Hallo zusammen,
Frickelhansen hat geschrieben:Bevor das Thema komplett in eine andere Richtung abschweift
da es 'mein' Thread ist erlaube ich mir noch zwei Anmerkungen.
GerdK hat geschrieben:Frickelhansen hat geschrieben:..Ich habe 3 (evtl. bald 4) sehr zuverlässige Maschinen und 2 schöne Tische mit Servomotor, dass reicht eigendlich. Dann bräuchte ich auch kein Gewerbe mehr
?
Nuja, wenn es sich rentieren würde, warum nicht? Geld stinkt nicht, sagt man.
Ich vermute mal, dass du nie - zumindest nicht in letzter Zeit - selbstständig warst
Es gibt meiner Meinung nach zwei Wege, um mit alten Nähmaschinen Geld zu verdienen:
1.) Man kauft billig komplette Maschinen, schlachtet sie aus und verkauft die Einzelteile, so wie es z.B. yaya-online macht, oder
2.) man bietet einen Reparaturservice für Nähmaschinen an, denn Leute, die das machen und können, sterben nun langsam aus. Mancherorts kostet eine Inspektion/Wartung einer Haushaltsnähmaschine schon 100,- Euro (inkl. MwSt.). Wenn man fix ist, schafft man 1,5 bis 2 Maschinen in der Stunde, wenn alles glatt läuft - das kann sich schon rechnen.
Das Erste bringe ich nicht übers Herz, wenn man eine Maschine noch retten und funktionsbereit machen kann und für das Zweite braucht man einen Feinwerkmechanikermeister oder eine vergleichbare Qualifikation, was kaum jemand hier haben dürfte (Dieter ausgenommen).
Alte defekte Maschinen aufbereiten und als intaktes Ganzes weiterverkaufen =
Frickelhansen hat geschrieben:wirklich über bleibt nichts
Über den bürokratischen Overkill und die Nebenkosten, die auf einen zukommen, wenn man ein (kleines) Gewerbe in Deutschland betreibt, rede ich jetzt mal gar nicht erst ...
Gute Nacht
Detlef