Nähmaschinentechnik-Forum

Hallo an alle Spezialisten!

Ich hab mir für kleines Geld bei einem Trödler so eine Nähmaschine angelacht ohne irgendwelches Hintergrundwissen dazu.
War nicht teuer und ich wollte schon länger mal eine kompakte aber robuste Maschine für kleinere "Flickereien".

Das Gerät stand hier nun einige Zeit rum und Heute hab ich's mir mal angesehen. (Auch weil meine Werkstatthose mal wieder einen Flicken auf dem Knie vertragen könnte... )

Ich habe erstmal ein paar Stellen grob gereinigt und neu geölt. Der Motor läuft ohne Probleme.
Wenn man den Mechanismus durchdrehen will gibt es aber, immer am Wendepunkt des Greifers, einen Punkt an dem man über einen Widerstand drehen muss. (Richtung ist dabei egal.)
An diesen Punkten schafft der Motor es auch nicht anzulaufen.

Ich habe dazu mal ein Video erstellt: https://www.youtube.com/watch?v=ys9yAggPAsk

Hat vielleicht Jemand einen Tip für mich wo hier das Hauptproblem zu suchen ist?

Grüße
Markus

könnte ein defektes Zahnrad sein..

-lich im Forum

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Mal abgesehen von dem was sich im Motorgehäuse befindet entdecke ich darin nur drei Zahnräder die mit dem Riementrieb in Verbindung stehen. Diese sind intakt. Die Riemenspannung hat auch keinen Einfluß auf das Fehlerbild.

Oftmals haben die Maschinen ganz allgemein rund um den Fadenlegerhebel Probleme und müssen dort besonders intensiv erwärmt und geölt werden.

Ich werde mir morgen als erstes mal den Mechanismus für den Unterfaden vornehmen, das alles zerlegen, reinigen und neu schmieren.
Mal schauen was sich da so auftut.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es bei der Freia auch an der Passung der Gehäuseteile liegen kann. Diese sind zwar recht massiv, aber können sich manchmal leicht gegeneinander verschieben, weshalb der Motoranker sich nicht mehr einwandfrei dreht.

Das Problem ist gefunden und beseitigt. Der Fadenhebel war etwas nach innen verbogen und schlug an seinem Mechanismus an.

Weiter geht's an der Maschine...

Ich habe das Gewinde der Bakelitmutter repariert mit der man die Fadenspannung einstellt.
Mal schauen wie lange das hält, diese Feder die bei mir bei lag erscheint mir sehr kräftig. Sollte das wieder ausreißen so werde ich wohl das Bakelitteil innen ausfräsen und eine Mutter aus Metall einkleben.

Der Entstörkondensator ist auch mit neuem Innenleben versehen. Dazu veröffentliche ich noch etwas.



Die schlimmste Arbeit steht bevor.
Der Hebel zur Umschaltung der Laufrichtung und Stichweite ist nur in Teilen vorhanden.

Nach einem Ersatzteil zu fragen kann ich mir vermutlich sparen, also bleibt nur da selbst etwas anzufertigen.

Kann mir hier Jemand Fotos von den Teilen machen und evtl. ein paar Maße dazu?

Mir geht es vor allem um die Stellschraube, ich vermute das da noch ein Klemmstück in der Vertiefung sitzt und die Schraube mit einer Feder versehen ist?!?!?

Hallo,

wenn die Maschine wieder läuft, ist hier die Anleitung:

Viele Grüße
Paul