Nähmaschinentechnik-Forum

auf der Packung sind für ein und dieselbe Nadel 2 unterschiedliche Systemangaben
daher auch unterschiedliche Angaben nach den alten Stärken

da immer noch uralte Maschinen benutzt werden müssen auch die uralten Angaben irgendwo aufgeführt werden

in dieser Packung ist die Nadelstärke mit 60/100 ( NM ) enthalten

dieter kohl hat geschrieben:

auf der Packung sind für ein und dieselbe Nadel 2 unterschiedliche Systemangaben
daher auch unterschiedliche Angaben nach den alten Stärken

da immer noch uralte Maschinen benutzt werden müssen auch die uralten Angaben irgendwo aufgeführt werden

in dieser Packung ist die Nadelstärke mit 60/100 ( NM ) enthalten

Ich hätte jetzt vermutet, dass es sich hier sogar um 3 unterschiedliche Sytemangaben handelt, weil hinter dem Wort „Size“ ja noch einmal zwei Zahlen stehen.
Ich weiß, dass Singer (und USA) andere Angaben benutzt. Hier kommen aber, glaube ich nur gerade Zahlen vor. Eine 60er Nadel müsste der 8 entsprechen. Auf jeden Fall haben hier auch dünne Nadel eine kleinere Zahl als dicke Nadeln.
Ob es auch eine Tabelle gibt, in der die verschiedenen Stärkeangaben gegenüber gestellt sind? Das wäre recht interessant.

tut mir leid, eine solche Tabelle kann es nicht geben, weil die unterschiedlichen Hersteller damals diese Nummerierung willkürlich vergeben hatten

wie willst du das unter einen hut bringen ?

erst mit der Umstellung auf metrische Nadelstärken kam etwas Ordnung in dieses chaos

mittlerweile kommen für die altbekannten systembezeichnungen
erneut neue ordnungs-Systeme aus fernost ins spiel,
die erneut für Verwirrung sorgen

dieter kohl hat geschrieben:

wie willst du das unter einen hut bringen ?

Ich glaube, ich möchte das gar nicht.
Ich hatte gehofft, dass jemand anders bereits dabei erfolgreich gewesen ist.

Ich habe diese Nadel (natürlich dicker!) gekauft. Sie haben zu beiden Seiten des Öhres eine Hohlkehle. Wobei die eine Hohlkehle nur bis etwa zur Mitte des Schafts reicht und die andere bis zum Kolben.
Es dürfte wohl egal sein, wie herum die Nadel befestigt wird.
Eingefädelt wird, meine ich, von links nach rechts.

deine nadel kommt mir aber komisch vor
bisher sind mir die maschinen-nadeln nur so bekannt :

eine seite lange rille
andere seite kurze rille
auf der seite mit der kurzen rille befindet sich bei manchen nadelsystemen eine Hohlkehle
bei flachkolben-nadeln ist die flache seite (bis auf wenige ausnahmen) auf der seite mit der kurzen rille

eingefädelt wird immer von der langen rille zur kurzen rille

am besten du zeigst uns mal deine nadeln/mit verpackung

Da habe ich wohl zwei Vokabeln verwechselt.
Die Nadel haben auf beiden Seiten je eine Rille und zwar genau so, wie dieter kohl es beschreibt. Eine Hohlkehle ist wohl eine „Delle“ in der Nadel. So etwas hat die Nadel gar nicht.

nächste frage :
hat die nadel eine flaqche seite oder ist es eine rundkolbennadel ?

die kurze rille MUSS AUF JEDEN FALL ZUM GREIFER ZEIGEN

dieter kohl hat geschrieben:

nächste frage :
hat die nadel eine flaqche seite oder ist es eine rundkolbennadel ?

die kurze rille MUSS AUF JEDEN FALL ZUM GREIFER ZEIGEN

Natürlich ist es eine Rundkolbennadel. Und der Kolben hat die gewünschten und geforderten 1,4mm Durchmesser.
Da es sich hier ja um eine Kinder-Nähmaschinen handelt, die eine ganz andere Technik hat als meine Singer, bin ich mir gar nicht so sicher, ob man hier von einem Greifer sprechen kann.
Da unten sind zwei hakenförmige Bleche und dazwischen müsste eigentlich die Nadel eintauchen.
Von daher kann ich mir „kurze Rille muss zum Greifer zeigen“ leider noch nicht vorstellen.

die beiden blechlein gehen doch dicht an der nadel vorbei, die nadel hält den faden fest und beim nächsten stich trifft die nadel dann zwischen diese blechlein

(einfacher kettenstichgreifer)

also die kurze rille nach rechts
von links nach rechts einfädeln

Am Wochenende war ich bei meinen Eltern.
Wir habe die neuen Nadeln getestet. Und siehe da.... die Nähmaschine näht.
Es gibt noch ein paar kleine Abers:
Wenn man die Nadel bis zum Anschlag reinschiebt, wird die Fadenschlaufe von dem Greiferhaken nicht erfasst. Also habe ich die Nadel einen Millimeter tiefer befestigt. Leider ist nun die Nadelspitze noch nicht ganz aus dem Stoff wieder draußen, wenn der Stofftransport beginnt. Dadurch wird das Einstichloch ein kleines bisschen lang gezogen.

Man könnte jetzt eine Nadel finden, deren Nadelöhr etwas tiefer sitzt oder die einen Millimeter kürzer ist. Oder man ändert das Transporttiming.

Außerdem ist uns aufgefallen, dass das Ganze mit alter Nähseide nicht funktioniert. Die Fadenschlaufe dreht sich durch den Drall so geschickt weg, dass sie dann nicht erfasst werden kann. Eine interessante Erfahrung.