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Re: Textima - welches Modell?

Verfasst: Samstag 6. April 2024, 19:11
von Berit
Ich bin nun dabei die Maschine zu reinigen. Wie bekomme ich das Handrad ab? Die zwei Madenschrauben sind schon gelockert. Benötige ich einen Abzieher?
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Viele Grüße, Berit

Re: Textima - welches Modell?

Verfasst: Samstag 6. April 2024, 20:05
von adler104
die seitliche / axiale Schraube muss zunächst mal raus.... Wenn das Handrad dann idealerweise nicht auf der Ache "klebt" sollte man es abziehen können ggf Gummihammer oder Abzieher verwenden. Wenns nicht zu fest ist kann man auch ein Stück Holz o.ä.unter die Nadelstange legen (blockiert die Mechanik) und das Handrad etwas drehen (ohne große Gewalt). Vorher evtl. etwas WD40 in die zwei Schraubenlöcher. Sollte sich die Nadelstange evtl. etwas verschieben, ist das ja leicht behebbar.

Re: Textima - welches Modell?

Verfasst: Sonntag 7. April 2024, 12:24
von Berit
Das Handrad ist immer noch fest. Ich habe mir Geduld auferlegt und mache erstmal mit www + w weiter…
Ist nicht das Einzige, was sich nicht lösen will.
Dafür scheint mir an der Kurbel vorne eine Schraube zu fehlen?
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Schönen Sonntag, Berit

Re: Textima - welches Modell?

Verfasst: Sonntag 7. April 2024, 13:37
von saumseliger
Hallo Berit,

ich bastel auch gerade an einer Textima 31 herum.
Also eigentlich bin ich fertig, sie ist soweit sauber und sie läuft, auch wenn man merkt, dass sie in ihrem Leben einiges an schweren Materialien gesehen hat.

Aber zur Sache:
Ich hab gerade mal nachgeschaut, die Stelle an der Armkurbel sieht bei mir genauso aus, ein Gewinde und nix drin (oder so tief, dass man's nicht sieht.
Könnte also sein, dass das so gehört, wenn es an zwei Maschinen parallel so ist.

Und was das Handrad betrifft, bei meiner Maschine ist ein anderes montiert, das sitzt noch auf einer Zwischenbuchse.
Aber die Zwischenbuchse saß bei mir auch fest, die ist entsprechend auch mit zwei Madenschrauben festgelegt, wie bei Dir das ganze Rad.
Die Maden raus, die Löcher so gestellt, dass sie nach oben schauen (so gut das bei der Positionierung geht) und bis zum Rand mit Petroleum gefüllt, half über Nacht.
In der Welle sind an der Stellen zwei lange Kerben, das Petroleum (oder WD 40, nach Vorliebe und Vorrat) kann sich über die ganze Strecke verteilen und wirken.

Frohes Schaffen

der gert

Re: Textima - welches Modell?

Verfasst: Sonntag 7. April 2024, 14:40
von Berit
Gut, dann bin ich, was das scheinbar leere Schraubenloch angeht, beruhigt.
Ich hatte auch über Nacht Petroleum bzw WD40 am Handrad wirken lassen. Mach ich einfach so lange weiter, bis es irgendwann abgeht.
Viel Spaß beim Schrauben an deiner Textima smile
Berit

Re: Textima - welches Modell?

Verfasst: Sonntag 7. April 2024, 15:58
von adler104
Ich sach ma so - niemand macht da aus Jux und Dollerei ein Gewinde rein, wo keins sein müsste. wink Ich kann bei meiner Singer 207D mal schauen ob da eine Schraube drin ist, wovon ich mal ausgehe, denn die 207D ist ja auch eine Gelenkhebel Maschine nur mit ZZ.

EDIT:

Bei mir ist da eine Schraube.

Aus zwei Ansichten:
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Re: Textima - welches Modell?

Verfasst: Sonntag 7. April 2024, 18:20
von saumseliger
So, ich lehn' mich jetzt mal weit aus dem Fenster.

Ich habe diverse Ersatzteillisten durch (1929, 1942, Consew, 31-15, 31-32).
ArmCrank.png
Ich sehe, dass die Kurbel mit 2 Schrauben auf der Armwelle fixiert ist.
Die mit dem Schlitz-Kopf (1065), die auf dem runden Teil der Kurbel ist, greift mit der Spitze, die ohne Gewinde ist, in ein entsprechendes Loch auf der Welle. Für die Position.
Die Made (858) fixiert das.

Unter der Made sieht man jetzt eine Schraube (690) und eine zweite Nummer (3094).
Die zweite Nummer steht für den "Thread Take-Up Crank Wedge", der keilt das Verbindungsstück zur Fadengeber-Mimik verhilfs der Schraube (690) fest.

Das Loch, das Berit und ich bestaunten, ist aber auf der anderen Seite und zeigt genau NICHT auf das Verbindungsstück, sondern knapp dran vorbei, so Richtung Keil.

Ich schätze jetzt, dass man da mit einer Schraube im Zweifelsfall den Keil lösen kann, um den Kram auseinandernehmen zu können.

Vielleicht lieg ich ja falsch, aber genaugenommen glaube ich das nicht. Und es würde die Abwesenheit an der Schraube elegant erklären.

Bin gespannt auf Kommentare.

Tschö

der gert

Re: Textima - welches Modell?

Verfasst: Sonntag 14. April 2024, 12:58
von Berit
Der Tisch ist fertig und wartet auf die Maschine. An der lackiere ich derzeit die Grundplatte. Ich hoffe, dass das einigermaßen gut wird und der Übergang zum Lack der übrigen Maschine gelingt. Mache ich zum ersten Mal und kann auch gründlich daneben gehen.
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Viele Grüße und einen schönen Sonntag, Berit

Re: Textima - welches Modell?

Verfasst: Montag 15. April 2024, 12:13
von Berit
Weitere Fortschritte…
Grundplatte der Maschine neu lackiert. Nun darf sie mal probesitzen, damit die neu zugeschnittenen und aufgeklebten Filzdämpfer ordentlich angedrückt werden.
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Das Handrad hab ich immer noch nicht ab bekommen. Es ist halt noch Dreck in den Ritzen darunter. Vielleicht organisiere ich mir einen Abzieher.
Viele Grüße, Berit

Re: Textima - welches Modell?

Verfasst: Freitag 17. Mai 2024, 20:32
von Berit
Hallo zusammen,
Nach ein paar Wochen Pause, habe ich mir die Textima heute wieder vorgenommen.
Ich finde, dass der Tretmechanismus besser funktionieren müsste. Das Schwungrad dreht nicht so leicht und ich frage mich, ob zwischen dem Rad und dem Gestell nicht besser noch eine U-Scheibe sein müsste? Es war nichts dergleichen dabei und alles war schon demontiert, als ich es bekam. Einstellen kann ich das Schwungrad nur mittels einer Mutter. Ziehe ich die gut fest, damit das Rad nicht wackelt, dreht es schwerer. Lockere ich die Mutter, bekommt das Rad mehr Spiel, dreht leichter, aber wackelt auch. Das erscheint mir nicht richtig.
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Hat jemand eine Idee oder gehört das so?
Viele Grüße, Berit