Fragen zum 3D-Druck

Hier könnt Ihr über andere Werkzeuge und Maschinen quatschen die Ihr im Einsatz habt.
Z.b. Messer, Scheren, Nietzangen,Ösenwerkzeuge, Spindelpressen u.s.w.
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claude
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Re: Fragen zum 3D-Druck

#11 Beitrag von claude »

Ostrod hat geschrieben: Dienstag 23. Mai 2023, 20:49 Vielleicht gibts ja auch "Lohndruckereinen". Man muß ja nicht immer gleich ne ganze Kuh kaufen, wenn man nen Liter Milch benötigt.
Gibt es.

Andererseits ist gerade die Möglichkeit, selbstentworfene Modelle solange neu zu drucken, bis sie perfekt sind, einer der entscheidenden Vorteile, dieses Produktionsmittel selbst zu besitzen.

Bei Preisen unter 200€ ist das ja auch keine exzessiv teure Investition.
Und eine tip-top Firmen-Investition ;-)

Ostrod
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Re: Fragen zum 3D-Druck

#12 Beitrag von Ostrod »

claude hat geschrieben: Dienstag 23. Mai 2023, 21:27 Bei Preisen unter 200€ ist das ja auch keine exzessiv teure Investition.
Und eine tip-top Firmen-Investition ;-)
Das ist ein Preissegment, welches mit meinem Spieltrieb sehr vereinbar ist. biggrin

Gruß, Lukas
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Ostrod
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Re: Fragen zum 3D-Druck

#13 Beitrag von Ostrod »

Wobei die Sache ja mal wieder die ist...

Ich denk mir, das ist ja kein Geld und gehe in die Bucht. Eher liegen die Preise beim Doppelten oder sogar so https://www.ebay.de/itm/204342134234?ha ... R-7Sq6WJYg
Wenig erstaunt war ich, daß ich UV-härtende Dinger sah. Daran dachte ich schon, als ich den Eingang schrieb.

Ich fürchte, ich hab mich mal wieder für eine komplexe Geschichte interessiert...

Gruß, Lukas
Geist ist geil!

claude
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Re: Fragen zum 3D-Druck

#14 Beitrag von claude »

Ich dachte eher an so Klassiker wie den Ender3 oder wenn Dir der kleinere Bauraum reicht, auch den Ender 2, dafür nimmt er deutlich weniger Platz weg und kostet einen Fuffi weniger:

https://www.heise.de/preisvergleich/cre ... oc=de&va=b

https://store.creality.com/de/products/ ... 3d-printer

Den Ender 2 gibt es nach meiner Kurz-Recherche nur noch im Creality-shop zu einem vernünftigen Preis, allerdings ist das ein China-shop, also ohne deutsches Gewährleistungs- und Rückgaberecht.

gelöschter User N

Re: Fragen zum 3D-Druck

#15 Beitrag von gelöschter User N »

Ostrod hat geschrieben: Dienstag 23. Mai 2023, 21:21 Derzeit teste ich mich durch Handwerkersoftwaren, weil ich zum 1.6. wieder ein Gewerbe anmelde und es meine schöne alte vertraute Software nicht mehr gibt. sad
also wenn Du eine Open Office oder Libre Office auf Deinem Rechner installieren kannst ... dann brauchst Du diese "Handwerker Software" nicht. Mach nicht den Fehler und investiere da in so eine Software Falle - und kein "Steuerberater" für Lohnbuchhaltung und Umsatzsteuervoranmeldungen.

ggf PN

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Eicher
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Re: Fragen zum 3D-Druck

#16 Beitrag von Eicher »

Moin,
den ersten Pulver/Laser 3D Drucker sah ich 1990. 30k DM. Hatte der Chef organisiert.
Er war sehr entäuscht, dass die Belegschaft, das Teil links liegen ließ.
O-Ton in der Kaffeteria, mit Zahlen kann Er gut umgehen, unser Chef,
Räumliches Sehvermögen, Fehlanzeige.
Ein Jahr später stand das Teil verstaubt in der Abstellkammen.......
War die Zeit, als die Festplatte für`s CAD noch 380V benötigte,
und eine 2. 380V Leitung für eine Klimanalage im Rechnerraum sorgte.
Heute seh ich, dass es Leute gibt, die mit entsprechendem Hintergrund,
sehr wohl brauchbares mit 3D Druckern herstellen. Mein Fazit, früher
hat man Kindern Lego zu Weihnachten oder Fischertechnik Baukästen
geschenkt........ Die konnte man einmotten, wenn die Kinder nicht damit
zurecht kamen.... und auf Enkel mit Begabung hoffen........ rolleyes
Ich hab mir eine Portal CNC Fräse gebaut.
Fräse_1.jpg
Fräse_2.jpg
Wenn ich 3 D Druckteile bräuchte, würde ich sie drucken lasssen.
Teile aus Kunstoff fräse ich leiber, oder fräse Gußform für entsprechende Harze.
Mein liebster Werkstoff ist allerdings Holz........
Schwung_4.jpg
Schwung_5.jpg
LG Eicher
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MfG Eicher
4x Pfaff130, 2x Pfaff 230 Automatik, Pfaff 330, Pfaff 332 Automatik, Pfaff 31.

claude
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Re: Fragen zum 3D-Druck

#17 Beitrag von claude »

Nopi hat geschrieben: Mittwoch 24. Mai 2023, 01:11 Mach nicht den Fehler und investiere da in so eine Software Falle - und kein "Steuerberater" für Lohnbuchhaltung und Umsatzsteuervoranmeldungen.
Ich denke auch, ein lokaler, raffinierter "Steuerhinterzieher" im Sinne von ausgebuffter, aber legaler Steuerberater, kann gerade in der Gründungsphase viel Geld sparen (etwa durch die robuste Bewertung von Sacheinlagen in eine Kapitalgesellschaft) und auch danach durch Hinweise auf günstige Optionen in der sich sehr dynamisch entwickelnden Steuergestaltung Geld sparen.
Oder ob und wenn ja, wie Du das Lehrkind einstellen möchtest...
Nach Deinen bisherigen Beiträgen gehe ich jedenfalls davon aus, daß Du Dich nicht über das obligatorische Minimum in Steuerregularien und Unternehmensgründungstricks einlesen möchtest.
Das kann aber wirtschaftlich von entscheidender Bedeutung sein.

Dein (Ostrods) Chef wird sich jedenfalls ganz schön umschauen.
So einen Leistungsträger zum aktuellen Tarif einzukaufen wird sich als schwierig erweisen...
Und ich gehe davon aus, daß Du eine ganze Reihe zufriedener Kunden einfach mitnehmen kannst, die von Deiner Qualität überzeugt sind und denen Du jetzt bei Bedarf auch saubere Nähmaschinen zeigen kannst ;-)
(Mit dem Geläster zum Thema höre ich nach der ersten positiven Bilanz oder einem vollständigen, fotodokumentierten Inventar sauberer Maschinen auf, whatever comes first ;-)
Für den Rest kann Dein (Ex-)Chef Dich ja als externen Dienstleister zu entsprechenden Tarifen beauftragen...
Ich gratuliere jedenfalls zur, durch die aktuelle Bürokratur deutlich erschwerte, Unternehmensgründung.
Lass Dich nicht unterkriegen.

gelöschter User N

Re: Fragen zum 3D-Druck

#18 Beitrag von gelöschter User N »

claude hat geschrieben: Mittwoch 24. Mai 2023, 04:10 Nopi hat geschrieben: ↑Mittwoch 24. Mai 2023, 01:11
Mach nicht den Fehler und investiere da in so eine Software Falle - und kein "Steuerberater" für Lohnbuchhaltung und Umsatzsteuervoranmeldungen.

Ich denke auch, ein lokaler, raffinierter "Steuerhinterzieher" im Sinne von ausgebuffter, aber legaler Steuerberater, kann gerade in der Gründungsphase viel Geld sparen (etwa durch die robuste Bewertung von Sacheinlagen in eine Kapitalgesellschaft) und auch danach durch Hinweise auf günstige Optionen in der sich sehr dynamisch entwickelnden Steuergestaltung Geld sparen.
Ich meine das so wie ich schrieb: kein "Steuerberater"
Ein renomierter Steuerberater hat mich in den ersten Jahren fast den Kopf gekostet. Weil ich meinte, ich müsste den Kopf "frei haben" und mich um die operativen Teil des Geschäfts kümmern, habe ich diese Dinge dem Steuerberater überlassen. Der Erfolg war: Nach 3 Jahren "negatives Eigenkapital" wegen völlig unnötiger 25% Sonderabschreibung der von mir gekauften Firma. -boewu-
Hinterher wusste keiner, wie das zustade kam * und gute Beratung vor dem Kauf war leider auch nicht gegeben - ich zahlte z.B. Grunderwebssteuer auf Maschinen und technische Anlagen, weil diese nicht notariell vom Grundstück getrennt worden sind ...
Aber das waren auch die wilden 90er, wo der Grundstein ("neuer Markr" ) für die Finanzkrise 2008 und die heutige Inflation gelegt wurde.

* Die Sache ist die - als "Kleinunternehmen mit unter 1 Mio Bilanzsumme" werden Deine "Geschäftsvorfälle" von irgrendwelchen freidrehenden Steuerfachgehilfen "verbucht" und der Steuerberater setzt seine Unterschrift unter die steuerrechtlich korrekte Bilanz. Man hat eben keinen Betriebswirt "beauftragt" sondern einen Steuerberater. :lol27:

Ostrod
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Re: Fragen zum 3D-Druck

#19 Beitrag von Ostrod »

claude hat geschrieben: Mittwoch 24. Mai 2023, 04:10 Dein (Ostrods) Chef wird sich jedenfalls ganz schön umschauen.
Gestern kurz vor Feierabend bat ich meinen Chef, an seinem Rechner was ausdrucken zu dürfen. Neugierig wie er ist, hat er gesehen, daß da die Gewerbeanmeldung aus dem Drucker wuchs und fragte mich, was das denn jetzt wäre. Ich antwortete nur kurz, daß er mich noch nicht ganz so schnell loswerde, das vorerst nur als Nebengewerbe zu verstehen sei und wünschte einen schönen Feierabend.

Heute wollte er dann ganz oft und viel mit mir reden. biggrin

Ganz neu ist das mit der Selbständigkeit für mich nicht. Ich war 25 Jahre lang selbständig und hatte bis zu acht Mitarbeiter. Es gibt aber Gründe, jenseits der Fünfzig, auch mal abzumelden und ich kam erstaunlich gut auch als Lohnsklave klar. Nur bei diesem Chef ist das zu anstrengend.
Ich bin derzeit der Einzige, der den Beruf beherrscht. Neben meinem Sohn habe ich noch eine Hilfskraft, die den Beruf wohl auch mal lernte, aber nicht ganz so talentiert ist. Wenn ich also den ganzen Tag für drei andere mitdenken muß und meine Arbeit machen muß, ist das eigentlich, als würde ich für zwei arbeiten. Ich hab nur ne 30-Stundenwoche, bin aber zum Feierabend fix und alle.

@Nopi
Ich hab genügend Erfahrung mit den Steuerwillis gemacht und ganz schnell lernen müssen, denen immer auf die Finger zu sehen.
Meine Softwaresuche bezieht sich eher auf Faktura, also Angebote, Rechnungen, Bestellungen, Kunden- und Lieferantenverwaltung. Maximal zusätzlich noch Kassenbuch. Der Markt ist riesig, das Zeug mir aber meinst zu unübersichtlich und völlig überladen. Ich brauche keine zig aufploppende Fenster oder gar Cloudunflat. Ich möchte sehen, was ich mache und auf voreingestellten Kram kann ich gut verzichten.
Früher hatte ich einen Handicraftclon namens Dexterra. Der war wunderbar, ist aber offensichtlich nicht mehr existent.

Gruß, Lukas
Geist ist geil!

claude
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Re: Fragen zum 3D-Druck

#20 Beitrag von claude »

Vielleicht gibt es ja bei Dir in der Gegend kompetente Gründungsberater, die bei software einen aktuellen Überblick haben.
Das ist ja oft kostenlos, weil subventioniert.

Oder es gibt Foren wie dieses hier, aber für Gründer?

Jedenfalls denke ich mal, daß Du Dir mit diesem einen Druckjob viel Stress für die kommenden Wochen vom Hals gehalten hast.
Lass Dich nicht einlullen ;-)

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