Nähmaschinentechnik-Forum

zu meinem Passus =
"die beiden Schlitzschrauben sitzen auf der rechten Seite der Schnecke -um 45 Grad versetzt-"
da war ich -irrtümlicherweise- davon ausgegangen, dass es sich um eine 730 handelt, sorry...

@uu4y Vor lauter rechts-links, deine-meine Maschine, 707-708-730 weiß ich jetzt überhaupt nicht mehr, woran ich bin. Könntest du bitte anhand der von mir geposteten Bildern sagen, welche Schrauben du meinst? Danke!!!

schon klar, da hatte auch ich meine Probleme mit der unterschiedlichen Montage der Schnecke,
hier nun dein Bild, auf diesem habe ich die eine der beiden Schrauben, die zuvor gelöst werden müssen, grün eingekreist

uu4y hat geschrieben: ↑Freitag 31. März 2023, 11:08 schon klar, da hatte auch ich meine Probleme mit der unterschiedlichen Montage der Schnecke,
hier nun dein Bild, auf diesem habe ich die eine der beiden Schrauben, die zuvor gelöst werden müssen, grün eingekreist

Danke!

@uu4y Nachdem wir geklärt haben, wo rechts und links ist, habe ich nach deiner Anleitung die Maschine einstellen können. DANKE!
Jetzt taucht die Nadel noch minimal weiter rechts als links ein. Die Maschine näht allerdings sauber und die Nadel stößt rechts nicht an die Platte. Ich frage mich daher, ob ich das noch justieren sollte. Es handelt sich um Zehntel Millimeter.

Ich würde es wohl so lassen

Gruß, Achim

gilt für die 807 und spätere sowie die späte Version der 730,
evtl. auch für die 707 =
die Mittenstellung lässt sich je nach Modell entweder
über eine Exzenter-Rändelschraube (gelb eingekreist) justieren;
es wird nach dem Lösen der Fixierschraube (grün eingekreist) beim
Zickzack-Vollausschlag die Symmetrie im Nadelschlitz durch gleichen Abstand
im Langloch herstellen;
bei einigen frühen Modellen fehlt diese möglichkeit, dort wird das noch über eine Stellschraube
-innen rechts, auf dem Nadelstangensupport-Anlenkarm- justiert...

uu4y hat geschrieben: ↑Samstag 1. April 2023, 21:55 gilt evtl. auch für die 707 =
die Mittenstellung lässt sich je nach Modell entweder
über eine Exzenter-Rändelschraube (gelb eingekreist) justieren;
es wird nach dem Lösen der Fixierschraube (grün eingekreist) beim
Zickzack-Vollausschlag die Symmetrie im Nadelschlitz durch gleichen Abstand
im Langloch herstellen;

Ist bei meiner 707 genauso wie auf deinem Foto abgebildet vorhanden. Allerdings bewegt sich die Rändelschraube kein bisschen. Natürlich habe ich die Fixierschraube gelöst. Ich versuche gerade, die Stellschraube mithilfe von WD-40 zu überreden, sich doch zu bewegen. Eigentlich wundert es mich, dass gerade diese Schraube fest ist, da alles andere bei der Maschine gängig war.

diese Rändelschraube ist aufgrund Verharzung eigentlich immer ziemlich fest, von Hand geht da anfangs nix;
ich geh dan dann immer mit einer dazwischen passenden Flachklinge zwischen Rändelung und Gehäuse und heble diese
erstmal in eine gut zugängliche Richtung -vorher natürlich gut Öl in diesen Bereich geben...
nach und nach läuft sie dann recht leicht; wenn dann die Position stimmt, VOR dem endgültigen Festziehen
unbedingt darauf achten, dass diese Rändelschraube bis zum Anschlag hinten sitzt;
-zwischen dieser und dem Anlenkarm sitzt noch ein Distanzring, zwar muss dann alles axial spielfrei
aber doch noch nicht schwergängig-sein...
sollte danach das Spaltmaß re-li zwar stimmen, in Nullstellung die Nadel jedoch doch nicht mittig sitzen,
wäre das ein Indiz für einen beginnenden Verschleiss des Abtastfingers(welcher auf den Scheiben läuft),
normalerweise gibts da keinen Verschleiss, weil die Stahlscheiben und der Abtaster extrem gehärtet sind;
bei einer Maschine (von bald 100 oder mehr)hatte ich schon mal einen solchen recht seltenen Verschleiss(ist logischerweise immer am Abtastfinger)
da habe ich dann den Abtastfinger getauscht

Die Schraube hat sich bewegt und jetzt ist m.E. alles so, wie es sein sollte. Danke nochmal. Leichtgängig würde ich die Schraube (noch) nicht nennen. Das Öl muss wohl erst noch überall eindringen. In diesem Zusammenhang erschien es mir sinnvoll, die Maschine aufs "Gesicht" zu legen und (auch) rückwärtig einen Tropfen Öl auf das Schraubenende zu geben, das jetzt hoffentlich seinen Weg findet.
Von dem erwähnten etwaigen Verschleiß ist übrigens nichts zu sehen. Näht jetzt super.