Nähmaschinentechnik-Forum

Liebelilla hat geschrieben: So oder so, muss zuerst das Zahnrad raus.

Genau, aber das habe ich leider noch nicht geschafft weil die Welle dazu nach rechts muss und das ging bisher nicht. Daher hier die Frage nach einer Anleitung.
Immerhin kenne ich jetzt, dank Euch , die Art der Verbindung und kann in den Zeichnungen vielleicht noch mehr erkennen.
Wie ich dann das ganze Zerlegte nach dem Zusammenbau dann wieder Einstellen muß ist eine andere Sache...

Grüsse,
Klaus

Und jetzt kommen wir zu den Teil Zerlegen... ist das was du von Anfang an wolltest

Ich würde folgendermaßen vorgehen... Greifer-Zahnrad ausbauen; Seegerring rechts von Welle-Zahnrad ausbauen; Madenschrauben von Transporteur-Antrieb-Zahnrad gut lösen; Madenschrauben von Zahnriemen-Antrieb lösen. Dann die Welle nach rechts schieben... manchmal hilft die Welle dabei zu drehen dann lässt sie sich leichter schieben.

Wenn jemand das anders machen würde oder etwas dazu hinzufugen will... ansonsten kannst du uns zeigen wo es hakt bei der Aktion. Wichtig ist dabei kein zu höhe Kraft anzuwenden, sondern überlegend vorgehen. Wir wollen nicht die Lagerbuchse verschieben

Das gekritzelte Bild habe ich fast vergessen:

In Bezug auf die Zeichnung:
fällt mir dazu folgendes ein:

- Ich hatte diesen Seegering Nr. 53 heraus genommen.
- Das Zahnrad Nr. 56 sitzt bei mir anders herum auf der Welle. (ich war das nicht)
es müsste daher eigentlich nicht gelöst werden.
- ansonsten sehe ich sonst nix was die Welle darin hindern sollte ein paar cm nach rechts zu rutschen
(die Madenschrauben 57 hatte ich auch gelöst)

...und trotzdem stösst die Welle beim rechts schieben irgendwo an einen harten Anschlag...

Gruß,
Klaus

klaus62 hat geschrieben: - Das Zahnrad Nr. 56 sitzt bei mir anders herum auf der Welle. (ich war das nicht)
es müsste daher eigentlich nicht gelöst werden.

Versuch mal dieses Zahnrad auch zu lösen.

klaus62 hat geschrieben:
- Ich hatte diesen Seegering Nr. 53 heraus genommen.
- Das Zahnrad Nr. 56 sitzt bei mir anders herum auf der Welle. (ich war das nicht)
es müsste daher eigentlich nicht gelöst werden.
- ansonsten sehe ich sonst nix was die Welle darin hindern sollte ein paar cm nach rechts zu rutschen
(die Madenschrauben 57 hatte ich auch gelöst)

...und trotzdem stösst die Welle beim rechts schieben irgendwo an einen harten Anschlag...

Hallo Klaus,

Bist du weiter gekommen?

Der Grund warum ich das Zahnrad N.56 lösen würde, ist dass die Zähnen quer stehen und daran hindern würden dass man die Welle weiterschiebt.
Ich habe auch beobachtet dass die Welle eine Flache Stelle hat wo das Zahnrad Nr.56 befestigt ist, deswegen würde ich da die Madenschrauben weiter rausdrehen als nur lösen.

Vielleicht ist es bei Zahnrad Nr.58 die Situation ähnlich... ich sehe eine Vertiefung rechts am Ende der Welle. Dann wäre auch nötig die Madenschrauben Nr.57 weiter rausdrehen.

Lass uns wissen wie der Stand ist.

Hallo,

war beruflich unterwegs, konnte daher erst heute wieder basteln.

Habe jetzt alle 3 Madenschrauben(57) von den Zahnrädern 56 und 58 komplett gelöst...
...die Achse hakte trotzdem immer noch.

Grund: diese Nut in der Achse für den Seegering 53 hatte einen Grat
und sperrte sich dagegen durch das Lager zu rutschen. Mit einer Zange konnte ich aber die Achse greifen und nach rechts hebeln.
Jetzt ist alles gelöst und zerlegt.

Die eigentliche Ursache dafür daß sich das Zahnrad auf der Achse, trotz dem stirnseitigen Schlitz,
dreht, ist das sich dieses Gegenstück im Zahnrad drehen lässt...wahrscheinlich abgeschert. Jetzt könnte ich durch das Zahnrad eine Bohrung machen und einen Splint rein würgen
der durch den Schlitz in der Achse führt...aber ob das lange gut geht ?

Gruß Klaus

klaus62 hat geschrieben:Jetzt könnte ich durch das Zahnrad eine Bohrung machen und einen Splint rein würgen
der durch den Schlitz in der Achse führt...aber ob das lange gut geht ?...

Warum sollte es nicht gut gehen? Wenn der Splint komplett durch den Zahnradkörper gesteckt ist und einigermaßen spielfrei in der Nut läuft (bisschen Spiel muss natürlich sein), ist das eine sehr sichere Verbindung und axial beweglich bleibt das Zahnrad auch. Ich halte das für eine gute Lösung.

Viele Grüße, Gerd

So...

..habe die Bohrung gemacht und einen "Splint" durchgesteckt.
Danach die gelösten Zahnräder alle wieder an ihren alten Positionen befestigt.
(hatte ein paar Markierungen vor dem Zerlegen gemacht)
Das mittlere für den "Stoffvorschub" so weit gedreht das er abtaucht wenn die Nadel runterkommt.
Das vertikale Kegelrad für den Greifer um 90° gedreht weil ich die Bohrung im anderen Kegelrad
auch um 90° verdreht gebohrt hatte.

Alles zusammengeschraubt und von Hand getestet:
...kein Teil blockiert oder klemmt oder trifft sich... ...schon mal gut.
Aber beim Nähtest mit Garn und Motor zeigt sich das der Oberfaden den Unterfaden nie erwischt...

Hatte dann erstmal keine Lust mehr und habe aufgehört...war auch schon nach 23:00....

Haben dann am Sonntag eine neue Maschine bestellt die mit dem 30er Garn und 130er Nadeln,
vielen Lagen Bootsverdeckstoff plus Einfassband klar kommt...die Saison geht ja bald los !

Gruß Klaus

Hallo Klaus,
ja, das war zu erwarten. Die Maschine muss wieder synchronisiert werden.
Schau mal hier rein:
https://www.naehmaschinentechnik-forum. ... 607#p62208
Andere Maschine zwar, aber die Bedingungen zur Synchronisation sind bei allen Haushaltsmaschinen gleich.

Viele Grüße, Gerd

Hi Klaus,

wie ich sehe hast du schon große Fortschritte gemacht. Freut mich dass die Reparatur gelungen ist.
Das Einstellen wird jetzt kein Problem sein. Falls du Hilfe bei Schlingenhub brauchst, kann ich bei meine Maschine nachschauen wie es eingestellt ist.