtl. braucht die Schaltung eine Last um ordentlich zu arbeiten.
Kann durchaus sein, dass 330kOhm zu viel sind, aber das würde ich mit angeschlossenem Motor testen und bei Bedarf den Widerstand entsprechend anpassen.

Viele Grüße, Gerd

Danke
Und nicht nur angeschlossen sondern in der Maschine mit Last !
Gruß und guten Rutsch

[willi_the_poo]

Der Motor macht keinen Mucks mit diesem Widerstand im Anlasser. Mit dem originalen Widerstand schon.

[js_hsm]

Dann würde ich experimetieren.
mit 22k (rot,rot,orange) wenn es dann besser ist weiter erhöhen..

So, wir essen jetzt

[js_hsm]

Ich habe jetzt wie angekündigt den elektronischen Fußanlasser für meine PFAFF 31 mit China-Motor umgebaut, damit die Geschwindigkeit und Steuerung für die alte Maschine passt.
Bilder von der Maschine + Motor sind hier:
https://www.naehmaschinentechnik-forum. ... 379#p82518

- Der Widerstand "R3" (10 kOhm) auf der Platine des elektronischen Fußpedals muss ersetzt werden durch einen 330 kOhm-Widerstand / 1/4 Watt. Der Widerstand bestimmt die Endgeschwindigkeit bei "Vollgas":
elektron. Fußpedal-1.JPG
- Eine Brücke muss gelötet werden. Es geht auch ohne, aber die Einstellbarkeit ist mit dieser Brücke besser:
elektron. Fußpedal-2.JPG
Danach kann man mit dem vorhandenen Poti auf der Platine die Ansprechschwelle des Fußpedals einstellen:
elektron. Fußpedal-3.JPG

Nach dem Umbau machte die Maschine bei "Vollgas" ca. 700 Stiche / Minute. Mehr als genug für die alte Dame.

Viele Grüße, Gerd

Hallo Gerd,
ein frohes Neues..
Könntest Du die Brücke mal zum Nachvollziehen im ersten Schaltplan einzeichnen ?
Soll die die Hysterese verändern ??
Es wäre ziemlich mühsam diese aus den beiden Bildern zu rekonstruieren da ich diese Version nicht habe.
Gruß, Achim

[willi_the_poo]

Asche auf mein Haupt! Gerd hat das richtige Stichwort gegeben. Nämlich: unter Last.
Mit dem 330 KOhm Widerstand machte der Motor tatsächlich keinen Mucks. Aber den Probelauf des Motors bzw. Anlassers mit dem Originalwiederstand hatte ich tatsächlich nicht unter Last gemacht. Und da gab es tatsächlich nur die Zustände 0 und 1. Leider hatte ich den ausgelöteten Originalwiderstand mit 5k6 Ohm verschlampert... Ich habe daraufhin einen mit 10 KOhm eingelötet. Und siehe da: der Motor läft butterweich an. Ich will nicht ausschließen, dass der Motor unter Last (!) mit dem Originalwiederstand auch gut gelaufen wäre.
Sorry, falls ich die Pferde unnötig scheu gemacht haben sollte. Immerhin: wieder was dazu gelernt
Danke!

[Flickflak]

Ich habe mir den Dimmer, den Willi gezeigt hat, ein wenig angeschaut und er verwendet das gleiche Diagramm wie zuerst von Gerd gezeigt.

Wenn man sich ansieht, was über solche Dimmer geschrieben wurde, ist das Diagramm etwas ungewöhnlich in Bezug auf die Position der Spule im Diagramm. Und ich konnte keine Analysen des Verhaltens finden, da es nach der Kommutierung einige transiente (oszillierende) Ströme im Gate des Triac geben wird. Es kann aber auch Vorteile geben, bei einem kurzen Schwingstrom nach der Kommutierung einen Stromdurchgang im Triac zu gewährleisten. Falls jemand von euch tiefergehende Beschreibungen kennt, hoffe ich auf euren Link dort.

Das von Memst beschriebene Diagramm kenne ich nicht, aber es ist asymmetrisch in der Polarität und macht mich etwas misstrauisch.

Wenn es jedoch Probleme mit der Hysterese im Betrieb gibt, damit der Motor weniger sanft anläuft, können Sie wie in diesem Diagramm gezeigt ein wenig zusätzliche Komponenten hinzufügen. Größere Probleme mit der Hysterese treten auch auf, wenn ein Motor mit induktiver Last verwendet wird. Das Diagramm ist eine bewährte Methode, die an mehreren Stellen beschrieben wird.

Pedal NMT forum2.jpg

https://freecircuitdiagram.com/tag/dimmer/

[Nähmanfred]

Ich habe mir den Dimmer, den Willi gezeigt hat, ein wenig angeschaut und er verwendet das gleiche Diagramm wie zuerst von Gerd gezeigt.

Wenn man sich ansieht, was über solche Dimmer geschrieben wurde, ist das Diagramm etwas ungewöhnlich in Bezug auf die Position der Spule im Diagramm. Und ich konnte keine Analysen des Verhaltens finden, da es nach der Kommutierung einige transiente (oszillierende) Ströme im Gate des Triac geben wird. Es kann aber auch Vorteile geben, bei einem kurzen Schwingstrom nach der Kommutierung einen Stromdurchgang im Triac zu gewährleisten. Falls jemand von euch tiefergehende Beschreibungen kennt, hoffe ich auf euren Link dort.

Das von Memst beschriebene Diagramm kenne ich nicht, aber es ist asymmetrisch in der Polarität und macht mich etwas misstrauisch.

Wenn es jedoch Probleme mit der Hysterese im Betrieb gibt, damit der Motor weniger sanft anläuft, können Sie wie in diesem Diagramm gezeigt ein wenig zusätzliche Komponenten hinzufügen. Größere Probleme mit der Hysterese treten auch auf, wenn ein Motor mit induktiver Last verwendet wird. Das Diagramm ist eine bewährte Methode, die an mehreren Stellen beschrieben wird.

Pedal NMT forum2.jpg

https://freecircuitdiagram.com/tag/dimmer/

Also mit der hier gezeigten Schaltung habe ich Schwierigkeiten. Der Brücken(?)-Gleichrichter macht für mich keinen Sinn. Sind die Dioden z. T. etwa falsch herum eingezeichnet? Ich verstehe es nicht.

[GerdK]

Also mit der hier gezeigten Schaltung habe ich Schwierigkeiten. Der Brücken(?)-Gleichrichter macht für mich keinen Sinn. Sind die Dioden z. T. etwa falsch herum eingezeichnet? Ich verstehe es nicht.

Ja, ich habe auch meine Probleme damit. Vor allen Dingen scheint der Vorteil kaum spürbar zu sein (bei Nähmaschinen), denn die Originalschaltung funktioniert eigentlich ausreichend gut, meines Erachtens nach...

Viele Grüße, Gerd