GPS-Daten in Bildern

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dieter kohl
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Re: GPS-Daten in Bildern

#21 Beitrag von dieter kohl »

GerdK hat geschrieben: Mittwoch 5. Februar 2020, 21:54
mahlekolben hat geschrieben: Mittwoch 5. Februar 2020, 21:46 Wenn Du damit klar kommst und wenn Du Dich mit der Kiste arrangiert hast, dann ist das völlig in Ordnung.
Aktuelle Virenscanner, Firewallsysteme, Browser etc. wird es auch sicher noch eine Weile geben. Spätestens dann allerdings, wenn der lezte Virenscanner, das letze Firewallsystem und der letzte Browser nicht mehr mit 7 arbeiten... aber das weißt Du wahrscheinlich besser, als ich. Es ist ja auch viel Voodoo dabei...
Ich bin 67 Jahre alt. Das warte ich in Ruhe ab... smile

Viele Grüße, Gerd
serv

genau, ich bin doch erst 76 biggrin

aber ich habe schon windows 10 auf dem rechner tongue
gruß dieter
der mechaniker

Uhulinchen
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Re: GPS-Daten in Bildern

#22 Beitrag von Uhulinchen »

Lieber Michael,

auch wenn Dein Post im Rahmen eines Nähmaschinenforums völlig off-topic ist, möchte ich den Hut vor Dir ziehen.... heart

Es ist einfach unfassbar, wie stark alles miteinander vernetzt ist. Es ist ja so schön einfach, die Informationen vom PC, Tablet und Smartphone auf jedem Gerät zu haben. Da vergisst man gerne, das dies nur funktionieren kann, wenn der eine vom anderen weiß. Und warum weiß er das?????? Jetzt nicht anfangen drüber nachzudenken denken. Dann schreibt man wieder Briefe und telefoniert über Festnetz.... ups... geht das eigentlich noch in Zeiten von Voice-over-IP?

Passwörter? Nickname? Auch sehr bequem, immer alles gleich zu haben....

Bei den Passwörtern habe ich bereits dazugelernt. "Passwort-Sammlern" vertraue ich aber leider nicht.... liegen auf dem PC/Tablett/Smarphone und sind damit (aus meiner Sicht) angreifbar. Ich folge einem Schema, das sich mein Hirn merken kann und bislang klappt das auch ganz gut. Ansonsten: Wofür haben Programmierer die Funktion "Passwort vergessen" entwickelt :lol27:

Email-Adressen habe ich schon immer mehr als eine Handvoll, um zu differenzieren und sich auch "mal eben" von einer trennen zu können, wenn diese "kompromittiert" wurde. Was auch schon geschehen ist - bei einem Besuch bei Disney! Klar: Tolles Angriffsziel, die sollten es aber wissen und sich schützen können.....

Im Fortschritt liegt auch immer eine Gefahr..... -lol: man muss sie nur kennen, damit man ihr entgegen treten kann. Und dafür hast du gesorgt..

Vielen Dank und gerne mehr davon beerchug

Gaby

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mahlekolben
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Re: GPS-Daten in Bildern

#23 Beitrag von mahlekolben »

Uhulinchen hat geschrieben: Dienstag 3. März 2020, 10:59Vielen Dank und gerne mehr davon beerchug
Bitte, gerne!

Natürlich ist das alles fernab von jeder Nähmaschine. Obwohl... man weiß ja nie: Immerhin gibt es mittlerweile Nähmaschinen, die über Software gesteuert werden...

Anders herum: Das Internet nutzt Ihr doch auch alle, oder etwa nicht? (und es wäre echt komisch, wenn da jetzt auch nur einer "Nein!" sagen würde...)

Aber: VoIP? Echt jetzt?

VoIP?

Puuuuh...

Ich habe ja gerade erst so ein Ding hinter mir, wo es tatsächlich mal etwas tiefer ins Kabel ging und ich dem Provider beweisen musste, dass er beim Kunden Blödsinn gemacht hat und die Fehler eben nicht intern und bei mir lagen... Bin mal gespannt, ob die die Rechnung dazu tragen!

Mal schauen. Das Thema ist echt heftig und nicht mal eben so abgehandelt - schon gar nicht umfassend. Aber so ein paar Punkte könnte ich da doch schon...

Naja, ich schaue mal, ob ich Euch da einen schönen Beitrag zu schreiben kann.

Spannend ist's allemal - kann aber dauern!

Uuuuund: Ich müsste ein "wenig" weiter ausholen, als sonst...

Aber sonst...

(Irgendwie klingt das nach einer versteckten Strafarbeit...)

mx
Beste Grüße!

Michael

Uhulinchen
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Re: GPS-Daten in Bildern

#24 Beitrag von Uhulinchen »

mahlekolben hat geschrieben: Dienstag 3. März 2020, 21:08 Natürlich ist das alles fernab von jeder Nähmaschine. Obwohl... man weiß ja nie: Immerhin gibt es mittlerweile Nähmaschinen, die über Software gesteuert werden...
Guten Morgen...

Gott-sei-Dank ist diese "Gefahr" bei mir nicht gegeben.....
Meine Maschinen sind alle vor der "Computer-Zeit" egal in welcher Form heart

Aber Kopfkino ist bereits an: Die Maschine registriert, wieviele Hundegeschirre, T-Shirt und Unterhosen genäht wurden. Vergleicht das mit den im Haushalt lebenden Personen und Hunden. Ermittelt über einen Algorithmus wieviel Spleen möglich ist und schließt daraus, wieviele der genähten Dinge unter der Hand verkauft wurden und übermittelt das automatisch ans Finanzamt.

Aaaahhhhhh....... und bitte sag nicht, das dieser Gedanke völlig abwegig ist.....

In diesem Sinne: Achtet auf eure Daten....
Gaby

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mahlekolben
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Re: GPS-Daten in Bildern

#25 Beitrag von mahlekolben »

Jepp!

beerchug
Beste Grüße!

Michael

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Re: GPS-Daten in Bildern

#26 Beitrag von mahlekolben »

Es ist echt... so langsam... also ehrlich!

Hier "berät" der Security-Suite-Hersteller AVG zum Thema Datenlecks:

https://www.avg.com/de/signal/data-breaches

Aha. Und warum steht "berät" nun in Anführungszeichen?

Hihihi.

Schaut mal da:

https://de.wikipedia.org/wiki/Avast

AVG ist also Avast-Tochter. Soso.

Und Avast ist kürzlich unrühmlich aufgefallen:

https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 46926.html

Wart Ihr kürzlich noch in Urlaub? Vielleicht in einem MGM-Hotel? Oder im Hotel einer MGM-Tochter?

https://www.zdnet.com/article/exclusive ... ing-forum/

10,6 Millionen. Namen, Adressen, E-Mail-Adressen, Kreditkartennummern, Geburtstage... Anreise, Abreise... Personalausweis-Nummern waren (glaube ich) auch dabei. Bei der Menge wäre das aber auch uninteressant.

Aber BigData und Cloud-Systeme sind ja hipp. Und alles ist sooo einfach! Schaut mal hier:

https://www.br.de/nachrichten/netzwelt/ ... zt,Rsv914V

Zwar fühlt sich niemand zuständig (ich wüsste da zumindest einen ersten: den Betreiber! Dann wäre der Errichter der Anlage dran!), doch tüftelt mein Steuerberater schon wieder an meinen Abgaben zur Umsatz- und Einkommensteuer.

Und das mir als IT-Dienstleister und DSB. Ich hätte zumindest vorsichtig mal gefragt: "Wie jetzt? Benutzernamen und Kennwörter brauchen wir hier nicht? Echt nicht?"

Aber das muss ja einen Innenminister nicht unbedingt tangieren. "Sicherheit" betrifft ja nur einen Teil seiner Aufgaben.

Ich hatte mich ja weiter oben über die Kombi WDR, BSI und den dort postulierten, offenbar nach Expertenmeinung unnötigen Passwortwechsel echauffiert.

https://blog.wdr.de/digitalistan/bsi-em ... i-bleibts/

Schaut mal ganz unten: Dieser Skandal brachte eine ungeheure Welle der Empörung in Gang, ganze 14 Kommentare wurden dazu abgegeben!

Das dürfte wohl auch das Gros derer sein, die mit den Gebühren der GEZ zufrieden sind.

Mangels Alternative mache ich erst mal weiter. Muss ich wohl auch:

Microsoft stellt bald per Update von LDAP auf LDAPS um. Aha, soso.

Witzig ist daran, dass LDAP ein Netzwerkprotokoll ist, über das der Zugriff auf Verzeichnisse geregelt wird. Das können Datenverzeichnisse sein, aber auch Verzeichnisse auf Mailservern, Adressbücher, eine Benutzerkontenverwaltung (Active Directory) etc. Auch ist witzig, dass dieses Protokoll nicht nur von Windows genutzt wird, sondern auch gerne mal eingebundene Linux-basierte Telefonanlagen betrifft.

Irgendwann innerhalb der nächsten Monate werden diese Verbindungen also verschlüsselt. Ob da alle Maschinen drauf vorbereitet sind?
Beste Grüße!

Michael

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Re: GPS-Daten in Bildern

#27 Beitrag von mahlekolben »

Und wenn Ihr glaubt, dass Locki gebannt ist...

Ich bin zur Hilfe gerufen worden von einem Unternehmen... oje... die machen gerade alles neu!

Alles!

Über 230 Server. Eine Zahl für Arbeitsplätze habe ich noch nicht.

Alter Kram raus, neuer Kram rein. Diesmal hoffentlich mit einer funktionierenden Datensicherung. Meine Empfehlung: Bänder!

Altes Band raus, neues Band rein. Was nicht eingelegt ist, kann nicht betroffen werden. Und: Virtualisieren! Es gibt nichts, was schneller wiederhergestellt werden kann. Ich kann Maschinen schon anfahren und benutzen, während sie noch aus der Datensicherung heraus gelesen werden. Das ist schon irre.

Das werden jetzt einige Wochen langer, fieser Arbeit, bis das alles wieder läuft. Derzeit sind wohl 15...20 Consultants aus ganz Europa eingespannt.

Das kommt daher, dass Manager glauben, auf fast 20 Jahre alten Kisten rumtippen zu können. Immer schön sparen - das ist wichtig!

Und vom Gesparten kauft man dann einen AMG für das holde Weib zuhause. Oder ein neues Flugzeug. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Hat ja geklappt...

Ich schätze (nur für mich - und ich soll nur unterstützen!): Drei Monate, täglich zehn Stunden, Wochenenden... na, mal sehen.

Ich spiele mal Mäuschen, ob einem der Manager so dermaßen oben zwischen die Socken gepackt wird, dass er für seine Entscheidungen zahlen muss.

Wäre mir ein Vergnügen...
Beste Grüße!

Michael

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det
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Re: GPS-Daten in Bildern

#28 Beitrag von det »

Moin Michael,
zumindest hast du dann genug zu tun...

Ist die Firma noch solvent genug? Nicht, dass du nachher noch für lau gearbeitet hast oder eine Quote von vielleicht 5 % vom Insolvenzverwalter rausbekommst.

Deinen Stuhl hier im Forum halten wir dir frei, bis du wieder mehr Zeit hast.

Viel Erfolg!
Detlef
Maschinen: viel zu viele - Zeit dafür: viel zu wenig
- Bekennender Schneckenversender, habt Geduld mit mir -

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Re: GPS-Daten in Bildern

#29 Beitrag von mahlekolben »

Der Gedanke ist mir auch schon gekommen - und das Corona-Problem beutelt natürlich zusätzlich. Naja, andererseits ist es wegen Corona gerade allgemein etwas ruhiger, sodass es schon fast eine gute Zeit für so einen Quatsch ist...

Aber: Lager sind gut voll, es wird produziert, überall wird rumgewuselt, einige LKW liefern an, andere LKW holen ab.

Der Hof ist gefegt, die Mülltonnen sind leer. Ab Montag schaue ich mir den üblichen Betrieb an, vielleicht entdecke ich ja Ecken, an denen ausgebessert und modernisiert wird.

Heute ging's in 14 Stunden um die Neuinstallation von etwa 80 Rechnern und ich muss gestehen, dass das doch recht gut vorbereitet war. Den Admins brennen natürlich die Augen...

Morgen geht's weiter, bin gespannt...
Beste Grüße!

Michael

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Re: GPS-Daten in Bildern

#30 Beitrag von mahlekolben »

Leute, es ist der Wahnsinn, in einem global operierenden Unternehmen tätig... sein... zu... wollen.

Und hier knallt gerade der Kopp auf den Tisch.

Echt jetzt. Ich verstehe es nicht. Aber für mich ist es schon schön zu sehen, was da so los ist. In der Welt der global operierenden Unternehmen, den Giganten der Wirtschaft. Den Leadern im Business!

Und was da an Kohle verbrannt wird...

Scheinbar versucht nun jeder der übergeordneten Führung, sich ein Denkmal zu setzen. Alle Ideen, die irgend ein blödstudierter Schlaumeier irgendwann mal gehabt haben könnte, werden jetzt mit Gewalt eingebaut und sollen umgesetzt werden.

So scheint es mir jedenfalls.

Die übergeordnete Führung sitzt in einem anderen europäischen Staat. Innerhalb Deutschlands gibt es mehrere Standorte, auch in Italien, Spanien, der Tschechei... den USA und so weiter.

Alle müssen sich an die Vorgaben aus (nein, die Schweiz ist es nicht!) halten.

Die Admins vor Ort sind derart kastriert... Ein Dialog:

Ich: "Wenn der Rechner außen schon so aussieht... wie sieht er denn wohl innen aus? Lasst ihn uns doch wenigstens mal mit einem Kompressor auspüstern!"

Admin: "Nein, das dürfen wir nicht, wir dürfen keine Rechner öffnen!"

Aha.

Nächster Fall: Ein Netzwerkkabel ist kaputt. Die Umhüllung ist aufgeplatzt, das Innenleben schaut raus. Wochenlang ist da halt einer mit seinem Bürostuhl drüber gefahren. Vor, zurück, vor, zurück, vor, wieder zurück... Ist ja auch egal und er würde es mit seinem eigenen Kabel zu Hause genau so machen. Ist ja klar, oder?

"Ich geh' eben zum Auto, da habe ich das Zeug tonnenweise drin liegen!"

"Nein, das dürfen wir nicht. Wir müssen alles in (nein, nicht aus der Schweiz) bestellen."

Aha.

Letzte Woche erst ist ein Kollege gut 300km gefahren, um an einem Standort die Verkabelung zu prüfen und anzupassen. Alles lief. Danach ging's gut 300km zurück. In dieser "Situation".

Einen Tag später kam dann er Anruf, dass eben nicht alles läuft!

Die Kabelfarbe passte nicht - und die wird konzernweit vorgegeben.

Aha.

Da ist also ein Kollege vor Ort fleißig gewesen, und hat gelbe durch rote Kabel getauscht. Dummerweise hat er auch hier und dort ein Kabel in einen anderen Port gesteckt.

Da sich die übergeordnete Führung aber gerne totadministriert, sind an jedem Port der Switches die Maschinen mit ihren MAC-Adressen konfiguriert, die sich da aufschalten dürfen.

Und wenn man jetzt ein Kabel statt in Port 12 in Port 14 steckt... Dann gibt's halt unter Umständen für eine ganze Abteilung keine Datenverbindung, weil doch jetzt die falschen Maschinen über den falschen Port...

Aha.

Mein Job ist die reine Unterstützung. Ich habe nichts zu sagen, nichts zu melden. Das ist extrem komisch für mich, weil ich sonst bei solchen Aktionen eher der Häuptling bin. Nun bin ich ein Indianer. Einer von der Sorte, die gerade eben noch ein paar Beeren pflücken dürfen. Unter Aufsicht, versteht sich. Aber das ist ja auch wichtig: Wenn der dicke Häuptling oben keine Beeren von unten bekommt, kann er schon mal ein wenig sickig werden. Und das wollen wir ja nicht. Also pflücke ich Beeren und reiche sie nach oben.

So ist mein Job derzeit, Notebooks und Arbeitsplatzrechner neu zu installieren.

Ich mache sowas gerne vorbereitend in meiner Bude. Vom USB-Stick geht das recht flott.

Bei denen werden die Installations-Dateien durch das Netzwerk geladen. Das ist eine uralte Technik (PXE-Boot) und mir durchaus bekannt. Vielen anderen auch. Soweit ist das in Ordnung.

Wenn aber die Images Fehler haben...

Ich sitze da, schließe 10 Notebooks gleichzeitig an und betreibe Turnschuh-Administration. Klick hier, weiter, Klick dort, weiter, Klick hüben, weiter, Klick drüben, weiter... Zack, Zack, Zack. Einer nach dem anderen.

Dann dauert es zwei bis drei Stunden, dann sind die Kisten fertig: Betriebssystem, Treiber, Updates, Software - alles drauf. Genial! Zwischendurch immer wieder: Weiter, Weiter, OK, Weiter, Fortfahren, OK, Neustart. Das ist also eine ordentliche Rennerei um den großen Tisch mit dem Kabelknäuel in der Mitte!

Wenn man dann aber feststellt, dass die Images fehlerhaft und unbrauchbar sind...

Dann gibt's ein Problem. Ein echtes Problem.

Denn: Die Rechner und Notebooks sind ja nicht umsonst in der Administration. Draußen im Feld warten die Mitarbeiter (Angestellten und Beschäftigte - ich differenziere da gerne) und wollen (sollen - ich differenziere...) mit dem Kram arbeiten.

Also meldet man das Problem per Ticket-System nach oben. Und solange keine Rückmeldung kommt, soll die Neuinstallation immer wieder mal angestoßen werden.

Aha.

Wenn denn dann aber die Rückmeldung kommt, dass nach unserem letzten Feierabend eingehende Änderungen an den Images vorgenommen wurden...

Ja, dann bin ich gerne bereit, auch mal eine Stunde früher beim Kunden zu sein! Ha! Immerhin steht die Möglichkeit im Raum, mal so richtig was reißen zu können und den Laden wieder nach vorne zu bringen!

10 Notebooks und 5 Arbeitsplatzrechner gleichzeitig angeschlossen, die Setups angestoßen, immer wieder auf den Klamotten rumgeklickert...

Kaputt.

Toll.

Aber: Das ist egal!

Tatsächlich egal!

Das wird dann in aller Seelenruhe nach oben gemeldet, man wartet auf Response (die da kommen mag, oder auch nicht) und dann kann es nach Plan weiter gehen.

Der DHCP-Server funktioniert nicht richtig, gerade in dem Bereich, wo ich fest vergebene IP-Adressen priorisiere (alle Geräte, die Daten und Dienste anbieten, bekommen eine feste IP). So trifft es hier die Drucker.

Drucker "irgendwas01" eingerichtet, Testdruck angeschubst, Blatt kommt an Drucker "irgendwas03" raus. Die IP-Adresse von "irgendwas01" hat sich zwischenzeitlich wohl die Kaffeemaschine geschnappt. Wenn man jetzt aber versucht, eine Ersatzteilliste für einen Kunden auf der Kaffeemaschine... Soll ich jetzt den Mitarbeiter vor Ort bitten, die Kaffeemaschine neu zu starten? Echt jetzt? Und was mache ich, wenn's der Toaster ist? Oder der Kühlschrank?

Nein: das wird nichts.

Aufschreiben, weiterreichen, abwarten.

Irre.

Sieben Notebooks waren heute zur Abholung fertig, für alle wurden Termine zur Abholung gemacht, zwei wurden tatsächlich abgeholt.

Dafür standen fünf Leute in der Bude, die mir zwar die Ohren blutig laberten von "ach ihren Problemen" und "ach ihren Anforderungen", die aber gar nicht bestellt waren.

Da steht ein Abteilungsleiter vor mir und stellt mich fast ins Achtung: "Wenn ich hier einen Arbeitsplatzrechner abgebe, dann erwarte ich, dass ich ihn in kürzester Zeit so wieder zurück bekomme, wie er abgegeben wurde!"

Es folgt noch eine Litanei... viel Blablabla... seine Mitarbeiter... die Aufträge... Blabla... die Info an die Geschäftsführung... Blablubbb...

Willst Du einen Kaffee, Du Blödmann? Dann sag' das doch, aber labere mich hier nicht voll! Du Eierkopp! Das geht nämlich von meiner Zeit ab - und mit ein wenig Pech hast Du nächste Woche keinen Job mehr. Also: Lass' mich machen und halte mich nicht mit Deinem BWL-Stuss auf!

Gut 15 Notebooks und Rechner wurden zusätzlich von Außendienstlern abgekippt. "Wann kann ich es wieder abholen?"

Hihihi. Du willst doch keine ernsthafte Antwort, oder?

Letzten Freitag unterhielten wir uns über eine Zusammenarbeit, am Samstag war ich um 08:00 da, am Sonntag um 04:00 war Feierabend. 20 Stunden am Schnürchen.

Diejenigen, die diesen Mist verbockt haben, haben sich aber nicht blicken lassen. Die haben das Unternehmen kaputt gespart, die Deppen. Die Penner. Die A****... geigen! Die hätten mal eine Millionen investieren müssen, dann wäre es gut gewesen. Jetzt steht das ganze Unternehmen auf der Kippe.

So kauft sich einer eine neue Rolex. Oder eine neue Yacht. Aus Langeweile. Oder damit die Alte nicht weiter rumzickt.

Nach nur fünf Stunden in der Bude kommt bei mir das Sandmännchen. Aber mit der richtig großen Dreckschüppe. Trockene Augen, kein Bock mehr. Gedanken tun sich auf: "Wie kann ich mich von hier verpissen?"

Echt jetzt.

Da bin ich so fertig von dem ganzen Blödsinn, dass ich nach nur fünf Stunden richtig platt bin. Und dann kommen ja meist noch vier oder fünf Stunden. Oder sechs oder sieben.

Denn: Es geht nicht darum, etwas zu bewegen! Da wäre ich dabei! Ha, da würd' ich malochen können...

Aber so... immer nur gegen den Irrsinn der Bürokratie... und wieder von vorne...

Schwer. Sehr schwer!
Beste Grüße!

Michael

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