Ungeschriebene Gesetze von Hobbyschneidern...........

Für ? Na für witzigen Kram, wieder den tierischen Ernst!
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Lanora
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Ungeschriebene Gesetze von Hobbyschneidern...........

#1 Beitrag von Lanora »

Heute gefunden.......blöderweise kenne ich mindesten dreiviertel der aufgeführten Punkte aus eigener Erfahrung..... :lol27:



Ungeschriebene Gesetze der Schneiderei:

-) Nähst du etwas besonders gut fest musst du es wieder auftrennen.

-) Umso schneller du nähst, umso länger dauert das Auftrennen.

-) Nur noch eine Naht und das Ding ist fertig? Diese Naht musst du mindestens zweimal wieder auftrennen, wenn nicht auch noch andere Nähte.

-) Bei der letzten Naht ist vor Ende der Naht der Oberfaden zu Ende. Geht dir nicht der Oberfaden aus, dann ist es der Unterfaden.

-) Steckst du die Teile für die Anprobe an dir selbst nur mit Stecknadeln zusammen, anstatt zu heften, krallt sich mindestens eine Stecknadel an eine für dich unerreichbare Stelle in die Haut.

-) Stecknadeln, Schere, Maßband, Lineal etc. liegen nur dann in bequemer Reichweite, wenn du sie nicht brauchst.

-) Wenn du gerade eine neues Messer in die Overlock eingebaut hast, ist die Wahrscheinlichkeit, damit über eine Stecknadel zu nähen, 100 mal höher als wenn du noch auf die Lieferung des neuen Messers wartest.

-) Je toller der Stoff, umso schwieriger ist er zu verarbeiten, oder er fusselt dir alles voll.

-) Egal wie viele Maßbänder, Scheren, Lineale etc. du hast, wenn du eines benötigst, musst du trotzdem ewig danach suchen.

-) Wenn etwas schwieriges einfach ging hast du es falsch gemacht.

-) Die verschollenen Knöpfe findest du erst, wenn du den Ersatz vollständig angebracht hast. Gilt auch für Reißverschlüsse, Ösen etc.

-) Hast du den Stoffverbrauch sehr knapp bemessen, geht beim Zuschneiden etwas schief.

-) Auch wenn du gut im suchen bist - der Staubsauger findet immer mehr Stecknadeln als du.

-) Nähst du an Sonntagen oder Feiertagen hast du zu wenig Zubehör wie Nähseide oder Nähmaschinennadeln zu Hause.

-) Wenn du mit dem neuen Werk fertig bist und du hast kein einziges Mal geflucht, dann hast du den Fehler noch nicht gefunden.

-) Jedes selbstgemachte Stück wird mit Blut getauft. Sprich du stichst dir mindestens einmal so heftig in den Finger dass du aufpassen musst nichts anzubluten.

-) Wenn du zu Hause vor deinem Stoffvorat stehst, dann weißt du dass du genug Stoffe hast. Bist du im Stoffgeschäft/auf dem Stoffmarkt/deinem Lieblingsonlinshop, dann weißt du, dass du doch noch nicht genug Stoffe hast.

-) Eine Seite des Klebevlies klebt am Bügeleisen fest, eine nicht. Aber dieses Wissen schützt nicht davor, die falsche Seite zu nehmen.

-) Stoffreste weg schmeißen ist so gut wie unmöglich. Entweder ginge sich immer noch ein String daraus aus, oder man will sich zur Sicherheit etwas aufheben falls man ein Loch in das fertige Werk macht, damit man es einfacher reparieren kann.

-) Anstatt bei einer Jeanshose einen defekten Reißverschluss zu tauschen würdest du lieber einen Kaktus umarmen.

-) Ausbesserungsarbeiten an defekter Kleidung können so lange warten, bis der gesamte Stoffvorrat zu neuer Kleidung verwandelt wurde.

-) Manchmal bist du damit auch schneller, was meist daran liegt, dass der Besitzer der defekten Kleidung dich schon jede zweite Woche damit nervt ob du schon fertig bist.

-) Wenn andere Leute entdecken welch tolle Kleidung du nähen kannst, fallen denen plötzlich Dinge ein, auf die du niemals gekommen wärst und die du niemals machen willst. Zum Beispiel könntest du einen Überwurf für deren Toilette machen, ein Prinzessinenkleid für den Hund oder einen Werkzeuggürtel für einen Zahnarzt.

-) Kritisiere nie die Passform eines gekauftes Herrenhemdes an einem Freund. Es sei denn, du bist bereit, ihm eines zu nähen.

-) Hast du gerade Staub gesaugt fällt dir ein dass du als nächstes jenen Stoff anschneiden musst, der am meisten fusselt.

to be contiuned...
LG Bianca

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Linus
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Re: Ungeschriebene Gesetze von Hobbyschneidern...........

#2 Beitrag von Linus »

Ich habe selten so über mich selber lachen müssen. Auch ich habe mich in diversen Punkten wieder finden können. Bei denen die mich noch nicht ereilten kann ich mir allerdings nur zu gut vorstellen, dass mir das auch noch passieren wird. Ich sage nur Kappnaht an einer Hose. Drei mal muss man da drüber nähen. Als ich nach ca. 30 min fertig war, stellte ich fest, das die Hosentaschen innen waren. Ich braucht 2 h um alles wieder auf zu trennen. Mittlerweile bin ich schneller beim nähen. Brauch aber immer noch eine halbe Stunde, da ich mindestens 15 min die Teile anstarre ob sie auch richtig beisammen sind.
Pfaff 138 6-U · Pfaff 38 · Pfaff 262 Automatic (1968) · Pfaff 130 mit Rucksackmotor. Müssen noch weg: Pfaff 30 (1936) · Pfaff 30 (1952) · Pfaff 260 (1960) im Koffer · Nicht mehr: Victoria Graziella 602 · AEG Mod. 11220

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Wachteline
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Re: Ungeschriebene Gesetze von Hobbyschneidern...........

#3 Beitrag von Wachteline »

Linus, mir ist sowas mit falsch zusammennähen mal mit einem Teil passiert, dass ich mit der Hand zusammen genäht habe. Das war auch sehr unerfreulich. Wobei da das Auftrennen nicht länger dauert, als das Nähen selbst.
Liebe Grüße Christine

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