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Re: bernina 910

Verfasst: Donnerstag 30. August 2018, 20:25
von lunetta
Kennst du das Servicemanual der 930 von occaphot?
Vielleicht hilft dir das ein wenig weiter?

Re: bernina 910

Verfasst: Samstag 1. September 2018, 14:54
von messenger61
Danke für die Hinweise auf die Doku/Service Manuals.
Habe jetzt die Rep-Anleitung für 930, Screenshots der Anleitung für die 910 sowie das Benutzerhandbuch der 910.
Leider hatte ich noch nicht die genaue Soll-Funktion der Transporteuer-Abschaltung rausbekommen. Ist aber auch nicht wichtig.

Re: bernina 910

Verfasst: Samstag 1. September 2018, 15:07
von lunetta
Wie meinst du das, du hast noch nicht die Sollfunktion der Transporteurabschaltung rausbekommen?

Der Transporteur wir ausgeschaltet oder eben versenkt, wenn man entweder Stopfen möchte, oder Freihandsticken.
Dadurch dass der Transporteur nicht mehr selbst transportiert, kann man "oben" mit der Hand führen, und z.B. nette Nähmalereien machen.

Re: bernina 910

Verfasst: Samstag 1. September 2018, 15:34
von messenger61
Hallo Lunetta,
wozu: weiss ich schon.
Aber wie die Abschaltung/Versenkung bei der 910 genau funktionieren soll, das ist mir noch nicht ganz klar. Ich kann's ja nicht ausprobieren: sitzt fest.
Aus den Anleitungen war das auch nicht erkennbar.
Eine Vermutung habe ich, die kann aber auch falsch sein.

Re: bernina 910

Verfasst: Samstag 1. September 2018, 16:19
von uu4y
die 930 Record und die 910 Matic sind weitgehend baugleich, auch die Mechanik zur Füßchenversenkung ist identisch; einen kleinen Unterschied gibt es nur in der Ausführung des Versenkknaufs, dieser ist bei der 910 separat vorne rechts, bei der 930 ist es der äussere Stellring(in diesem sitzt der Umschaltknebel für die Doppelstiche light );
um an das Innenleben des Drehknopfs -Umlenkhebel, Koppelschiene, Bolzen usw.- der 910 zu kommen, muss die Bodenplatte weg (siehe Servicemanual 930 Record)... boewu
meistens ist nur die Achse des Drehknopfs durch Verharzung fest, dann ginge auch schon ein vorsichtiges Erwärmen des Drehknopfs mit einem Fön, dabei hinter den Drehknopf immer wieder WD40 träufeln, um den Drehknopf mehrere dicke Stofflagen wickeln und mit Gefühl und WaPuzange diesen -anfangs-millimeterweise re-li drehen...wenn er sich dann aber doch noch absolut null bewegt -boewu- , muss die Achse(sie ist fest mit dem Drehknopf vergossen) von innen nach aussen getrieben werden = Bodenplatte weg, s. o. , ... boewu

Re: bernina 910

Verfasst: Samstag 1. September 2018, 17:00
von messenger61
Danke, aber der Drehknopf bewegt sich. Im Freiarm sieht man auch den Hebel, der vom Drehknopf kommt.
Der bewegt sich auch. Der kann sich aber nur minimal bewegen, da er per Sprengring an einem Teil auf der Transporteur-Antriebswelle befestigt ist.
Ich nehme an dieses Teil sollte sich verschieben können, tut es aber nicht.
Es klemmt also (irgendwie) an der Abschalt-Mechanik des Transporteurs, nicht am Knopf selbst.

Ist aber alles nicht so wichtig: habe genügend Maschinen mit versenkbarem Transporteur.

Bernina 910 Nadelstopp

Verfasst: Montag 4. März 2019, 12:02
von Midori
Hallo zusammen
Ich schliesse mich hier gleich mal an. Meine Nähmaschine, auch eine Bernina 910, hat Probleme mit dem Nadelstopp.

Ich konnte das Problem nun auf die Magnetspule (wenn das Ding links auf der Leiterplatte unter einer schwarzen Schutzkappe so heisst) einschränken. Es ist nämlich so, dass sich das Metall für den Kontakt zwar beweget (zuckt), aber den Berührungspunkt nicht erreicht.

Meine Frage ist nun, ob es denn im Alter passieren kann, dass dieser Magnet für den Nadelstopp an Kraft verliert und deshalb nicht mehr stark genug angezogen wird?
Und wenn nicht, an was könnte es liegen, dass der Kontakt nicht mehr hergestellt wird?

Anmerkung: Ich habe bei der Maschine bereits den Kondensator ersetzen müssen, wofür ich die Leiterplatte ausbauen musste.

Danke für die Hilfe heart

Re: Bernina 910 Nadelstopp

Verfasst: Montag 4. März 2019, 12:38
von dieter kohl
Midori hat geschrieben:Hallo zusammen
Ich schliesse mich hier gleich mal an. Meine Nähmaschine, auch eine Bernina 910, hat Probleme mit dem Nadelstopp.

Ich konnte das Problem nun auf die Magnetspule (wenn das Ding links auf der Leiterplatte unter einer schwarzen Schutzkappe so heisst) einschränken. Es ist nämlich so, dass sich das Metall für den Kontakt zwar beweget (zuckt), aber den Berührungspunkt nicht erreicht.

Meine Frage ist nun, ob es denn im Alter passieren kann, dass dieser Magnet für den Nadelstopp an Kraft verliert und deshalb nicht mehr stark genug angezogen wird?
Und wenn nicht, an was könnte es liegen, dass der Kontakt nicht mehr hergestellt wird?

Anmerkung: Ich habe bei der Maschine bereits den Kondensator ersetzen müssen, wofür ich die Leiterplatte ausbauen musste.

Danke für die Hilfe heart
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Re: bernina 910

Verfasst: Montag 4. März 2019, 15:28
von uu4y
"""Meine Nähmaschine, auch eine Bernina 910, hat Probleme mit dem Nadelstopp."""
mit dem von oben oder dem von unten ?
Das sind 2 verschiedene Systeme*...
der "Nadelstopp oben" wird mit einer komplexen Mechanik mit Hilfe dieser Schaltspule und eines Mikroschalters
betätigt...
der Funktionsablauf des "Nadelstopp oben" ist folgender =
das Pedal wird nicht mehr gedrückt, dadurch erhält die Schaltspule -über die Elektronik- Spannung und zieht an,
dadurch wird ein federnd gelagerter Schiebestift so weit in Richtung der Sägezahnung geschoben, dass diese nun wiederum
über eine Umlenkung im höchsten Punkt der Schaltnase einen Mikroschalter ansteuern kann, welcher dann den Motor abschaltet;
dadurch wird -über die Elektronik- gleichzeitig die Schaltspule spannungsfrei gemacht und fällt ab -der Schiebstift ist deaktiviert-;
(das typische Doppelklicken dabei kommt von der -anziehenden und abfallenden- Schaltspule) huh excla
der Funktionsablauf des "Nadelstopp unten" wird primär jedoch nur über eine Gabellichtschranke gesteuert,
welche -über eine Widerstandskontaktbahn im Pedal-beim leichten Antippen des Pedals mit dem Absatz bzw. der Ferse
einen Impuls an die Elektronik gibt, der den Motor so lange -im Langsamlauf- ansteuert,
bis die Gabellichtschranke anspricht und dadurch -über die Elektronik- der Motor abgeschaltet wird;

bei einem weiteren Antippen mit dem Absatz bzw. der Ferse erhält
1. der Motor Strom
2. die Schaltspule für "Position oben" ebenfalls, bis
3. die Position "oben" erreicht ist...
beim nächsten Antippen gehts wieder -über die Gabellichtschranke- in Position "unten" usw. usw.
* das war der technische Übergang von mechanischer zu optischer Ansteuerung...
die frühen Berninas der 930er Reihe (Merkmal = noch 2 Schalthebel oben drauf)
besassen nur den Nadelstopp unten; bei den späteren wurde für den Nadelstopp unten
eine GaLi nachgerüstet (reingepfriemelt) light
ich habe 2 dieser frühen 930er mit einer (um 180 Grad versetzten) 2. Schaltnase nachgerüstet, dadurch haben diese jetzt beide Positionen...
kleines Manko = es ist nicht definiert, ob die Nadel oben oder unten stoppt,
ein kurzer Tipp aufs Gaspedal (vorne) schaltet dann -falls gewünscht- um; biggrin