Nähmaschinentechnik-Forum

jetzt hat sie auch meine Frau verärgert

wir werden Junior mal ins Gebet nehmen, der soll ihr mal die Flötentöne beibringen

so geht das hier nicht weiter

wenn sie wegen Vollmond und Corona einen Lagerkoller hat, müssen wir nicht die Leidtragenden sein

Nun sind wir ja schon etwas weiter weg vom Eingangspost und was das tragen von Masken angeht, hat sich auch einiges getan.

Unsere Bundeskanzlerin empfiehlt nun dringend eine Maske zu tragen (so schnell ändern sich Meinungen und Aussagen zu Masken).
Eine Maskenpflicht schließt sie aus. Wie von mehreren führenden Politikern mittlerweile bestätigt, kann man eine Maskenpflicht nur anweisen, wenn es genügend Masken gibt.
Nach wie vor sind in vielen Krankenhäusern Masken immer noch Mangelware.

Mittlerweile hat auch das RKI seine Meinung über das Maskentragen weitgehend geändert.
Auf Grund der vorliegenden Situation hat das Max Plank Institut selbstgemachte Masken auf Effizienz geprüft.

https://www.mpic.de/4646696/filtermaske ... _final.pdf

Durchaus lesenswert.

Bei uns im Krankenhaus läuft das gesamte Pflegepersonal bereits mit selbstgenähten Masken herum.

Im Moment sieht es so aus, als ob wir uns auch daran gewöhnen müssen mit Maske herum zu laufen. Wenn es alle tun wird sich keiner mehr Gedanken darüber machen müssen wie man von anderen beurteilt wird.

machen wir das Beste daraus und schlagen dem Virus ein Schnippchen. Vielleicht können wir dann im Sommer zu alten Traditionen zurückkehren, zumindest regional.

Also kann man davon ausgehen, daß laut Max Blank Institut die selbst geschneiderten Masken auch nicht besser oder gering schlechter sind als die industriell gefertigten Masken

Alle Masken fangen Partikel auf. (so verstehe ich das)
Allerdings werden in der Untersuchung schon Unterschiede angezeigt:

Es wurden auch deutliche Unterschiede in der Abscheideeffizienz für unterschiedliche Materialien gefunden. Vor allem einige Kunstfaser-Materialien scheiden sehr kleine Partikel besonders gut ab. Die Abscheideeffizienz für größere Partikel hängt dagegen eher von der Struktur der Materialien ab. Dichtere Stoffe scheiden diese Partikel zumeist besser ab als weniger dicht gearbeitete Stoffe.

Besonders wirkungsvoll sollen "Micropor"-Staubsaugerbeutel sein.
Das klingt für meine Einschätzung stimmig, weil diese Staubsaugerfilter seit Jahren immer besser eingestellt werden, für die Allergiker. (zumindest sagt das die Werbung)

"Micropor" ist ein Filtermaterial zum Beispiel aus diesen Beuteln:
https://www.swirl.de/shop/staubsaugen/s ... eutel.html
okay ...
Was mir an Info dabei fehlt:
Ist Micropor ein allgemein gültiger Name für das Material - technisch gesehen - oder ist es die Bezeichnung von einer bestimmten Firma?
Anders gefragt: Gibt es das Material irgendwo vom Meter (vermutlich nicht), oder muss man dafür "die teuren Staubsaugerbeutel" zerschneiden?
Lässt sich dieser Filter waschen? oder ist er dann hinüber?

Ich habe kürzlich eine vermutlich hübsche Frau mit einer in meinen Augen sehr gelungenen Stoff-Maske gesehen und sie blöderweise nicht darauf angesprochen - meine Reaktion war viel zu langsam.
Jedenfalls habe ich da beschlossen: wenn ich sowas nähe, dann auf das Gesicht passend, also nicht platt mit Falten, sondern in 3D.
Und wenn ich das so mache, muss der Filter ebenfalls zugeschnitten und genäht werden (ich rechne damit, dass das dicht wird, ... ist ja kein Zelt das Wasser abhalten soll). Das lohnt sich aber nur, wenn er auch eine Weile hält und nicht nach einem Tag weggeschmissen werden muss.

Ein anderes Problem, das ich dabei habe ist:
Ich trage ein Hörgerät (auf beiden Seiten) UND eine Brille. Schon die zwei Helferchen belegen viel Platz hinter meinen Ohren. Wenn da noch die Gummi-Schlaufen von so einer Maske dazu kommen

Ansonsten ist die CoronaZeit für mich ganz angenehm. Ich bin sowieso gerne zu Hause und empfinde Termine meistens als lästige Unterbrechung meiner wertvollen Zeit.

Das Staubsagerbeutelmaterial ist wohl unterschiedlich. Habe jetzt keinen Link dazu, aber DM warnt vor Verwendung der hauseigenen Marke, weil da irgend ein Puder eingearbeitet ist, welches man nicht einatmen sollte.

Es gibt inzwischen ganz viele verschiedene Schnitte für Masken. Ich habe eines gefunden, das sehr individuell passt und nicht ganz so hässlich aussieht. Leider auch kein Link.

Man muss die Gummis nicht ums Ohr machen. Möglich ist, sie hinter dem Kopf zu schließen. Also eines über dem Ohr und einmal darunter vorbei. So ist es auf Dauer sowieso angenehmer zu tragen.

conny hat geschrieben: ↑Samstag 18. April 2020, 15:43 weil da irgend ein Puder eingearbeitet ist

ihhh
sowas habe ich im Nebenhirn befürchtet, es aber nicht in mein Haupt-Bewusstsein aufsteigen lassen, weil es mir zu lästig war ...
Inzwischen sind ein Paar Beutel bestellt ... (die passen aber auch tatsächlich auf meinen aktuellen Staubsauger) jetzt muss ich da wohl auch wieder recherchieren ...

stimmt, Conny!
Swirl (die haben das getetstete Micropor) rät auch von der Nutzung des Staubsaugerbeutel-Materials ab.

Ob sie abraten, weil irgendwas "Giftiges" drin ist, oder weil sie selbstgenähte Masken allgemein nicht für sinnvoll halten, oder weil sie aus etwaigen juristischen Fallen raus wollen, oder weil sie fürchten, dass ihnen die Beutel ausgehen ... sagen sie nicht ... auch die Einschätzungen der Wissenschaftler ändern sich ja immer wieder Mal, ... was ich für normal und vertrauenerweckend halte, weil es nach meiner Einschätzung bedeutet, dass das aktuelle "Wissen" ungefiltert rausgegeben wird.

Ich hab' hier sowas im Schuppen hängen:

mahlekolben hat geschrieben: ↑Samstag 18. April 2020, 20:48 Ich hab' hier sowas im Schuppen hängen:

Schutzmaske.JPG

Hab ich auch

Ich habe noch eine Anleitung abgeändert und eine Anleitung geschrieben .

https://naehleben.wordpress.com/2020/04 ... llerfalte/