Ich hoffe ich schreibe keinen Unsinn:
Ich habe erst vor kurzem einen Asynchron Gebläse-Motor ausgebaut. Mit Kondensator und 3 Stufig.
So kommt es mir im Video vor.
Einen kleinen Anschlußplan hab ich gefunden:
Kupplungsmotor Efka Variostop - eigenartiges Verhalten?
Re: Kupplungsmotor Efka Variostop - eigenartiges Verhalten?
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Re: Kupplungsmotor Efka Variostop - eigenartiges Verhalten?
Danke!
Das bringt mich zu der Überlegung, ob die Strauchdiebe L1 auf den blauen Draht geklemmt haben. Das wäre zwar nicht sehr elegant, aber irgendwie logischer.
Ich werd morgen mal messen. Heute ruft das Nest.
Gruß, Lukas
PS: N für die Steuerung hätte aber auch viel Schönes...
Das bringt mich zu der Überlegung, ob die Strauchdiebe L1 auf den blauen Draht geklemmt haben. Das wäre zwar nicht sehr elegant, aber irgendwie logischer.
Ich werd morgen mal messen. Heute ruft das Nest.
Gruß, Lukas
PS: N für die Steuerung hätte aber auch viel Schönes...
Geist ist geil!
Re: Kupplungsmotor Efka Variostop - eigenartiges Verhalten?
Genau so isses!
Blau ist L1 und den N für die Steuerung holt man sich "elegant" vom PE, den man, nachdem man PE und N getrennt führte, wieder zum PE/N erklärte.
Das alles, um einen Meter vieradrig statt fünfadrig verbauen zu können. Selbst eine Klemmstelle wäre ja noch frei dafür. Da haben die sich bestimmt reichgespart.
Ob das bei den Vollmetallgehäusen so schlau ist?
Aber, was weiß der Polsterer schon...
Gruß, Lukas
Blau ist L1 und den N für die Steuerung holt man sich "elegant" vom PE, den man, nachdem man PE und N getrennt führte, wieder zum PE/N erklärte.
Das alles, um einen Meter vieradrig statt fünfadrig verbauen zu können. Selbst eine Klemmstelle wäre ja noch frei dafür. Da haben die sich bestimmt reichgespart.
Ob das bei den Vollmetallgehäusen so schlau ist?
Aber, was weiß der Polsterer schon...
Gruß, Lukas
Geist ist geil!
Re: Kupplungsmotor Efka Variostop - eigenartiges Verhalten?
Ha, ich glaub, ich hab da was gefunden: https://leatherworker.net/forum/topic/7 ... convertor/
Da werde ich mich mal vorsichtig durchkämpfen.
Gruß, Lukas
Da werde ich mich mal vorsichtig durchkämpfen.
Gruß, Lukas
Geist ist geil!
Re: Kupplungsmotor Efka Variostop - eigenartiges Verhalten?
Servus Lukas,
1. Regel - Bitte nur Dinge machen wo Du genau weisst was und warum und welche Konsequenzen das haben kann.
Das mit dem "genullten System" (PE+N verbunden) war bei uns in .at bis in die sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts weit verbreitet. Aber auch hier gibt es in jedem Bundesland bzw. bei jedem Energieversoger andere Vorschriften! Mit der Einführung der Erdung war das aber im Normalfall verboten, weil es, wie Du ja schon erkannt hast, LEBENSGEFÄHRLICH sein kann.
Der "nicht Normalfall" sind grosse Firmen mit eigenen Umspannwerk/Trafohäuschen, welche wenn das alles korrekt gemacht ist immer noch mit genulltem System arbeiten dürfen.
Prinzipiell lassen sich "normale" Drehstrommotore wie sie bei Nähmaschinen üblich sind mit 3x230V im Dreiecksbetrieb oder mit 3x400V im Sternbetrieb anschliessen. Im Sternbetrieb wird der Mittel-/Sternpunkt der Motorwicklungen nicht angeschlossen! Für 230V Nählichter oder auch Steuerungen waren früher oft eigene "Trafowicklungen/Trafos" eingebaut, sodass eben das 230V Nählicht auch mit dem nur mit 3x400V versorgten Motor angeschlossen werden kann. Deshalb auch oft bei älteren Motoren der extra Nählichtanschluss.
Wenn Du jetzt einen normalen Kupplungsmotor an 230V betreiben möchtest verwendet man die sogenannte Steinmetzschaltung, bei der eine Phase künstlich mit einem passenden Kondensator versorgt wird. Die Steinmetztschltung hat den Nachteil dass sie zu mindestens 30% Leistungsverlust + Temperaturanstieg im Motor führt. Bei einer normalen Maschine mit einem normalen Kupplungsmotor wird man bei normaler Schneiderarbeit keine grossen Unterschiede feststellen können wenn der Kondensator richtig dimensioniert ist. Aber heiklel wird es wenn z.B. viele kurze Nähte mit schnellem Tempo genäht werden sollen, dann wird häufig der Motor überlastet und kann auch abbrennen. Deshalb wechselt man bei Stoppmotoren besser den Motorteil auf 230V, weil der für diesen Betrieb optimiert ist. Der ist eben anders gewickelt und hat deshalb diese Nachteile nicht. Das kann auch jeder Elektromechaniker machen, ist aber heute so teuer dass es sich bei uns nicht lohnt.
Und bitte im eigenen Interesse auf die Einhaltung der elementaren Sicherheitsbestimmungen achten! Im Zweifelsfall lesen Sie den Beipacktext oder fragen Sie Ihren Elektromechaniker oder Motorhersteller.
Und ACHTUNG - die meisten Elektriker haben von solchen Dingen KEINE AHNUNG! Elektriker sind für die Installation und Wartung zuständig und mit dem Anschluss von normalen Elektromotoren oft hoffnungslos überfordert.
Gutes Gelingen und pass auf Dich auf!
Herzliche Grüße vom Sputnik
1. Regel - Bitte nur Dinge machen wo Du genau weisst was und warum und welche Konsequenzen das haben kann.
Das mit dem "genullten System" (PE+N verbunden) war bei uns in .at bis in die sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts weit verbreitet. Aber auch hier gibt es in jedem Bundesland bzw. bei jedem Energieversoger andere Vorschriften! Mit der Einführung der Erdung war das aber im Normalfall verboten, weil es, wie Du ja schon erkannt hast, LEBENSGEFÄHRLICH sein kann.
Der "nicht Normalfall" sind grosse Firmen mit eigenen Umspannwerk/Trafohäuschen, welche wenn das alles korrekt gemacht ist immer noch mit genulltem System arbeiten dürfen.
Prinzipiell lassen sich "normale" Drehstrommotore wie sie bei Nähmaschinen üblich sind mit 3x230V im Dreiecksbetrieb oder mit 3x400V im Sternbetrieb anschliessen. Im Sternbetrieb wird der Mittel-/Sternpunkt der Motorwicklungen nicht angeschlossen! Für 230V Nählichter oder auch Steuerungen waren früher oft eigene "Trafowicklungen/Trafos" eingebaut, sodass eben das 230V Nählicht auch mit dem nur mit 3x400V versorgten Motor angeschlossen werden kann. Deshalb auch oft bei älteren Motoren der extra Nählichtanschluss.
Wenn Du jetzt einen normalen Kupplungsmotor an 230V betreiben möchtest verwendet man die sogenannte Steinmetzschaltung, bei der eine Phase künstlich mit einem passenden Kondensator versorgt wird. Die Steinmetztschltung hat den Nachteil dass sie zu mindestens 30% Leistungsverlust + Temperaturanstieg im Motor führt. Bei einer normalen Maschine mit einem normalen Kupplungsmotor wird man bei normaler Schneiderarbeit keine grossen Unterschiede feststellen können wenn der Kondensator richtig dimensioniert ist. Aber heiklel wird es wenn z.B. viele kurze Nähte mit schnellem Tempo genäht werden sollen, dann wird häufig der Motor überlastet und kann auch abbrennen. Deshalb wechselt man bei Stoppmotoren besser den Motorteil auf 230V, weil der für diesen Betrieb optimiert ist. Der ist eben anders gewickelt und hat deshalb diese Nachteile nicht. Das kann auch jeder Elektromechaniker machen, ist aber heute so teuer dass es sich bei uns nicht lohnt.
Und bitte im eigenen Interesse auf die Einhaltung der elementaren Sicherheitsbestimmungen achten! Im Zweifelsfall lesen Sie den Beipacktext oder fragen Sie Ihren Elektromechaniker oder Motorhersteller.
Und ACHTUNG - die meisten Elektriker haben von solchen Dingen KEINE AHNUNG! Elektriker sind für die Installation und Wartung zuständig und mit dem Anschluss von normalen Elektromotoren oft hoffnungslos überfordert.
Gutes Gelingen und pass auf Dich auf!
Herzliche Grüße vom Sputnik
Re: Kupplungsmotor Efka Variostop - eigenartiges Verhalten?
Moin und vielen Dank, Sputnik!
Sei bitte unbesorgt um mein leibliches Wohl. Ich mach nix, wobei ich mir nicht sehr sicher bin und mein elektrisches Wissen geht schon leicht über das Schulwissen hinaus.
Der Leistungsverlust dürfte für mich absolut verkraftbar sein und Hochleistungsnäherei wie die Mädels in den Nähsälen betreibe ich auch nicht(mehr). Vielleicht ist der sogar von Vorteil, wenn die Steuerung eh nur drei Drehzahlen liefert.
An einem ausgebauten Moretti Dauerläufer hab ich noch nen 25µf Kondensator gefunden. Der sollte, da beide Motoren 550W Leistungsaufnahme haben, passen. Gerechnet hab ich da noch nix.
Ich muß aber zugeben, daß ich seit letztens noch keinen Schritt weitergekommen bin, da mich die werte Kundschaft derzeit böse mit Arbeit bewirft und ich die Maschine dafür nicht benötige, zumal sie ja auch so benutzbar ist, es sich hier also eher um ein Luxusproblem handelt.
Egal, wie es ausgehen wird, werde ich das so verdrahten, daß der Schutzleiter dann auch sicher schutzleiten kann.
Gruß und Dank
Lukas
Sei bitte unbesorgt um mein leibliches Wohl. Ich mach nix, wobei ich mir nicht sehr sicher bin und mein elektrisches Wissen geht schon leicht über das Schulwissen hinaus.
Der Leistungsverlust dürfte für mich absolut verkraftbar sein und Hochleistungsnäherei wie die Mädels in den Nähsälen betreibe ich auch nicht(mehr). Vielleicht ist der sogar von Vorteil, wenn die Steuerung eh nur drei Drehzahlen liefert.
An einem ausgebauten Moretti Dauerläufer hab ich noch nen 25µf Kondensator gefunden. Der sollte, da beide Motoren 550W Leistungsaufnahme haben, passen. Gerechnet hab ich da noch nix.
Ich muß aber zugeben, daß ich seit letztens noch keinen Schritt weitergekommen bin, da mich die werte Kundschaft derzeit böse mit Arbeit bewirft und ich die Maschine dafür nicht benötige, zumal sie ja auch so benutzbar ist, es sich hier also eher um ein Luxusproblem handelt.
Egal, wie es ausgehen wird, werde ich das so verdrahten, daß der Schutzleiter dann auch sicher schutzleiten kann.
Gruß und Dank
Lukas
Geist ist geil!