Ich weiß nicht, wie viele Fachschulen für Bekleidungstechnik es in Deutschland in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts gegeben hat. Mehr als etwa ein Dutzend waren es vermutlich nicht. Das kann er vermutlich besser beurteilen als ich. Mit der Einschätzung, dass solche Maschinen z.B. beim Nähen am Bund von Sporthosen eingesetzt wurden, lag ich vermutlich richtig. Bei der Olympiade 1936 haben vermutlich ziemlich alle Sportler(innen) solche Sporthosen getragen und die Fachschule für Bekleidungstechnik in Berlin war davon nicht weit entfernt. Die Absolventen dieser Fachschulen haben solche Hosen vermutlich auch genäht oder mitgeholfen, sie zu entwickeln.MiW hat geschrieben:hutzelbein hat geschrieben:
Du bist jetzt gefordert sie wieder in einen guten Zustand zu versetzen. Wenn du dabei Unterstützung brauchst, bekommst du sie hier im Forum.Der Mann wollte ein Referat halten und bat dazu, wenn möglich, um handfeste Informationen, er wollte vermutlich weder die Maschine restaurieren noch ist ihm mit einem erneuten Rätselraten gedient.hutzelbein hat geschrieben:Ich schätze mal ohne Ahnung, dass bei der Olympiade 1936 in Berlin viele Sporthosen getragen wurden, deren Gummibänder noch mit solchen Maschinen vernäht wurden. Den elastischen Bund von Damenröcken hat man damit vermutlich auch genäht. Schöne unterschiedlich farbige Zierstiche auf dem Rollsaum von Tischdecken konnte man damit auch machen.
Der Mann wird sich schon auch Gedanken machen, wie man eine solche Maschine auch einfach mal schnell restaurieren könnte. Das finde ich ziemlich normal. Wer lässt schon gern so ein schönes Maschinchen verkommen. Dabei werden leider oft auch große Fehler gemacht. Dem wollte ich vorbeugen. Ich hab mal eine Nähmaschine aus dem Nachlass einer verstorbenen Schneiderin übernommen. Für mich war erkennbar, dass sie auch eine solche Fachschule besucht hat. Das habe ich anhand ihrer Zeichnungen gesehen. Ihre Nähmaschine hat sie allerdings miserabel behandelt. Möglicherweise fehlte insoweit Unterricht im Ausbildungsplan.