Re: Pfaff 138 Schlaufen
Verfasst: Sonntag 16. September 2018, 11:49
Ok. :)
http://www.naehmaschinentechnik-forum.de/
http://www.naehmaschinentechnik-forum.de/viewtopic.php?t=5061
Dann sind wir hier ganz nebenbei bei einem Thema, dass mich auch sehr lange beschäftigt hat, weil ich auch sehr oft absolut wasserdichte Nähte herstellen muss. Die Nässe kommt dabei allerdings von oben oder von der Seite und nicht von unten.Caspar hat geschrieben:Wie gesagt, ich bin durch die Anwendung auf die Baumwolle beschränkt. Stärkere Nadeln könnte ich mal probieren... allerdings möchte ich zu große Einstichlöcher im Bezug auf die Wasserdichtheit vermeiden, auch wenn Baumwollstoff beim nass werden aufquillt.
dieter kohl hat geschrieben:
ich wünsche mir mal :
ein Foto der Maschine
je ein Foto ohne Stichplatte und ohne Füßchen vom Greiferbereich von oben und von unten
Foto vom Nähtest mit ZZ-Stich von oben und von unten, mindestens 20 cm auf Gewebe
Hallo, Caspar.Caspar hat geschrieben:Und hier ist noch ein kurzer Film, der vielleicht besser die Synchronisation der Bewegungen zeigt (Fadenheber):
KLICK MICH!
(Rechtsklick + Im neuen Tab/Fenster öffnen)
Und ja - ich hab vergessen, den Faden über der Nadel in die Öse zu hängen...
Wenn das Problem geblieben ist, schauen Sie sich die passenden Phase Nadel-Transporter.Caspar hat geschrieben:Ich verstehe. Das ist für das funktionieren der Fadenanzugsfeder wichtig, ja? Ich habe das mal so mal so probiert, da ich nicht sicher war - es ändert aber nichts am Problem.
Ich habe nun 130er Nadeln bestellt, da ich nur welche für die andere Maschine hatte. Könnt ihr mir gute Adressen sagen, um Flachkolbennadeln in noch größeren Dimensionen zu erwerben? Rundkolben finde ich ohne Probleme...hutzelbein hat geschrieben:Ich habe gestern das ausführliche Reparaturhandbuch einer historischen Singer Nähmaschine auf Englisch gelesen. Auf Seite 17 wurde dort genau auf dein Problem eingegangen. Beim Lesen habe ich wieder etwas gelernt. Die Amis nennen so große gleichmäßige Schlaufen, wie du sie unter dem Stoff hast, large beads (große Perlen).
Als Ursachen wurden genannt:
- Nadel zu klein für die Stärke des Fadens. (In deinem Eingangspost hast du erwähnt, dass deine Nadeln oft brechen. Auch das spricht dafür, dass du vermutlich eine stärkere Nadel brauchst). Für Amann Rasant-Oxella 25 brauchst du gemäß Hersteller-Empfehlung mindestens eine 130er Nadel. Der Faden ist relativ rau. Eine 120er Nadel dürfte nicht reichen.
Das kann ich nun ausschließen.- Zu wenig Oberfadenspannung. Beschädigte oder falsch montierte Fadenanzugsfeder.
Auch nicht wirklich, aber ich säubere das nochmal.- Nähstaub, Schmutz am Greifer oder Spulengehäuse.
Das sind neue Begriffe für mich, aber ich vermute mal, das sind die beiden Teile, die eine kleine Lücke lassen, durch die beide Fäden rutschen, sobald der Oberfaden vom Greifer um den Unterfaden gelegt wurde, richtig? Soweit ich es erkennen kann, gehen die Fäden dort leicht hindurch. Die beiden Teile sind aber etwas lose - ist das normal?- Unzureichender Raum zwischen Spulenkapsel-Anhaltestück und Kapselunterteil-Aussparung. Der Abstand muss bei der Pfaff 138 vermutlich genau 0,7mm betragen. Das Anhaltestück sollte immer fein poliert sein. Bei jeder Schlaufenbildung muss der Faden durch diese enge Gasse. Ich weiß nicht, wie stark der Faden bei einer Pfaff 138 sein darf (das würde mich aber sehr interessieren). Wenn du mit extrem dicken Nähfäden experimentierst, könnte sein, dass du den Abstand minimal vergrößern musst.