"Neue" Pfaff 130 - ZZ-Steller "wackelt"
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- Edelschrauber
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Re: "Neue" Pfaff 130 - ZZ-Steller "wackelt"
Hallo, hast du auch die Innenmechanik HINTEN gekriechölt? Schwergang beim Anlassen weist eigentlich darauf hin, dass ein Zahnrad nicht frei ist, also wenn mit ölen dann alle Mechanik und dann mit der oft aus gutem Grund empfohlenen Wärmetaktik, nach dieser mit Motor laufen lassen, so habe ich meine Meister 101 flott gekriegt.
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Re: "Neue" Pfaff 130 - ZZ-Steller "wackelt"
Da hinten habe ich ganz viel gekriechölt, weil ich dachte, sie säße hinten fest. Tatsächlich saß aber vorn iwas fest. Ist halt blöd, weil sich eigentlich ja alles leichtgängig anfühlt. Ich glaube auch nicht, dass irgendetwas wirklich verharzt ist, ich denke eher, das Problem dieser Maschine ist einfach Schmutz. Jedes Rumpulen in den Ritzen bringt noch Dreck zum Vorschein und irgendwo innendrin sitzt da wahrscheinlich auch nich welcher. Nur wo?Veritas_now hat geschrieben:Hallo, hast du auch die Innenmechanik HINTEN gekriechölt? Schwergang beim Anlassen weist eigentlich darauf hin, dass ein Zahnrad nicht frei ist, also wenn mit ölen dann alle Mechanik und dann mit der oft aus gutem Grund empfohlenen Wärmetaktik, nach dieser mit Motor laufen lassen, so habe ich meine Meister 101 flott gekriegt.
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Re: "Neue" Pfaff 130 - ZZ-Steller "wackelt"
da bleibt dir nichts anderes übrig, als Schritt für Schritt die Mechanik abzuklappern. Hast du eine Reparatur- und Wartungsanweisung für die Maschine?
Hier noch ein schönes Video zum ZZ-Stichweitensteller.
https://www.youtube.com/watch?v=d3Yti4X0nFo&t=152s
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- Klaus
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Re: "Neue" Pfaff 130 - ZZ-Steller "wackelt"
@Donna
....ich muß da schon noch mal genau nachfragen bzw. zurückgreifen...es ist da jetzt schon viel geschrieben worden, wichtige Tipps... - es sind nun 2 Dinge die nicht funktionieren, oder?
ad1) Zickzackschalter bewegt sich mit steigendem speed automatisch in die maximale Zick-Zack-Breite
ad2) Schwergang - irgendwo? (...aber es ist besser geworden)
.....ist das so?
Wenn ja: Ich würde da beide Problemchen trennen und separat betrachten weil ich glaube...
...ad1) der Zickzackschalter darf sich nicht im Betrieb verstellen ... eh klar, wie wir alle wissen, aber ... deutet eher auf "Leichtgang" des als "Schwergang" irgendwo am Mechanikweg Schalter/Kulisse/Nadelstange hin ... hast du den Schalter entsprechend der Kurzbeschreibung von VERITAS nun auch vor dem fixieren durch die untere Schraube zum Guß-Körper hin angepresst? - er muß schon eine gewisse Grundspannung gegen das Verdrehen haben...ich glaube, daß da "der Hund begraben" liegt.
ad2) Schwergang...alle Service-Stellen lt. Anleitung durchgehen (die Maschine auch mal von unten begutachten)...u]Noch eine Frage angeschlossen:[/u] Näht die Maschine (Stichbild OK) im derzeitigen Zustand des "wandernden Schalters"?...wenn ja, sollte sich dieser Schwergang ohne großes "Schrauben" lösen lassen...glaube, ist auch in deinem Sinne...
....ich muß da schon noch mal genau nachfragen bzw. zurückgreifen...es ist da jetzt schon viel geschrieben worden, wichtige Tipps... - es sind nun 2 Dinge die nicht funktionieren, oder?
ad1) Zickzackschalter bewegt sich mit steigendem speed automatisch in die maximale Zick-Zack-Breite
ad2) Schwergang - irgendwo? (...aber es ist besser geworden)
.....ist das so?
Wenn ja: Ich würde da beide Problemchen trennen und separat betrachten weil ich glaube...
...ad1) der Zickzackschalter darf sich nicht im Betrieb verstellen ... eh klar, wie wir alle wissen, aber ... deutet eher auf "Leichtgang" des als "Schwergang" irgendwo am Mechanikweg Schalter/Kulisse/Nadelstange hin ... hast du den Schalter entsprechend der Kurzbeschreibung von VERITAS nun auch vor dem fixieren durch die untere Schraube zum Guß-Körper hin angepresst? - er muß schon eine gewisse Grundspannung gegen das Verdrehen haben...ich glaube, daß da "der Hund begraben" liegt.
ad2) Schwergang...alle Service-Stellen lt. Anleitung durchgehen (die Maschine auch mal von unten begutachten)...u]Noch eine Frage angeschlossen:[/u] Näht die Maschine (Stichbild OK) im derzeitigen Zustand des "wandernden Schalters"?...wenn ja, sollte sich dieser Schwergang ohne großes "Schrauben" lösen lassen...glaube, ist auch in deinem Sinne...
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Liebe Grüsse! Klaus
Pfaff 24,28, 34, 38, 111,130-33-36-38-42-45-48-92, 145, 230-60-61, 335,467, 1245 Singer 18, 29k51/58/71, 45k-92 Adler 6, 105-8, 220 J&R/Rafflenbeul/Gritzner/Frobana Hardo Durchnäher
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- Klaus
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Re: "Neue" Pfaff 130 - ZZ-Steller "wackelt"
noch 2 Schalter-Bilder Pfaff138-6u nachgeliefert, wenns hilft...
der zu drehende Schalter-Teil wird mit Federn gewissermaßen weggepresst...der Schalter muß gut - aber eben nicht zu leicht - drehbar sein:
der zu drehende Schalter-Teil wird mit Federn gewissermaßen weggepresst...der Schalter muß gut - aber eben nicht zu leicht - drehbar sein:
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Re: "Neue" Pfaff 130 - ZZ-Steller "wackelt"
Oh Mann/Frau 40 Jahre Garage!!! Ich hoffe sie stand die ganze Zeit über wenigsten in einem Nähmaschinentisch und wurde nie mit Salatöl versaut. Die letzte Pfaff 130 an der ich geschraubt habe, stand geschätzt mindestens 20 Jahre bei einer verstorbenen Schneiderin unbewegt auf einen ausgebauten Dachboden in einem Nähmaschinenschrank. Die vielen denkbaren kleinen Übeltäter waren überwältigend. Man muss normalerweise sehr gründlich und systematisch in fast allen Bereichen ran.
Ohne vollständige Teiledemontage im Kopfbereich und im Unterbau bekommt man die Maschine vermutlich nicht wieder perfekt hin. Früh übt sich wer ein Meister werden will. Ich würde sagen, dass ist genau die richtige Maschine, um fast jedes Schräubchen in der Maschine aufzudrehen.
Die üblichen Übeltäter sind vermutlich hauptsächlich der Nadelstangenkloben und das kleine Röllchen an der Transporteurhebewellenkurbel. Wenn sich der Zick-Zack Mechanismus nur sehr schwergängig bewegen lässt, muss vermutlich nur der ZZ-Hebel abgeschraubt werden. Dann findet man normalerweise von hinten und von vorne alle Ölstellen, die ein wenig Petroleum und danach Öl vertragen können. Am Ende muss sich auch der ZZ-Hebel butterweich bewegen lassen, wenn der ZZ-Mechanismus gut verarztet ist.
Eine gut restaurierte Pfaff 130 läuft normalerweise in allen Bereichen extrem leichtgängig. Es gibt nur sehr wenige Maschinen, die noch leichtgängiger funktionieren können. Bis man so eine Maschine wieder in den bestmöglichen Zustand versetzt, ist leider auch für einen Profi extrem viel Arbeit. Normalerweise ist dazu auch der Ausbau der Greiferantriebswelle erforderlich. Sobald man die Schnurkette vom kleinen Schnurkettenrad abgenommen hat und auch die beiden Gelenkschrauben an der Transporteuerschiebewelle und an der Transporteurträgerwelle gelöst sind, kann man alle denkbaren Problemstellen, die leichten Schwergang auslösen, in der Maschine systematisch und punktgenau finden. Allerdings muss man dann auch wissen, wie man den Schlingenhub in der Maschine durch Verdrehen des kleinen Schnurkettenrades wieder perfekt einstellt. Am Greifer und der kurzen Greiferwelle muss man dazu gar nicht schrauben, es sei denn, auch die Greiferwelle läuft leicht schwergängig.
Ohne vollständige Teiledemontage im Kopfbereich und im Unterbau bekommt man die Maschine vermutlich nicht wieder perfekt hin. Früh übt sich wer ein Meister werden will. Ich würde sagen, dass ist genau die richtige Maschine, um fast jedes Schräubchen in der Maschine aufzudrehen.
Die üblichen Übeltäter sind vermutlich hauptsächlich der Nadelstangenkloben und das kleine Röllchen an der Transporteurhebewellenkurbel. Wenn sich der Zick-Zack Mechanismus nur sehr schwergängig bewegen lässt, muss vermutlich nur der ZZ-Hebel abgeschraubt werden. Dann findet man normalerweise von hinten und von vorne alle Ölstellen, die ein wenig Petroleum und danach Öl vertragen können. Am Ende muss sich auch der ZZ-Hebel butterweich bewegen lassen, wenn der ZZ-Mechanismus gut verarztet ist.
Eine gut restaurierte Pfaff 130 läuft normalerweise in allen Bereichen extrem leichtgängig. Es gibt nur sehr wenige Maschinen, die noch leichtgängiger funktionieren können. Bis man so eine Maschine wieder in den bestmöglichen Zustand versetzt, ist leider auch für einen Profi extrem viel Arbeit. Normalerweise ist dazu auch der Ausbau der Greiferantriebswelle erforderlich. Sobald man die Schnurkette vom kleinen Schnurkettenrad abgenommen hat und auch die beiden Gelenkschrauben an der Transporteuerschiebewelle und an der Transporteurträgerwelle gelöst sind, kann man alle denkbaren Problemstellen, die leichten Schwergang auslösen, in der Maschine systematisch und punktgenau finden. Allerdings muss man dann auch wissen, wie man den Schlingenhub in der Maschine durch Verdrehen des kleinen Schnurkettenrades wieder perfekt einstellt. Am Greifer und der kurzen Greiferwelle muss man dazu gar nicht schrauben, es sei denn, auch die Greiferwelle läuft leicht schwergängig.
Adler 8 - Meister ZZ Automatik - Pfaff 130 - 230 - Phoenix DD 6 - Singer 206D - (u.v.m.)
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Re: "Neue" Pfaff 130 - ZZ-Steller "wackelt"
@hutzelbein: Du machst mich feddich!!!! Ich will überhaupt kein Meister werden! Ich glaube nicht, dass da mal Salatöl verwendet wurde. Es gibt nichts, was sich nicht bewegen lässt. Selbst bevor ich sie auber gemacht habe, ging jeder Schalter. Sogar der Transporteur liess sich auf Anhieb versenken und da hakte bisher jede alte Maschine, die ich hier habe. Auch näht sie besser als die andere Pfaff 130, die hier steht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich hier wirklich die ganze Maschine auseinanderschrauben und in ihre Einzelteile zerlegen müsste... Aber das ist eh müßig, denn das würde ich garnicht hinkriegen Ich weiss ja nicht mal, as ein Nadelstangenkloben ist .
Und der ZZ-Mechanismus lässt sich ja sehr leichtgängig bewegen! So leichtgängig, dass er sich sogar von selbst bewegt!
Hier kann man es ganz gut sehen, wie der Zustand jetzt ist: 1. wenn man den Schalter festhält, 2. wenn man loslässt, 3. wenn die Nadel links steht. Und es passiert am Ende auch, was jetzt nach den "Kriechölungen" öfter mal passiert ist, auch wenn ich den Schalter festgehalten habe - die Maschine dreht durch. Dann muss ich das kleine Rad am Handrad wieder fester ziehen, dann geht es wieder. Kann man daraus irgendetwas schliessen?
https://www.youtube.com/watch?v=44llr70 ... e=youtu.be
Danke für den Link zum Video, Nicole! Nein, eine Reparaturanweisung habe ich nicht, nur die Bedienungsanleitung, die zur Maschine gehört!
Vielen Dank, dass ihr euch damit beschäftigt
Und der ZZ-Mechanismus lässt sich ja sehr leichtgängig bewegen! So leichtgängig, dass er sich sogar von selbst bewegt!
Ja, das ist noch immer so! Nicht mehr so schlimm, habe ich den Eindruck, aber er bewegt sich noch immer. Nur wenn die Nadel ganz links steht, dann bewegt sich der Schalter nicht mit!Klaus hat geschrieben:@Donna
....ich muß da schon noch mal genau nachfragen bzw. zurückgreifen...es ist da jetzt schon viel geschrieben worden, wichtige Tipps... - es sind nun 2 Dinge die nicht funktionieren, oder?
ad1) Zickzackschalter bewegt sich mit steigendem speed automatisch in die maximale Zick-Zack-Breite
Das ist nach noch einigen Kriechlöungen m.E. wirklich besser geworden, ich habe eigentlich nicht das Gefühl, dass es noch schergängig ist.ad2) Schwergang - irgendwo? (...aber es ist besser geworden)
Ja, die Maschine näht gut. Aber die Nadel verstellt sich während des Nähens, je nachdem, wie dünn oder dick der Stoff ist.
Wenn ja: Ich würde da beide Problemchen trennen und separat betrachten weil ich glaube...
...ad1) der Zickzackschalter darf sich nicht im Betrieb verstellen ... eh klar, wie wir alle wissen, aber ... deutet eher auf "Leichtgang" des als "Schwergang" irgendwo am Mechanikweg Schalter/Kulisse/Nadelstange hin ... hast du den Schalter entsprechend der Kurzbeschreibung von VERITAS nun auch vor dem fixieren durch die untere Schraube zum Guß-Körper hin angepresst? - er muß schon eine gewisse Grundspannung gegen das Verdrehen haben...ich glaube, daß da "der Hund begraben" liegt.
Ich habe den Schalter bisher garnicht abgebaut.
ad2) Schwergang...alle Service-Stellen lt. Anleitung durchgehen (die Maschine auch mal von unten begutachten)...u]Noch eine Frage angeschlossen:[/u] Näht die Maschine (Stichbild OK) im derzeitigen Zustand des "wandernden Schalters"?...wenn ja, sollte sich dieser Schwergang ohne großes "Schrauben" lösen lassen...glaube, ist auch in deinem Sinne...
Hier kann man es ganz gut sehen, wie der Zustand jetzt ist: 1. wenn man den Schalter festhält, 2. wenn man loslässt, 3. wenn die Nadel links steht. Und es passiert am Ende auch, was jetzt nach den "Kriechölungen" öfter mal passiert ist, auch wenn ich den Schalter festgehalten habe - die Maschine dreht durch. Dann muss ich das kleine Rad am Handrad wieder fester ziehen, dann geht es wieder. Kann man daraus irgendetwas schliessen?
https://www.youtube.com/watch?v=44llr70 ... e=youtu.be
Danke für den Link zum Video, Nicole! Nein, eine Reparaturanweisung habe ich nicht, nur die Bedienungsanleitung, die zur Maschine gehört!
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Re: "Neue" Pfaff 130 - ZZ-Steller "wackelt"
Ich sagte dir nur was Sache ist. Wenn mir jemand erklärt, dass eine Maschine etwa 40 Jahre in einer Garage stand, dann weiß ich mittlerweile in etwa, was mich erwartet. Dann halte mich auch gar nicht mit Einzelheiten auf, dann gehe ich von Anfang an systematisch an die Sache ran. Mein Erfahrung sagt mir inzwischen, dass es wieder irgendwelche Kleinigkeiten sind, die mir am Ende extrem viel Zeit stehlen werden, weil ich sie nicht schnell finden kann, wenn ich nicht von Anfang an systematisch an die Sache herangehe.Donna Nikita hat geschrieben:@hutzelbein: Du machst mich feddich!!!! Ich will überhaupt kein Meister werden! Ich glaube nicht, dass da mal Salatöl verwendet wurde. Es gibt nichts, was sich nicht bewegen lässt. Selbst bevor ich sie auber gemacht habe, ging jeder Schalter. Sogar der Transporteur liess sich auf Anhieb versenken und da hakte bisher jede alte Maschine, die ich hier habe. Auch näht sie besser als die andere Pfaff 130, die hier steht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich hier wirklich die ganze Maschine auseinanderschrauben und in ihre Einzelteile zerlegen müsste... Aber das ist eh müßig, denn das würde ich garnicht hinkriegen Ich weiss ja nicht mal, as ein Nadelstangenkloben ist .
Erster Schritt, die zwei oder drei Schräubchen am kleinen Schnurkettenrad werden aufgedreht und die Greiferantriebswelle wird ausgebaut. Danach werden die beiden Gelenke an der Transporteuerschiebewelle und and der Transporteurträgerwelle aufgeschraubt. Danach ist der gesamte Unterbau vom Kopfbereich und von der Armwelle entkoppelt und es fällt relativ leicht, alle Problembereiche schnell zu finden.
Ich will auch kein Meister werden. Fast bei jeder Maschine lerne ich noch irgendetwas dazu. Was ich aber will, wenn ich so etwas mache, eine nahezu perfekte Maschine, die extrem leichtgängig funktioniert. Leichtgängigkeit ist ein relativer Begriff. Was für andere Leute unter den Begriff "leichtgängig" fällt, ist für mich möglicherweise leicht schwergängig. Ich benutze einen Pfaff-Motor und einen Pfaff-Anlasser, um die gewünschte Leichtgängigkeit objektiv auszutesten. Wenn die Maschine nur ein wenig leichten Schwergang hat, den man mit Gefühl gar nicht mehr feststellen kann, dann streikt der Pfaff-Motor und will nicht anlaufen. Spätestens dann weiß ich, dass ich an der Maschine noch weitere Problemchen suchen muss. Es könnte sich noch irgendwo Schmutz in der Maschine befinden, z.B. im Bereich der letzten Ölbohrung vor dem Handrad, unmittelbar vor der Schraube, mit der der Spuler befestigt ist.
Fast an jeder Pfaff 130 oder 230, an der ich bislang geschraubt habe, war der Nadelstangenkloben und das kleine Röllchen an der Transporteurhebewellenkurbel festgefahren. Ich vermute, diese Probleme gibt es ähnlich bei jeder alten Pfaff Maschine, die lange nicht gewartet wurde. Wie man diese Bereiche perfekt wartet, musste ich auch erst lernern. Hier im Forum ist bereits mehrmals erklärt worden, wie das geht. Du musst nur lesen. Danach wirst du feststellen, dass alles ziemlich einfach von der Hand geht.
Zuletzt geändert von hutzelbein am Sonntag 9. Dezember 2018, 15:28, insgesamt 1-mal geändert.
Adler 8 - Meister ZZ Automatik - Pfaff 130 - 230 - Phoenix DD 6 - Singer 206D - (u.v.m.)
Re: "Neue" Pfaff 130 - ZZ-Steller "wackelt"
Hier wartet ja auch noch eine mit WD40 eingeweichte Pfaff 130 in ihrem Schrank auf die Wackellösung. Auch sie näht eigentlich hervorragend, wackelt und klackert aber so leise vor sich hin. Dieter schrieb ja schon, ich soll sie wackeln lassen, aber mich stört das. Mal sehen, wann ich dazu komme, sie mir wieder mal zur Brust zu nehmen.
Gruß
Conny
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Pfaff 260, 260 Automatic, 130-14-115, 230 Automatic schwarz, 1222, Singer 128K, Singer Overlock
Conny
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Pfaff 260, 260 Automatic, 130-14-115, 230 Automatic schwarz, 1222, Singer 128K, Singer Overlock
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Re: "Neue" Pfaff 130 - ZZ-Steller "wackelt"
Und ich bleibe bei der ersten Tat die das Problem lösen könnte. Die kleine Schraube des Zickzackhebels lösen, den Schalter abnehmen, dadurch ölstellen freilegen die man mit festgeschraubtem Schalter nicht sehen kann, WD 40 rein, Föhn dran halten (auch auf der gegenüberliegenden Seite also auf der wo der Motor dranhängt) und gucken. Wenn der Schalter sich mitbewegt dann "KLEBT" die Mechanik. Ich hatte das gleiche Problem bei zwei Meister 101, da ist der Zickzack Verstellhebel mitgegangen wie ein Scheibenwischer mit entsprechendem Nähbild für Götter .
Dann den Hebel wieder dran stecken KRÄFTIG gegen die Maschine drücken und die Schraube wieder anziehen.
Wie Klaus hervorgehoben hat, die zwei Probleme am besten trennen und einzeln "kurieren", dazu fällt mir noch der gute alte FADENEINSCHLAG ein, das ist ein Problem der Schwergängigkeit wenn sich ein Stück Faden im Greifer festgefressen hat.
Ich habe unlängst bei einer anderen Maschine (Vorbeitzerin: Die läuft eigentlich Suuuuper, nur angehen will sie nicht richtig!) so etwas gehabt.
Ich habe ganze Läppchen mit einem Holzstück von der Greiferbahn abgeschmirgelt und DRRRRRRRRRRRRRRRRR hat es gemacht und sie läuft wieder. Auch Fadeneinschlag am Handrad überprüfen jaaa auch dort habe ich schon 50cm rausgepult und den Schwergang beseitigt. Und wichtig: immer davon träumen dass sie wieder einwandfrei funktioniert, Vorfreude wirkt sehr gut auf alte Maschinen
Dann den Hebel wieder dran stecken KRÄFTIG gegen die Maschine drücken und die Schraube wieder anziehen.
Wie Klaus hervorgehoben hat, die zwei Probleme am besten trennen und einzeln "kurieren", dazu fällt mir noch der gute alte FADENEINSCHLAG ein, das ist ein Problem der Schwergängigkeit wenn sich ein Stück Faden im Greifer festgefressen hat.
Ich habe unlängst bei einer anderen Maschine (Vorbeitzerin: Die läuft eigentlich Suuuuper, nur angehen will sie nicht richtig!) so etwas gehabt.
Ich habe ganze Läppchen mit einem Holzstück von der Greiferbahn abgeschmirgelt und DRRRRRRRRRRRRRRRRR hat es gemacht und sie läuft wieder. Auch Fadeneinschlag am Handrad überprüfen jaaa auch dort habe ich schon 50cm rausgepult und den Schwergang beseitigt. Und wichtig: immer davon träumen dass sie wieder einwandfrei funktioniert, Vorfreude wirkt sehr gut auf alte Maschinen