Queroerter - Querörter - Querahle - Querahlen
- Elmar
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Queroerter - Querörter - Querahle - Querahlen
Hallo,
hier mal ein Queroerter.
Leider weiß ich nicht für welche arbeiten diese genutzt wurden,
und oder welche weiteren Bezeichnungen dafür verwandt wurden.
Im Netz finde ich zumindest nicht viel, oder nichts.
Wer dazu was sagen kann, der möge dies bitte tun.
hier mal ein Queroerter.
Leider weiß ich nicht für welche arbeiten diese genutzt wurden,
und oder welche weiteren Bezeichnungen dafür verwandt wurden.
Im Netz finde ich zumindest nicht viel, oder nichts.
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„Gruß, Elmar "
„Wilde Tiere töten nie zum Spaß, der Mensch ist der einzige, dem die Qual und der Tod seiner Mitlebewesen Vergnügen bereitet."
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- Elmar
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Re: Queroerter - Querörter - Querahle - Querahlen
Hallo,
hier noch ein Bild von den Querahlen / Queroertern / Guerörter.
hier noch ein Bild von den Querahlen / Queroertern / Guerörter.
„Gruß, Elmar "
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Re: Queroerter - Querörter - Querahle - Querahlen
werden zum Vorstechen von Brandsohle und Rahmen bei 2-fach genähten Schuhen verwendet.
Durch den Radius (der unterschiedlich sein kann) kann man leichter durch den Riss in den Rahmen nähen.
Mit einer geraden Nadel oder Örter müsste man von 2 Seiten vorstechen.
Durch den Radius (der unterschiedlich sein kann) kann man leichter durch den Riss in den Rahmen nähen.
Mit einer geraden Nadel oder Örter müsste man von 2 Seiten vorstechen.
- Elmar
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Re: Queroerter - Querörter - Querahle - Querahlen
Kannst Du das eventuell mit Zeichnung oder Bild verdeutlichen ?
„Gruß, Elmar "
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- corax13
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Re: Queroerter - Querörter - Querahle - Querahlen
Hiersieht man schön den Einsatz der Ahle.
Zwischendurch wird sie immer wieder in Wachs gestochen, so dass sie besser ins Leder rutscht.
Das Nähen mit den Stahlborsten, welche vorn am Faden sind, macht er jedoch komplett falsch.
Erst schiebt man beide Stahlborsten ins vorgestochene Loch, so dass sie nebeneinander liegen. Dann zieht man einen Faden durchs Loch. Nun nimmt man die zweite Stahlborste welche noch im Loch steckt zusammen mit dem schon durchgezogenen Faden und zieht beides gemeinsam. Da braucht es keine Zange!
Eben so ist der verwendete Faden zu dünn oder die Ahle zu dick.
Der Faden muss richtig „knallen“ beim durchziehen.
Zwischendurch wird sie immer wieder in Wachs gestochen, so dass sie besser ins Leder rutscht.
Das Nähen mit den Stahlborsten, welche vorn am Faden sind, macht er jedoch komplett falsch.
Erst schiebt man beide Stahlborsten ins vorgestochene Loch, so dass sie nebeneinander liegen. Dann zieht man einen Faden durchs Loch. Nun nimmt man die zweite Stahlborste welche noch im Loch steckt zusammen mit dem schon durchgezogenen Faden und zieht beides gemeinsam. Da braucht es keine Zange!
Eben so ist der verwendete Faden zu dünn oder die Ahle zu dick.
Der Faden muss richtig „knallen“ beim durchziehen.
Singer 34 K.S.V 6/ ADLER 30-1/ Altenburg KL.50/ Naumann Kl. 65/ Schubert KL 52/ Pfaff 871
- Elmar
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Re: Queroerter - Querörter - Querahle - Querahlen
Dort arbeitet er aber mit einem Plattoerter, nicht mit einem Queroerter.
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- corax13
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Re: Queroerter - Querörter - Querahle - Querahlen
Da nimmt er zum Sohle annähen, auch noch das falsche Werkzeug.
Ich habe es so gelernt: die erste Naht, also wo ich durch die flache Brandsohle stechen muss, nimmt man Plattoerter. Zum Nähen durch die harte Laufsohle, nimmt man Queroerter, da diese nicht so leicht abbrechen, auf Grund der Hebelbewegung.
Ich habe es so gelernt: die erste Naht, also wo ich durch die flache Brandsohle stechen muss, nimmt man Plattoerter. Zum Nähen durch die harte Laufsohle, nimmt man Queroerter, da diese nicht so leicht abbrechen, auf Grund der Hebelbewegung.
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Re: Queroerter - Querörter - Querahle - Querahlen
Da bin ich bei deinem nächsten Schuh auf Bilder der einzelnen Arbeitsschritte und Erklärungen gespannt.
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Re: Queroerter - Querörter - Querahle - Querahlen
Hab mich gestern über den Einsatz der Querörter mit dem Meister unterhalten, bei dem ich jetzt arbeite. Sein Vater (auch Schuhmacher) hatte diese ebenfalls zum Schuhbodenannähen in Verwendung. Und zwar immer dann, wenn er sehr enge Stiche gesetzt hat. Es hat den Vorteil, dass der Faden, das Leder nicht so leicht durchschneiden kann. Mit der Ahle, macht man ja einen Schnitt durch das Leder. Wenn dieser Schnitt quer zur Naht liegt, ist die Gefahr des Durchschneidens fast null.
Grüße Thomas
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Re: Queroerter - Querörter - Querahle - Querahlen
Danke,
das ist doch wenigstens mal eine Aussage.
Ich dachte immer das man damit um 90° versetzt arbeitet im Gegensatz zum Plattoerter, aber anhand deiner Erklärung ist es ja nicht so.
Wenn ich also mit dem Plattoerter die Nahtlöcher vor steche liegt der zug des Fadens in den Stichenden.
Somit könnte der Faden diese enden weiter aufschneiden / aufreißen.
Mit dem Queroerter steche ich also die Nahtlöcher um 90° verdreht zur Naht / Quer zur Naht vor, somit liegt der zug des Fadens
nicht in den Stichenden sonder auf der langen Seite des Stiches. Somit kann der Faden sich auch nicht so einfach weiter ins Leder schneiden.
das ist doch wenigstens mal eine Aussage.
Ich dachte immer das man damit um 90° versetzt arbeitet im Gegensatz zum Plattoerter, aber anhand deiner Erklärung ist es ja nicht so.
Wenn ich also mit dem Plattoerter die Nahtlöcher vor steche liegt der zug des Fadens in den Stichenden.
Somit könnte der Faden diese enden weiter aufschneiden / aufreißen.
Mit dem Queroerter steche ich also die Nahtlöcher um 90° verdreht zur Naht / Quer zur Naht vor, somit liegt der zug des Fadens
nicht in den Stichenden sonder auf der langen Seite des Stiches. Somit kann der Faden sich auch nicht so einfach weiter ins Leder schneiden.
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