Pfaff 238

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Schrauber1
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Pfaff 238

#1 Beitrag von Schrauber1 »

So gehts echt nicht weiter, aber ich kann nix dafür. Das war Nötigung, weil fast geschenkt. Der Verkäufer rief hinterher noch an, er habe da noch ein paar Teile gefunden, die bekomme ich noch dazu. Evtl. ist auch noch ein kompletter Tisch vorhanden. Hier also ein erstes Foto meines Neuzugangs:
pfaff238_00.jpg
Eine Pfaff 238-34 mit 6mm Zickzackweite. Nach Sereinnummernliste von ca. 1962.
Die stammt aus einer Werkstatt, und war nicht lange ausser Betrieb. Es ist auch noch viel Öl im System. Und nur wenig Staub, sonst alles sauber.
Bisher festgestellte Probleme: Nadelsymmetrie, rechts stösst die Nadel auch am Füsschenlangloch an.
Aber was mich mehr interessiert: Der Transportweg ist zu kurz. Statt 4mm sind nur 2,5mm drin, rückwärts noch weniger.
Ich hab schon Serciveanleitungen gefunden und ausgedruckt und stecke jetzt mal meine Nase tief da rein. Aber speziell dazu hab ich bei erster Durchsicht auch nichts gefunden.

Wenn die Maschine gut funktioniert, wird sie die Pfaff 260 ersetzen, mit der ich irgendwie nicht richtig warm werden will.

Allen frohe Ostern!
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Re: Pfaff 238

#2 Beitrag von Frogsewer »

:lol27: :lol27: :lol27: :lol27: die Sucht, ...die Sucht... :lol27: :lol27: :lol27:
Museumsfest in Uerdingen am 01.-02.09.2018

Euer Frogsewer,
... der mit Blut im Öl

Regina
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Re: Pfaff 238

#3 Beitrag von Regina »

ach eine Maschine mehr oder weniger - fällt doch nicht wirklich ins "Gewicht" -lol:

Bin gestern gefragt worden wie hoch die Deckentraglast der Wohnung wäre (durfte vom Vermieter her kein 250l Becken aufstellen)
Anker RZ, Bernina 117, 117K, 117L, 117L B, Borletti 1102 u. 1101, Dürkopp 1031, Elna Supermatic, Pfaff 31, 130, 230, 332, Phoenix 283 Automatik, Singer 46K15, 307G2, Torpedo Unimatic, Kurbelstickmaschinen

Nein, ich sammel nicht - wirklich nicht dodgy

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det
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Re: Pfaff 238

#4 Beitrag von det »

Hallo Schrauber und Glückwunsch zum Neuzugang,
wie hoch kommt der Transporteur aus der Stichplatte raus?
Ca. 1 mm bzw. Zahnhöhe darf es bei der 238 schon sein, ansonsten kannst du das einstellen an der Transporteurhebewelle.
Wenn die Stichlänge dann immer noch nicht passt, kannst du auch die einstellen.
Hast du das PDF der 8-seitigen Einstellanleitung zur Pfaff 138, 130, 230, 238?

Gruß
Detlef
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Schrauber1
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Re: Pfaff 238

#5 Beitrag von Schrauber1 »

Hallo Detlef,

danke dass Du Dich meiner annimmst beerchug

Der Transporteur stand sehr weit raus in höchster Stellung. Ich habe den Eindruck, da wurde schon mal versucht, die Stichlänge zu optimieren. Ich habe das auf einen vernünftigen Wert zurückgestellt.

Die maximale Stichlänge beträgt 2,6mm. Wenn ich eine Vorwärts/Rückwärts-Symmetrie haben will, geht das nur bis 2,3mm Stichlänge. Das ist also erheblich zu wenig.

Die Einstellanleitung habe ich. Welchen Punkt soll ich da mal genau untersuchen? 6.1. nehme ich an? Der Wert 4mm nach UT ist etwas schwer zu messen, ich schätze übern Daumen, es sind 5-6mm. Ist es das?

In jeder anderen Hinsicht macht die Maschine einen sehr guten Eindruck. Auch die Nadelsymmetrie konnte ich verbessern.

Gruß, Wolfgang
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det
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Re: Pfaff 238

#6 Beitrag von det »

Hallo Wolfgang,
ich habe nur die 138 und in dem für dich entscheidenden Punkt sind die Maschinen offensichtlich unterschiedlich aufgebaut. Darum bin ich leider 'raus'.
Ob du 4 oder 5-6 mm n. UT einstellst wird bestimmt nicht den Unterschied zwischen 2,3 und 6 mm Stichlänge ausmachen, da muss es noch einen anderen Punkt geben, der für die Stichlänge verantwortlich ist.

Bestimmt kann Dieter dir weiterhelfen.

Gruß
Detlef
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Re: Pfaff 238

#7 Beitrag von Schrauber1 »

Okay Detlef, danke.

Hier mal was auf die Augen: Kontrastprogramm!
pfaff238_01.jpg
Da wirkt die Kleine 30er noch niedlicher.

Jetzt habe ich mich eingehend mit der Transportmechanik befasst und denke, dass ich die Wirkweise auch verstanden habe. Da scheint einfach von den Hebelarmverhältnissen nicht mehr drin zu sein. Ich konnte jedenfalls keinen Fehler in der Mechanik, kein relevantes Spiel, und keine weiteren Einstellmöglichkeiten feststellen. Die Transportbewegung findet auch vollständig statt, während der Transporteur seine Zähne 'oben' hat. Und beide Excenter für den Transporteur habe ich nach Anleitung eingestellt.

Dafür taucht ein weiteres Problem auf: Beim Rückwärtsnähen verliert der Oberfaden jede Spannung. Was ist das nun wieder?

Okay, ich warte mal ab, obs hier noch Expertenrat gibt. Die Sache hat ja keine Eile. Ist aber gerade sehr faszinierend.
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Re: Pfaff 238

#8 Beitrag von dieter kohl »

serv

der unterschied zwischen der 138 und der 238 ist eigentlich nur die Schmiereinrichtung mit Dochten

daher kann ich mir deine "fehlenden" Stichlängen nicht erklären

schau bitte mal bei den Innereien nach, wo das irgendwo anstößt/hängt/falsch zusammengebaut ist

daß du die "Begrenzungs-schraube" am Stichsteller herausdrehen mußt, um längere Stiche zu kriegen hast du schon getestet ?
gruß dieter
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Re: Pfaff 238

#9 Beitrag von Schrauber1 »

Ein Bedienfehler ist das sicher nicht. Klar weiss ich, wie der Stichlängenhebel funktioniert. Und wenn ich die Schraube dahinter löse, so dass der nicht mehr mit seiner Achse verbunden ist, kann ich am seitlichen Hebel, der an ein Fußpedal angeschlossen werden kann, auch den vollen Bewegungsumfang der Mechanik dahinter verwenden. Dann sinds 3,3mm vorwärts und 4mm rückwärts. Die Mechanik innen drin habe ich eingehend betrachtet, mit Taschenlampe und Spiegel. Da schlägit nichts an und ist nichts locker. Es scheint alles in Ordnung. Nebenbei wird der Stoff auch noch schief transportiert, wandert also nach rechts weg.

Ich habe auch keine Idee mehr. So ist die Maschine jedenfalls nicht brauchbar. Im Moment nehme ich erst mal Abstand und pack sie erst mal weg und freue mich an der 31er, mit der zu arbeiten die reinste Erholung ist.
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Re: Pfaff 238

#10 Beitrag von dieter kohl »

serv

zeige mir bitte den stichsteller nochmal als detailaufnahme
gruß dieter
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