Identifikation Langschiff

Alte und selten gewordene Maschinen, oft als Dekoobjekte zu finden.
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Ostrod
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Re: Identifikation Langschiff

#51 Beitrag von Ostrod »

Ich gehe bei diesen Überlegungen davon aus, daß nicht detailverliebte Leute sowas zusammenstecken, sondern beliebige austauschbare Billigkräfte. Heute genauso, wie gestern.
Daher gehe ich davon aus, daß da "Trottelblocker" vorgesehen werden mussten und müssen, um eine Qualität zu sichern.

Gruß, Lukas
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gelöschter User N

Re: Identifikation Langschiff

#52 Beitrag von gelöschter User N »

Hallo Lukas
einige Beiträge zuvor hat Claude bezug zu dem Film "Birth of a sewing machine" hergestelt. => https://www.naehmaschinentechnik-forum. ... ne#p132464
diesen Film empfehle ich Dir - schau ihn an.

Durch Werkzeugmaschinen hergestellte 4 fach Bohrungen fixieren die beiden Teile so sicher
dass es keine großen Spielräume gibt.
Und wenn es diese Spielräume gäbe, so sind "Hilfskräfte ohne nähere Kenntnisse" sogenannte "Honks" oder "Voll-Honks" wohl nicht geeignet irgendwelche Justagen vorzunehmen.

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emmi
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Re: Identifikation Langschiff

#53 Beitrag von emmi »

Die letzten Beiträge haben mit fachlichem Gedankenaustausch oder ernstzunehmenden Hypothesen nichts mehr zu tun. Selbstdarstellung, gewollte Bonmots, verächtliche Sprache, das ist für die allermeisten Forumsmitglieder einfach nur langweilig.

sad
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Ostrod
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Re: Identifikation Langschiff

#54 Beitrag von Ostrod »

@Nopi
Ich bin da eher bei Minute 30ff. Leider wird nicht gezeigt, oder ich habs übersehen, wie die Wellen eingebaut werden.
Man sieht die Leute zwar fleißig schrauben, aber auch etwaige Justagen hab ich nicht so recht erkennen können. Ich kann mir gut vorstellen, daß man sowas absichtlich nicht zeigte, weil da vielleicht jeder so seine Geheimnisse hatte.

Gruß, Lukas
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gelöschter User N

Re: Identifikation Langschiff

#55 Beitrag von gelöschter User N »

emmi hat geschrieben: Freitag 19. Mai 2023, 09:37 Die letzten Beiträge haben mit fachlichem Gedankenaustausch oder ernstzunehmenden Hypothesen nichts mehr zu tun.
Dein Beitrag ist ausschließlich manipulativ und sollte gelöscht werden.
Ostrod hat geschrieben: Freitag 19. Mai 2023, 14:01 @Nopi
Ich bin da eher bei Minute 30ff. Leider wird nicht gezeigt, oder ich habs übersehen, wie die Wellen eingebaut werden.
Der Film von Singer ist mindestens 20 Jahre später entstanden als das hier besprochene Langschiff. Darum kann man den Stand der Technik nicht 1:1 übertragen.
Die Fertigungsmethoden der großen Hersteller waren aber schon vor 1900 so fortschrittlich, dass keine einzelne Bohrung angerissen und gebohrt wurde.
Um 1880 fand die Umstellujg statt - es wurden austauschbare Gleichteile mit festgelegten maximal Toleranzen produziert.

Ostrod
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Re: Identifikation Langschiff

#56 Beitrag von Ostrod »

Ich glaub, wir reden aneinander vorbei.
Du bist scheinbar bei der Verbindung Kopf und Grundplatte und ich bei der Montage der Wellen, hier im Besonderen der vertikalen Welle. Die Buchse auf den Bildern unten muß ja tiefer einen Gegenpart haben und dieser wurde sicher mit einem gewissen definierten Spiel montiert, damit es nicht zu sehr "wackelt", aber auch nicht klemmt, z.B. bei Temperaturänderungen.

Gruß, Lukas
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claude
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Re: Identifikation Langschiff

#57 Beitrag von claude »

Nopi hat geschrieben: Freitag 19. Mai 2023, 15:30 Um 1880 fand die Umstellujg statt - es wurden austauschbare Gleichteile mit festgelegten maximal Toleranzen produziert.
Wer hat das denn bereits 1880 praktiziert?

Pfaff machte das erst seit 1902:

https://www.naehmaschinentechnik-forum. ... em#p132834

gelöschter User N

Re: Identifikation Langschiff

#58 Beitrag von gelöschter User N »

claude hat geschrieben: Freitag 19. Mai 2023, 16:05
Nopi hat geschrieben: Freitag 19. Mai 2023, 15:30 Um 1880 fand die Umstellujg statt - es wurden austauschbare Gleichteile mit festgelegten maximal Toleranzen produziert.
Wer hat das denn bereits 1880 praktiziert?

Pfaff machte das erst seit 1902:

https://www.naehmaschinentechnik-forum. ... em#p132834

Before moving to Elizabethport in 1873, the production line at Singer was not the model of efficiency it was to become. The factory employed the cumbersome ‘European System’ in which individual castings were machined and had the component parts literally filed to fit by teams of skilled and costly ‘fitters’.
Consequently, the parts from one machine wouldn’t fit on another and had to be kept together with the original casting when the completed machine was disassembled for japanning and decals. It was assembled yet again before dispatch and the identifying Factory Number on the parts ensured a correct match.
Eventually, in the early 1890s, Elizabethport fully converted to the American System which had been pioneered by the domestic arms industry. Precision parts were made to an exact pattern; ‘gauged’ to guarantee fit and interchangeability and put together on an assembly line by a cheaper, semi-skilled workforce.
Quelle => https://mail.ismacs.net/singer_sewing_m ... mbers.html

Ostrod
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Re: Identifikation Langschiff

#59 Beitrag von Ostrod »

by a cheaper, semi-skilled workforce
Ha, fast meine Worte.
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gelöschter User N

Re: Identifikation Langschiff

#60 Beitrag von gelöschter User N »

Ostrod hat geschrieben: Freitag 19. Mai 2023, 20:06 by a cheaper, semi-skilled workforce

Ha, fast meine Worte.
... ist schon alles in Ordnung so.
claude hat geschrieben: Freitag 19. Mai 2023, 16:05 Wer hat das denn bereits 1880 praktiziert?

Pfaff machte das erst seit 1902:
@ Claude

Da Du Dich sehr gründlich und holistisch mit dem Thema Nähmaschine beschäftigst - dieser Artikel über " the Great [Diehl] " könnte interessant sein => A Great Diehl of Invention

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