Nähmaschinentechnik-Forum

Moin allerseits,
bin neu hier, habe aber verschiedene Themen abgegrast, die zu meiner Frage relevant sein könnten, doch erstmal vergebens (interessant war dieser thread: http://naehmaschinentechnik-forum.de/vi ... 889976492b )
Meine Frage: Meine geliebte Bernina 600, Jahrgang 1961, lief immer gut und zuverlässig und wurde auch immer gut gepflegt. Nun ging sie auf einmal eher erratisch an und ich vermutete einen Wackelkontakt im Motor-Steckerteil. Aufgemacht und alles geprüft, eigentlich OK, aber noch ein bissel fester gedreht. Dann aber nach einer Weile ging das Licht aus, sobald der Motor in Gang gesetzt wurde. Den Motor habe ich aufgemacht und überlegt, ob ich etwas unternehme, dann lieber erstmal gelassen und noch einen Test gemacht: mit einem identischen Anlasser.
Diesmal funktionierte alles. Der Störfaktor liegt also im Anlasser, nicht im Motor.
Kurz dazu die Daten: 220 V, Typ F-T G (steht "nur für Bernina 600 und 610" darauf). Ich habe das Teil noch nicht aufgeschraubt.
Soll ich evtl. den Anlasser-Kondensator wechseln? (und wie/womit?) Was könnte sonst der Grund sein?
Vielen Dank für Ratschläge!

Bitte Photos vom offenen Anlasser hochladen.

Gruß, Achim

Davor habe ich mich gescheut, denn ich hab's noch nicht gemacht. Habe jetzt die Schrauben zum Befestigen des Kabels herausgenommen, nun schwirrten die Muttern lose im Gerät herum, bis ich sie herausschüttelte. Ich muß wohl die unteren Schrauben/Muttern lockern? Muß erst mal ein entsprechendes Werkzeug finden...

Ja, die beiden Muttern unten mit ca. 5mm Schlüsselweite lösen und die Bodenplatte abnehmen.

-lich im Forum

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erst fragen, dann schrauben

Hab's jetzt geschafft... es bedurfte nur einer feinen Zange.
Drei Bilder, einmal mit innerer Abdeckung, einmal die Abdeckung von oben: da hat sich etwas Klebriges darauf angesammelt, gefällt mir gar nicht. Aus dem Kondensator?
Das erste Bild zeigt den offenen Anlasser.

Ich beantworte gleich meine eigene Frage: Ja, es scheint wirklich der Kondensator zu sein, siehe hier. Am linken Ende leckt es.
Wie im Motor handelt es sich um einen Axialkondensator. Dafür habe ich vergeblich Ersatz gesucht; gibt es die noch?

Wenn es ein Entstörkondensator mit 5 Anschlüssen ist, ja.

Gruß, Achim

js_hsm hat geschrieben: ↑Freitag 28. Januar 2022, 20:16Wenn es ein Entstörkondensator mit 5 Anschlüssen ist, ja.

Das wäre in einem Anlasser ungewöhnlich. Üblicherweise ist dort ein 2-poliger verbaut, Kapazität ca. 50 nF.
Wäre gut, die Anzahl der Anschlüsse zu erfahren und evtl. den Aufdruck auf dem Kondi...

Viele Grüße, Gerd

GerdK hat geschrieben: ↑Freitag 28. Januar 2022, 20:45

js_hsm hat geschrieben: ↑Freitag 28. Januar 2022, 20:16Wenn es ein Entstörkondensator mit 5 Anschlüssen ist, ja.

Das wäre in einem Anlasser ungewöhnlich. Üblicherweise ist dort ein 2-poliger verbaut, Kapazität ca. 50 nF.
Wäre gut, die Anzahl der Anschlüsse zu erfahren und evtl. den Aufdruck auf dem Kondi...

Viele Grüße, Gerd

Schon (ich habe eine baugleichen auch ohne Kondensator ), aber mich irritiert die Aussage: Anlasser betätigen und das Licht geht aus
Kurzschluß...nein, da müsste die Sicherung rausfliegen (oder es ist eine 32A C Sicherung )
Idee ?

Gruß, Achim