Da habe ich wohl den richtigen erwischt. Dünn ist er nicht, aber der Spalt ist etwas größer: Der originale ist schmaler: Was ist das Soll-Maß? Und wie stellt man das ein? Feder verbiegen?dieter kohl hat geschrieben: ↑Montag 28. Oktober 2019, 11:47
im Prinzip gibt es 2 unterschiedliche Greifer für CB-Maschinen :
der schmale Bernina-Greifer, da ist der Abstand zwischen den "Bahn-Flächen" geringer
der normale CB-Greifer
wenn die "Bahnflächen" zu groß/abgenutzt sind, hilft es meistens, den "Greiferbahn-Deckel" wieder plan-parallel zu schleifen
wenn der Fadenspalt zwischen "Treiber" und Greifer zu groß oder zu klein sind, korrigiert man das mit der "Treiberfeder"
Kratzer von Nadelbrüchen am Greifer bringt man mit einer Polierscheibe ( Diamant-Schleifscheibe mit Kautschuk-Bindung ) weg
und nicht vergessen : CB-Greifer brauchen alle 8 Nähstunden 1 Tropfen Nähmaschinen-Öl in die Greiferbahn !
Adler 153AB, Zahnriemen
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Re: Adler 153AB, Zahnriemen
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Re: Adler 153AB, Zahnriemen
Danke. Habe ich erledigt.
Das nächste Problem besteht darin, dass der Zickzack sich von selbst verstellt. Jede Bewegung des Stichlagenstellers (aber auch Erschütterungen) verschiebt den Zickzack in Richtung größer. Die ganze Mimik hat die Tendenz nach unten zu fallen. Damit wird die Stichbreite dann größer. Zunächst hatte ich ja bemerkt, dass bei Automatikbetrieb der Zickzack stecken bleibt. Also bei "0" wenn eigentlich er größer werden sollte. Mit Öl an allen möglichen Stellen und dem "Richten" der Befestigungsfeder der Hebelabdeckung ging es dann ganz prima. Aber nun geht es zu gut. Die Schwerkraft bewegt das Gestänge wie von selbst nach unten.
Frage:
- Hat die Abdeckung des Hebels etwas damit zu tun? Dieser drückte so ein bißchen auf die SKala und hinderte den Knopf am Drehen.
- Oder geht der Kulissenstein jetzt zu leicht?
- Fehlt da irgendwie ein Gegengewicht?
Auf jeden Fall ist das jetzt blöd. Wenn ich das verhindern wollte, gibt es nur den Weg den Anschlag auf Minimum zu stellen. Allerdings lässt er sich nicht auf "voll 0" bringen. Es ist noch ein bißchen Bewegung möglich. Damit wird es schwer vollkommen gerade Nähte zu nähen.
Viele Grüße
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Re: Adler 153AB, Zahnriemen
JANähmanfred hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. Oktober 2019, 21:03Danke. Habe ich erledigt.
Das nächste Problem besteht darin, dass der Zickzack sich von selbst verstellt. Jede Bewegung des Stichlagenstellers (aber auch Erschütterungen) verschiebt den Zickzack in Richtung größer. Die ganze Mimik hat die Tendenz nach unten zu fallen. Damit wird die Stichbreite dann größer. Zunächst hatte ich ja bemerkt, dass bei Automatikbetrieb der Zickzack stecken bleibt. Also bei "0" wenn eigentlich er größer werden sollte. Mit Öl an allen möglichen Stellen und dem "Richten" der Befestigungsfeder der Hebelabdeckung ging es dann ganz prima. Aber nun geht es zu gut. Die Schwerkraft bewegt das Gestänge wie von selbst nach unten.
Frage:
- Hat die Abdeckung des Hebels etwas damit zu tun? Dieser drückte so ein bißchen auf die SKala und hinderte den Knopf am Drehen.
- Oder geht der Kulissenstein jetzt zu leicht?
- Fehlt da irgendwie ein Gegengewicht?
Auf jeden Fall ist das jetzt blöd. Wenn ich das verhindern wollte, gibt es nur den Weg den Anschlag auf Minimum zu stellen. Allerdings lässt er sich nicht auf "voll 0" bringen. Es ist noch ein bißchen Bewegung möglich. Damit wird es schwer vollkommen gerade Nähte zu nähen.
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Re: Adler 153AB, Zahnriemen
Und nun? Hab' ich's verbockt?dieter kohl hat geschrieben: ↑Donnerstag 31. Oktober 2019, 18:57JANähmanfred hat geschrieben: ↑Mittwoch 30. Oktober 2019, 21:03
Hat die Abdeckung des Hebels etwas damit zu tun? Dieser drückte so ein bißchen auf die SKala und hinderte den Knopf am Drehen.
Viele Grüße
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Re: Adler 153AB, Zahnriemen
dann mach diese Abdeckung halt wieder drauf …
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Re: Adler 153AB, Zahnriemen
Geht, aber funktioniert nicht (mehr). Um die Automatik funktionsfähig zu machen, hatte ich ja die Feder "gerichtet". Nun bekommen ich sie nicht mehr so hin, dass sie wirklich Druck auf den Deckel ausübt. Gibt es da ein Ersatzteil?dieter kohl hat geschrieben: ↑Freitag 1. November 2019, 12:47
dann mach diese Abdeckung halt wieder drauf …
Die ganze Konstruktion erscheint mir allerdings aus maschinenbautechnischer Sicht etwas merkwürdig: Eine Abdeckung soll auf einer Skala schleifen mit ziemlich schwer zu definierendem Andruck, um eine Mechanik zum Verstellen zu beeinflussen. Kann so etwas sein bei einer sonst solide konstruierten Maschine? Also Schrauben zum Einstellen. Ich könnte mir vorstellen, eine Filzscheibe oder andere "Reibelemente" zu finden, aber Metall auf Metall (Chrom!) und dann im sichtbaren Bereich? Die Skala weist ein paar Spuren auf.
Meine bereits schon mal gestellte Frage möchte ich nochmal wiederholen:
Die Zickzack-Einstellung hat ja Anschläge. Nun kann man den Hebel darüber heben oder einfach so bis zu den Anschlägen verstellen. Grundsätzlich könnte man auch die Anschläge wieder auf Maximum stellen und bräuchte dann kein Anheben des Hebels. In welcher nähtechnischen Situation bräuchte man voreingestellte Anschläge über die man dazwischen springen wollte? Knopflöcher? Das bräuchte zwei verschiedene Zickzackweiten.
Viele Grüße
Manfred
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Re: Adler 153AB, Zahnriemen
Ich glaube, da werde ich wohl eine Bremse einbauen müssen. Vielleicht unter dem Hebel ein Stück (Radier-)Gummi ankleben? Dazu evt. die Feder verstärken, damit genug Druck ausgeübt wird.Nähmanfred hat geschrieben:...
Die ganze Konstruktion erscheint mir allerdings aus maschinenbautechnischer Sicht etwas merkwürdig: Eine Abdeckung soll auf einer Skala schleifen mit ziemlich schwer zu definierendem Andruck, um eine Mechanik zum Verstellen zu beeinflussen. Kann so etwas sein bei einer sonst solide konstruierten Maschine? Also Schrauben zum Einstellen. Ich könnte mir vorstellen, eine Filzscheibe oder andere "Reibelemente" zu finden, aber Metall auf Metall (Chrom!) und dann im sichtbaren Bereich? Die Skala weist ein paar Spuren auf.
...
Viele Grüße
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Re: Adler 153AB, Zahnriemen
Hallo Manfred,
könntest du mir bitte die Bemaßung des Spannrollenhalters geben? Zumindest ungefähr? Hab die Maschine jetzt auseinander und es geht ans bohren der Riemenscheiben.
Für die Spannrolle selbst schwebt mir ein Messingdrehteil mit zwei Kugellagern auf einer M5 Schraube vor... mal schauen :)
Danke.
Tommi
könntest du mir bitte die Bemaßung des Spannrollenhalters geben? Zumindest ungefähr? Hab die Maschine jetzt auseinander und es geht ans bohren der Riemenscheiben.
Für die Spannrolle selbst schwebt mir ein Messingdrehteil mit zwei Kugellagern auf einer M5 Schraube vor... mal schauen :)
Danke.
Tommi
Nähmanfred hat geschrieben: ↑Dienstag 30. Juli 2019, 06:24 Nach einiger Zeit ein update:
Nachdem ja die ursprüngliche Kombination aus 19 Zähnen und 440mm Riemen nicht hinhaute, habe ich den Weg zu 18 Zähnen mit denselbem Riemen beschritten. Eine neue Quelle für die Zahnscheiben bot auch billiger an. Aber leider auch schlechter. Gleich beim Betrachten stellte ich fest, dass die Scheiben nicht ganz parallel gefäste Zähne haben. Diese sind etwas schräg. Das habe ich reklamiert und man war auch ganz aufgeschlossen zu einer Ersatzlieferung. Allerdings habe ich die alten Scheiben auf eigene Kosten zurückgeschickt. Die neuen kamen schnell, waren aber kein bißchen anders: wieder schräg. Nun liegt der Fall beim Chef wegen Gutschein für die Rücksendung. Der Lieferant behauptet, es liege kein Fehler vor.
Also bei Zahnriemen24 war die Ware einwandfrei, bei Haug hingegen nicht. Ich weiss nun eben nicht, ob es irgendetwas ausmachen würde, aber ich bin halt pingelig.
Nachdem Lanora mir ihre Spannrolle geschickt (und geschenkt, dafür nochmal vielen Dank!) hat, wurde diese nun in einem Bauteil für meine Maschine integriert. Dazu habe ich einen normalen Baumarkt-Winkel benutzt und auf diesen dann die Halterung von Lanora hartgelötet. Weiter wurde die Rolle von ihrem Kragen befreit. Das Ergebnis ist dieses:
1.9.9.20 Spannrolle mit Halter sm.JPG1.9.9.22 Spannrolle mit Halter sm.JPG
Das etwas "ausgefranst" erscheinende Ende mit der Befestigungsbohrung ist der lokalen Situation am Einbauort geschuldet. Dort sind ja die Füße und Rundungen des Gehäusegusses zu berücksichtigen.
Ich plane, anders als bei Lanoras Maschine, die Rolle auf der Frontseite (wo der Nutzer sitzt) anzubringen. Der Winkel wird auf der Unterkante (Boden) der Maschine befestigt und der Schenkel mit der Rolle hängt dann im Schacht, sozusagen. Eine Federung wollte ich nicht, damit bei Vor- und Rückwärtslauf kein Versatz entsteht. Der Riemen hat ja die Tendenz die Rolle wegzudrücken. Dies passiert bei einer Feder, aber nicht wenn sie fest verbaut ist. Wird sie weggedrückt, dann ändert sich die Länge des Riemens und damit die Abstimmung. Auch habe ich die Rolle auf der Seite angedacht, die normalerweise nicht auf Zug belastet wird. Genau wie beim Fahrrad, wo ja die Kettenspannrollen auf dem Rückweg wirken.
Hier die graphisch ermittelten Daten:
1.9.9.24 Riemenberechnung sm.jpg
Sollten meine Berechnungen und Messungen sowie die Fertigungskünste nicht zum gewünschten Ergebnis führen, so ist vorgesehen, dass eine Madenschraube den Halter etwas anhebt und dadurch mit der Rolle der Riemen weiter eingedrückt wird. Diese sitzt dann zwischen Befestigungsbohrung und 92° Winkel.
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Re: Adler 153AB, Zahnriemen
Hi Tommi,
ich hoffe, das reicht Dir?
Abstand der beiden Scheiben (Riemenscheibe und Spannrolle) ist 40mm
Versatz des Riemens ist 14,4mm
Durchmesser Spannrolle 19mm
Lage der Spannrollenachse:
Abstand von der Kante des Gehäuses ist 25mm (Mindestmaß)
Abstand der Spannrolle vom Gehäuse ist 15mm (Maximalmaß)
Ich würde empfehlen von diesen Maße nicht zu sehr abzuweichen. Die Riemenspannung ist nicht so kritisch, solange er nicht überspringen kann. Bei mir läßt er sich so etwa 5mm eindrücken. Dadurch werden die Lager auch nicht so stark belastet.
ich hoffe, das reicht Dir?
Abstand der beiden Scheiben (Riemenscheibe und Spannrolle) ist 40mm
Versatz des Riemens ist 14,4mm
Durchmesser Spannrolle 19mm
Lage der Spannrollenachse:
Abstand von der Kante des Gehäuses ist 25mm (Mindestmaß)
Abstand der Spannrolle vom Gehäuse ist 15mm (Maximalmaß)
Ich würde empfehlen von diesen Maße nicht zu sehr abzuweichen. Die Riemenspannung ist nicht so kritisch, solange er nicht überspringen kann. Bei mir läßt er sich so etwa 5mm eindrücken. Dadurch werden die Lager auch nicht so stark belastet.
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Zuletzt geändert von Nähmanfred am Dienstag 5. November 2019, 17:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Manfred
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