Singer 216 g sticken

[Hummelbrummel]

Der Unterfaden kommt ja erst gar nicht nach oben, wenn der Transporteur versenkt ist .

Das hat nichts mit dem Transporteur zu tun.

[Hummelbrummel]

ölen, also immer nur EINEN Tropfen aus dem kleinen grünen Plastiketwas an die passende Stelle..nix Öldocht

Du, ich kenn' meine 316G inwendig recht gut, inklusive aller Ölstellen und einiger selbst gedruckter Scheiben.
Der Ölfilz ist in meiner Singer 66 - falls Du hier auf einen anderen Faden anspielst.

[gelöschter User N]

Nopi hat geschrieben: ↑Montag 1. Mai 2023, 13:05
ihr erkennt das fehlende Reuleaux Dreieck innen?

Nö. Nur eine bogenförmige Führungsnut.
BTW.. meine geerbte 316 war in einem deutlich gepflegterem Zustand, als sie in der Müllpresse gelandet ist.

da haben wir beide wohl unterschiedliche Zielsetzungen. Mir geht es darum die Technik in den Nähmaschinen zu erkennen, zu verstehen, vergleichen und ggf zu reparieren.

[Rena]

Die neue Spulenkapsel für den Unterfaden ist angekommen und ich habe alles neu eingefädelt und auch eine neue Nadel genommen. Das Stichbild sieht wieder vernünftig aus, nur beim Zickzack macht sie ab und zu einen geraden Stich dazwischen. Dann habe ich es mit versenktem Transporteur, ohne Nähfuss und eingespanntem Stoff (darunter Stickvlies) noch einmal versucht und leider nichts. Der Oberfaden nimmt den Unterfaden nicht mit durch den Stoff. Schade, aber zumindest näht sie jetzt wieder hübsche Stiche. Dafür, dass sie viele Jahre in einer Scheune stand und alles verdreckt und fest war, ist das schon ein gutes Ergebnis.

[Hummelbrummel]

... Der Oberfaden nimmt den Unterfaden nicht mit durch den Stoff. ...

Mach doch bitte mal ein Foto von Deiner "Versuchsanordnung", ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, was Du meinst.


Wann und wie nimmt wer den Unterfaden nicht mit?


Nochmal zum Start:

1.

Du setzt die UF-Spule ein und lässt dabei den Faden ca 10-15 cm hängen.
Dann fädelst Du den OF ein, ziehst auch ein Stück durch die Nadel und hältst das Ende mit der linken Hand fest, drehst mit der rechten Hand einmal das Handrad in die richtige Richtung (Nährichtung) durch, so dass die Nadel eine komplette Nähbewegung macht und wieder ganz oben ist.

Jetzt läuft der Oberfaden von der Garnrolle aus unter die Stichplatte und kommt an dem Ende, das Du festhältst, wieder daraus hervor.

Mit links hältst Du das Oberfadenende, mit rechts ziehst du den Oberfaden quasi von der Nadel zurück Richtung Garnrolle. Spätestens dann kommt der Unterfaden hoch, egal ob mit oder ohne versenktem Transporteur. (Bei guter Fadenspannung/ mit abgesenktem Nähfuß ist das Rückziehen meist nicht nötig und es genügt, wenn Du am Ende vom Oberfaden ziehst.)
Geh mit etwas langem, dünnen durch die Schlaufe des Unterfadens und ziehe sein Ende unter der Stichplatte hervor.
Wenn's nicht auf Anhieb kappt, dann führe die ganze Prozedur 2-3 mal durch, das war bei mir auch schon gelegentlich nötig.

2.
Jetzt legst Du den eingespannten Stoff unter die Nadel und bewegst ihn an die Position des ersten Stiches.

Nun drehst mit der rechten Hand das Handrad in die richtige Richtung durch, so dass die Nadel eine komplette Nähbewegung macht und wieder ganz oben ist.
Mit links hältst Du das Oberfadenende fest, mit rechts ziehst du den Oberfaden quasi von der Nadel zurück Richtung Garnrolle. Jetzt kommt der Unterfaden auf die Stoffoberseite. (Bei guter Fadenspannung bzw. mit abgesenktem Nähfuß ist das Rückziehen meist nicht nötig)

Für die ersten Stiche hältst Du beide Enden hinten gemeinsam fest.

Und bitte, beschreib doch mal, was Du machst, dass es auf diese Weise nicht klappt, bzw. wo genau die Stelle ist, an der Deine Maschine das nicht tut, was andere Maschinen da normalerweise schon tun.

Wenn sie sonst Stiche bildet, dann müsste sie das eigentlich auch können.

Vereinzelte Fehlstiche im Zickzack liegen übrigens meistens an einer ungünstigen Garn-Nadel-Stoff-Kombi (oder an einer beschädigten oder von Haus aus defekten Nadel.)

Weiterhin viel Erfolg!

[claude]

Wenn mit gutem Garn, frischer Nadel und sogar neuer Spulenkapsel immer noch Probleme bei der Stichbildung auftreten, würde ich mich allmählich mal dafür interessieren, ob Schlingenhub, Nadelabstand vom Greifer und Spiel des Haltestücks richtig eingestellt sind.

Bis zu einem bestimmten Punkt funktioniert die Stichbildung meistens, aber eben nicht mehr immer, wenn da leichte Abweichungen auftreten. Gerade nachdem Du neulich eine Nadel zerlegt hast, kann sich da durchaus was bewegt haben.

[gelöschter User N]

Wenn mit gutem Garn, frischer Nadel und sogar neuer Spulenkapsel immer noch Probleme bei der Stichbildung auftreten, würde ich mich allmählich mal dafür interessieren, ob Schlingenhub, Nadelabstand vom Greifer und Spiel des Haltestücks richtig eingestellt sind.

diese Maschine hat kein Haltestück (wie Pfaff DUG) - da ist eine Nase an der SpuKa ... (siehe NVZ)

bei diesen Maschinen gibt es häufiger einen Fehler, bzw einen Schaden, der häufiger auftaucht - wenn diese relativ schweren Nähmaschinen von Unwissenden getragen und abgestellt werden ...

aber - seit 36 Beiträgen warte ich auf Bilder von Rena - solange ich kein Bilder von Rena zu sehen bekomme - lese ich nur noch mit.

[Hummelbrummel]

... und bevor man einen Fehler an der Maschine sucht, sollte man sicher sein, dass sie richtig bedient wird (und der Fehler nicht vor der Maschine sitzt).

Die Auffassung, dass ein versenkter Transporteur schuld sein soll, wenn kein Unterfaden hochkommt, kommt mir in diesem Zusammenhang etwas merkwürdig vor.

[Rena]

Anbei ein paar Fotos. Leider bin ich gerade nicht in der Lage, die beiden Videos hochzuladen, auf denen man es besser erkennen würde. Ich denke nicht, dass ich das Problem bin, das vor der Nähmaschine sitzt, da ich mich mit dem Thema Nähen schon sehr lange befasse und weiß, wie man sie bedient. Es hätte ja auch sein können, dass jemand diesen Fehler selber schon einmal hatte.

[Rena]

Das letzte Foto zeigt die Fehlstiche, die sie heute beim normalen nähen hatte.