Adler 5-27 Restauration / Überholung
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Adler 5-27 Restauration / Überholung
Hallo zusammen,
ich bin komplett neu in Foren, versuch jetzt aber trotzdem mein Glück.
Ich Habe eine Adler 5-27 gekauft und bin dabei sie zu zerlegen und zu überholen. Also Dreck weck, Lack weck, abschleifen oder abbeizen, da die alte Beschichtung echt nicht schön ist, Ölen etc. Da ich das Innenleben so einer Maschine noch nicht zerlegt habe, es aber lernen möchte und nicht gleich voll verzweifeln will, hier ein paar Fragen. Ich weiß nicht unbedingt wie die einzelnen Bauteile heißen, aber ich versuche mich so klar wie möglich auszudrücken.
Wenn ich die Antriebswelle oben (für Nadelstange) und unten (für Transporteur und Schiffchen) ausbaue, dann muss ich danach alles wieder synchronisieren, ist das richtig?
Bis jetzt habe ich mir Zeichnungen (von Nadelstange und Fußdruckstange und deren Anbauteilen) gemacht mit den genauen Maßen. Allerdings ist das bei den rotierenden Antriebswellen, die mit den Madenschrauben verbunden sind nicht wirklich möglich. Leg ich mir da jetzt selber ein Ei, wenn ich anfang alles auseinander zu bauen? Sorry im Voraus, wenn ich vieles doppelt schreibe. (In Bildern und hier)
Ich versuch die Bilder gut zu beschrieften und hochzuladen. :-)
Vielen Dank schon mal im Voraus.
Grüße
Bernhard
ich bin komplett neu in Foren, versuch jetzt aber trotzdem mein Glück.
Ich Habe eine Adler 5-27 gekauft und bin dabei sie zu zerlegen und zu überholen. Also Dreck weck, Lack weck, abschleifen oder abbeizen, da die alte Beschichtung echt nicht schön ist, Ölen etc. Da ich das Innenleben so einer Maschine noch nicht zerlegt habe, es aber lernen möchte und nicht gleich voll verzweifeln will, hier ein paar Fragen. Ich weiß nicht unbedingt wie die einzelnen Bauteile heißen, aber ich versuche mich so klar wie möglich auszudrücken.
Wenn ich die Antriebswelle oben (für Nadelstange) und unten (für Transporteur und Schiffchen) ausbaue, dann muss ich danach alles wieder synchronisieren, ist das richtig?
Bis jetzt habe ich mir Zeichnungen (von Nadelstange und Fußdruckstange und deren Anbauteilen) gemacht mit den genauen Maßen. Allerdings ist das bei den rotierenden Antriebswellen, die mit den Madenschrauben verbunden sind nicht wirklich möglich. Leg ich mir da jetzt selber ein Ei, wenn ich anfang alles auseinander zu bauen? Sorry im Voraus, wenn ich vieles doppelt schreibe. (In Bildern und hier)
Ich versuch die Bilder gut zu beschrieften und hochzuladen. :-)
Vielen Dank schon mal im Voraus.
Grüße
Bernhard
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- adler104
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Re: Adler 5-27 Restauration / Überholung
Frage - warum zwingend zerlegen? Wenn sie näht, alles so lassen wie es ist und die Mechanik mit Verdünner o.ä. reinigen und alles ölen und fertig. Äußerlich lackieren ist noch mal eine andere Sache. Ich habe schon ein paar Mal gesehen, das Leute meinen Ihre Maschine kpl. zerlegen zum müssen und dabei dann Teile drauf gehen, die man nicht unbedingt ersetzen kann. Da hat man dann nichts gewonnen. Aber das muss natürlich jeder für sich entscheiden.
Mit'm Öl nich sparsam sein!
--- Singer 111G156 - Singer 307G2 - Singer 29K71 - Singer 212G141 - Singer 45D91 - Singer 132K6 - Singer 108W20 - Singer 51WSV2 - Singer 246K16 - Singer 143W2 - Pfaff 368 ---
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Re: Adler 5-27 Restauration / Überholung
Hallo Adler104, da geb ich dir recht. Ich hatte meine Adler 30-1 auch schon zerlegt, viele Teile abgeschliffen gefettet und geölt, jedoch nicht den "hauptantrieb" angefasst. Die Adler 30-1 läuft jetzt butterweich und wunderschön UND ist sauber. :-) Jetzt hatte ich das Gefühl, dass die 5-27 zerlegt werden wollte. War mir nur nicht schlüssig wie weit. Und ich bin von grund aus neugierig wie die ganze Mechanik innendrin funktioniert. Und es war viel Flugrost drauf, der schon angefangen hat Richtung Lager zu wachsen. Deswegen und weil ich sie sehr lange haben möchte in einem sehr guten Zustand hab ich mich entschieden sie so weit es geht zu zerlegen.
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Re: Adler 5-27 Restauration / Überholung
Update: Ich hab die oberen und die unteren Wellen (zur Nadelstange, zum Transporteur und zum Schiffchen) drinnen gelassen, aber sonst alles abgebaut und bin dabei es zu säubern.
Danke
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- Nadeleinsetzer
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Re: Adler 5-27 Restauration / Überholung
So, jetzt mal das Ergebnis, sollte es jemanden interessieren. Ich hatte leider im Vorfeld weniger Bilder gemacht von der ganzen Maschine, deswegen die schlechte Qualität.
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Re: Adler 5-27 Restauration / Überholung
Hier die Stirnseite
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- Nadeleinsetzer
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Re: Adler 5-27 Restauration / Überholung
Hab die vorher nicht im "Fotolabor" gehabt, deswegen schauen die Nachherbilder immer schöner aus, also nicht nur deswegen.
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- Nadeleinsetzer
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Re: Adler 5-27 Restauration / Überholung
Und unten ist auch alles schön sauber und läuft wie geschmiert!
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Re: Adler 5-27 Restauration / Überholung
Hallo Bernhard,Bernhard82 hat geschrieben: ↑Freitag 27. November 2020, 14:45 So, jetzt mal das Ergebnis, sollte es jemanden interessieren. Ich hatte leider im Vorfeld weniger Bilder gemacht von der ganzen Maschine, deswegen die schlechte Qualität.
sie sieht super aus. Gibt es die Decals (ADLER-Aufkleber) tatsächlich noch zu kaufen?
Viele Grüße, Gerd
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- Nadeleinsetzer
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Re: Adler 5-27 Restauration / Überholung
Nur kurz zu Info für die, die es interessiert.
Ich habe sie komplett zerlegt BIS auf die 3 Wellen (Nadelstange, Transporteur und Schiffchen). Die habe ich drin gelassen und so gut es ging mit langen Bürsten und viel Petroleum gesäubert und gespühlt.
Alle Anbauteile habe ich abgeschliffen (Rad und Stirnplatte Sandgestrahlt) und neue lackiert. Das Rädchen für´s aufspulen auch neu beledert.
Die mechanischen Teile und Schrauben habe ich in liebevoller Kleinarbeit gesäubert, beschlieffen/korrigiert und geölt.
Das Geähause habe ich mit einer Flexdrahtbürste komplett abgeschliffen. Ja, ich weiß, eher etwas aggressiv und die hohe Umdrehung schmilzt den Rost in tiefere Schichten, aber ich hab´s jetzt so gemacht. Danach mit Lösung gereinigt, grundiert mit Branthokorrux Nitrofest und einem Silber Metallicklack aus einer Lackiererei 2 mal drüber gerollt. Danach 2 mal mit ner Klarlack Spraydose beschichtet. Der Lack ist lange nicht so robust wie vorher, sondern bildet eher eine weiche Schutzschicht. Würde ich beim nächsten Mal vll anders machen. Sieht aber wunderschön aus finde ich.
Zusammenbauen ließ es sich recht einfach und funktionieren tut sie wieder einwandfrei. Jetzt muss ich mich nur noch in die Einstellungen reinfuchsen, aber das wird sicher auch noch. Wenn jemand Tipps für Fäden und Nadelstärken hat bin ich sehr dankbar. Hab schon gemerkt, dass manche die mit mein Verkäufer mitgegeben hat nicht so funktionieren.
Jetzt noch ein paar BIlder
Ich habe sie komplett zerlegt BIS auf die 3 Wellen (Nadelstange, Transporteur und Schiffchen). Die habe ich drin gelassen und so gut es ging mit langen Bürsten und viel Petroleum gesäubert und gespühlt.
Alle Anbauteile habe ich abgeschliffen (Rad und Stirnplatte Sandgestrahlt) und neue lackiert. Das Rädchen für´s aufspulen auch neu beledert.
Die mechanischen Teile und Schrauben habe ich in liebevoller Kleinarbeit gesäubert, beschlieffen/korrigiert und geölt.
Das Geähause habe ich mit einer Flexdrahtbürste komplett abgeschliffen. Ja, ich weiß, eher etwas aggressiv und die hohe Umdrehung schmilzt den Rost in tiefere Schichten, aber ich hab´s jetzt so gemacht. Danach mit Lösung gereinigt, grundiert mit Branthokorrux Nitrofest und einem Silber Metallicklack aus einer Lackiererei 2 mal drüber gerollt. Danach 2 mal mit ner Klarlack Spraydose beschichtet. Der Lack ist lange nicht so robust wie vorher, sondern bildet eher eine weiche Schutzschicht. Würde ich beim nächsten Mal vll anders machen. Sieht aber wunderschön aus finde ich.
Zusammenbauen ließ es sich recht einfach und funktionieren tut sie wieder einwandfrei. Jetzt muss ich mich nur noch in die Einstellungen reinfuchsen, aber das wird sicher auch noch. Wenn jemand Tipps für Fäden und Nadelstärken hat bin ich sehr dankbar. Hab schon gemerkt, dass manche die mit mein Verkäufer mitgegeben hat nicht so funktionieren.
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