Veritas 8015/2
Verfasst: Donnerstag 26. Januar 2017, 10:47
Hallo,
seit vorgestern bereichert eine 8015/2 meinen Maschinenpark. Sie zeichnet sich durch eine völlig andere Konstruktion als die Baureihe 8014 aus. Durch ein Gehäuse aus Aluminiumdruckguß ist sie im Vegleich zur Baureihe 8014 relativ leicht. Das Gehäuse ist vertikal geteilt und die vordere Gehäuseschale läßt sich in Gänze abnehmen. So komfortabel lassen sich nur wenige Maschinen warten. Ein innenliegender Motor (ohne eigenes Gehäuse) mit Reibradantrieb treibt die Maschine an. Das Reibrad ist zwar abgenutzt, glücklicherweise aber rund geblieben, obwohl ein Entkoppeln nicht vorgesehen ist. Der Antrieb des Transporteurs erfolgt über eine Schnurkette. Die Maschine läuft langsam und leise an und wird erst bei höheren Drehzahlen lauter. Genäht habe ich noch nicht, da zuerst Reinigung und Ölen angesagt war. Sie war nirgends verharzt, daß sie jetzt leicht läuft.
Der Anlasser trägt auf seiner Unterseite das eingeprägte Datum II/67.
Die Maschine ist im Nähmaschinenverzeichnis so ausführlich dargestellt, daß dem nichts hinzuzufügen ist.
Ideal ist die Maschine sicher nicht, wenn man an die Zz-Rückstellung mit einer Feder oder den offenen Motor denkt. Aber: wo gab es bei Nähmaschinen aus dieser Zeit keine Kompromisse? Außerdem gab es keine Weiterentwicklung der Baureihe, wo erkannte Schwachstellen hätten verändert werden können. Durch ihren leisen und gelichmäßigen Lauf hat sie meine Sympathie gewonnen.
Die verwendeten Kunstoffteile weisen keinen sichtbaren (Zahnräder) oder wenig (Transporteurverstellung) Verschleiß auf.
Was mich interessieren würde ist die Geschichte dazu: wer ist warum dazu gekommen, diese völig neue bzw. andere Kontruktion zu entwerfen und in die Tat umzusetzen?
Viele Grüße
Klaus
seit vorgestern bereichert eine 8015/2 meinen Maschinenpark. Sie zeichnet sich durch eine völlig andere Konstruktion als die Baureihe 8014 aus. Durch ein Gehäuse aus Aluminiumdruckguß ist sie im Vegleich zur Baureihe 8014 relativ leicht. Das Gehäuse ist vertikal geteilt und die vordere Gehäuseschale läßt sich in Gänze abnehmen. So komfortabel lassen sich nur wenige Maschinen warten. Ein innenliegender Motor (ohne eigenes Gehäuse) mit Reibradantrieb treibt die Maschine an. Das Reibrad ist zwar abgenutzt, glücklicherweise aber rund geblieben, obwohl ein Entkoppeln nicht vorgesehen ist. Der Antrieb des Transporteurs erfolgt über eine Schnurkette. Die Maschine läuft langsam und leise an und wird erst bei höheren Drehzahlen lauter. Genäht habe ich noch nicht, da zuerst Reinigung und Ölen angesagt war. Sie war nirgends verharzt, daß sie jetzt leicht läuft.
Der Anlasser trägt auf seiner Unterseite das eingeprägte Datum II/67.
Die Maschine ist im Nähmaschinenverzeichnis so ausführlich dargestellt, daß dem nichts hinzuzufügen ist.
Ideal ist die Maschine sicher nicht, wenn man an die Zz-Rückstellung mit einer Feder oder den offenen Motor denkt. Aber: wo gab es bei Nähmaschinen aus dieser Zeit keine Kompromisse? Außerdem gab es keine Weiterentwicklung der Baureihe, wo erkannte Schwachstellen hätten verändert werden können. Durch ihren leisen und gelichmäßigen Lauf hat sie meine Sympathie gewonnen.
Die verwendeten Kunstoffteile weisen keinen sichtbaren (Zahnräder) oder wenig (Transporteurverstellung) Verschleiß auf.
Was mich interessieren würde ist die Geschichte dazu: wer ist warum dazu gekommen, diese völig neue bzw. andere Kontruktion zu entwerfen und in die Tat umzusetzen?
Viele Grüße
Klaus