Lecker historische Phoenix A - eine Wheeler&Wilson N°8 (verkauft durch Baer&Rempel)
Lecker historische Phoenix A - eine Wheeler&Wilson N°8 (verkauft durch Baer&Rempel)
Der Titel täuscht etwas - diese sehr alte, seltene und gut erhaltene Phoenix 4 mit der Seriennummer 60705 stand nicht direkt in Leck sondern etwas ... daneben - also weiter weg.
(Leck ist ein kleiner Ort an der Bundesstraße 199 zwischen Flensburg und Sylt)
Wir freuen uns, das diese schöne Maschine mit sehr viel Zubehör die lange Zeit gut überstanden hat und nun den Interessierten Sammlern präsentiert werden kann.
mit dabei ist eine gut erhaltene Sammlung an Zubehörteilen - das ist wichtig bei diesen sehr alten Maschinen.
Ein Vergnügen ist es, eine so alte Maschine in diesem Zustand zu bekommen und zu inspizieren zu dürfen.
in der ersten Euphorie sind von mir an mehreren Stellen Informationen über diesen Fund gestreut worden. Das ist leider passiert, es verwirrt und besser wäre es gewesen gleich an zentraler Stelle zu beginnen.
Das soll sich nun ändern und weitere Bilder und Informationen gibt es dann hier.
Ein weiteres Manko sind Bilder in hartem Kunstlicht. dort wo die Maschine jetzt steht, geht es Nähmaschinen Messie like zu.
Es mangelt an Platz für einen Foto Raum, jahreszeitlich bedingt ist das Tageslicht knapp. Trübes Regenwetter ist zwar gut zum Schrauben, Reparieren und Putzen - es taugt aber nicht zum Dokumentieren mit scharfen gut ausgeleuchteten Fotos.
Diese Fotos brauchen etwas Zeit.
Ich werde die Maschine nicht weiter aufmöbeln und Hochglanz polieren. Die altersgemäße Patina ziert diese Maschine. Da sie funktionstüchtig ist, braucht nur die abgebrochene Nadel gewechselt werden (3 heile Nadeln waren dabei) und die Maschine an bestimmten Stellen wegen der Funktion vom Flugrost befreit zu werden. Außerdem liefert nur der Fund Zustand wichtige Informationen über den Alltag der Maschine. Eine auf "Fabrikneu" oder "wie frisch aus dem Laden" Optik ist nicht in diesem Fall unpassend und gar nicht angebracht.
Wenn man heute angefangen hat zu polieren, dann lässt sich das nicht morgen mehr rückgängig machen. in 300 Jahren sieht man das vielleicht nicht mehr so deutlich ... oder eben doch.
hier seht ihr, einen weg geputzten sehr alten Phoenix Schriftzug - forever gone - der Vorbesitzer ist Maler - da ist wohl der Lappen mit der Reinigungsverdünnung ausgerutscht. Der Wermutstropfen bei diesem Fund: Die Fenster Dickschicht Lasur auf Mahagoni Furnier, neu geschwärztes Gestell (wie beim Gebrauchtwagenhöndler das Fett auf den reifen ) usw - da ist der Original Zustand weg. So entstehen viele Detailprobleme, um die man sich hinterher viele Gedanken und viel Mühe machen muss.
(Leck ist ein kleiner Ort an der Bundesstraße 199 zwischen Flensburg und Sylt)
Wir freuen uns, das diese schöne Maschine mit sehr viel Zubehör die lange Zeit gut überstanden hat und nun den Interessierten Sammlern präsentiert werden kann.
mit dabei ist eine gut erhaltene Sammlung an Zubehörteilen - das ist wichtig bei diesen sehr alten Maschinen.
Ein Vergnügen ist es, eine so alte Maschine in diesem Zustand zu bekommen und zu inspizieren zu dürfen.
in der ersten Euphorie sind von mir an mehreren Stellen Informationen über diesen Fund gestreut worden. Das ist leider passiert, es verwirrt und besser wäre es gewesen gleich an zentraler Stelle zu beginnen.
Das soll sich nun ändern und weitere Bilder und Informationen gibt es dann hier.
Ein weiteres Manko sind Bilder in hartem Kunstlicht. dort wo die Maschine jetzt steht, geht es Nähmaschinen Messie like zu.
Es mangelt an Platz für einen Foto Raum, jahreszeitlich bedingt ist das Tageslicht knapp. Trübes Regenwetter ist zwar gut zum Schrauben, Reparieren und Putzen - es taugt aber nicht zum Dokumentieren mit scharfen gut ausgeleuchteten Fotos.
Diese Fotos brauchen etwas Zeit.
Ich werde die Maschine nicht weiter aufmöbeln und Hochglanz polieren. Die altersgemäße Patina ziert diese Maschine. Da sie funktionstüchtig ist, braucht nur die abgebrochene Nadel gewechselt werden (3 heile Nadeln waren dabei) und die Maschine an bestimmten Stellen wegen der Funktion vom Flugrost befreit zu werden. Außerdem liefert nur der Fund Zustand wichtige Informationen über den Alltag der Maschine. Eine auf "Fabrikneu" oder "wie frisch aus dem Laden" Optik ist nicht in diesem Fall unpassend und gar nicht angebracht.
Wenn man heute angefangen hat zu polieren, dann lässt sich das nicht morgen mehr rückgängig machen. in 300 Jahren sieht man das vielleicht nicht mehr so deutlich ... oder eben doch.
hier seht ihr, einen weg geputzten sehr alten Phoenix Schriftzug - forever gone - der Vorbesitzer ist Maler - da ist wohl der Lappen mit der Reinigungsverdünnung ausgerutscht. Der Wermutstropfen bei diesem Fund: Die Fenster Dickschicht Lasur auf Mahagoni Furnier, neu geschwärztes Gestell (wie beim Gebrauchtwagenhöndler das Fett auf den reifen ) usw - da ist der Original Zustand weg. So entstehen viele Detailprobleme, um die man sich hinterher viele Gedanken und viel Mühe machen muss.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Zuletzt geändert von det am Freitag 28. Januar 2022, 20:58, insgesamt 5-mal geändert.
Grund: Titel nochmals geändert
Grund: Titel nochmals geändert
- christian74
- Nählichtwechsler
- Beiträge: 210
- Registriert: Samstag 30. November 2019, 21:46
- Wohnort: Herren-Werve
Re: Lecker Phoenix 4 - Wehler 8 Nachbau
Dann stell ich hier mal meine weitere Frage: Ist das Töpfchen aus Messing?
4 x Phoenix Universa 29, Phoenix 50, Phoenix 283 + 283F, Phoenix 288 Dupomatic, Singer 99, Afrana RM, Bijou des Familles, Anker RZ, Ernst Rabinger, Gritzner Extra (Handkurbel), Phoenix A (mein Schatz )
Re: Lecker Phoenix 4 - Wehler 8 Nachbau
Ja, es ist aus Messing. Ich war gerade nach Deiner Anfrage mit einem Pinselchen zugange ...
. Das Licht dieser Taschenlampe wirft/zeichnet den Schatten des Hakens auf die Innenwand des Töpfchens.
. . . . .
. Das Licht dieser Taschenlampe wirft/zeichnet den Schatten des Hakens auf die Innenwand des Töpfchens.
. . . . .
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Re: Historische Phoenix 4 bekommen - eine Wheeler Typ 8 aus Leck
... Nach der ersten Sichtung und der Beantwortung drängender Fragen ... prüfe ich den Wareneingang laut Packzettel:
Auf den ersten Blick fehlt
- der "schwarze Schraubenschlüssel "(für's Gestell?)
- ein Schraubenzieher
- die Ölkanne
- die gedruckte Bedienungsanleitung - danke ravemachine
- außerdem sind da "nur" 3 Nadeln =>
ob man bei Baer & Rempel nach der langen Zeit noch Ansprüche geltend machen kann
dafür sind weitere Zubehörteile da - z.T auch reichlich !
Einige Teile kann ich nicht mal zuordnen - vielleicht gelingt das mit Eurer Hilfe.
Wofür wurde das Schmirgelrad gebraucht? von den Glasfüßen sind mehr vorhanden, als im normalen Lieferumfang angegeben wurde.
Auf den ersten Blick fehlt
- der "schwarze Schraubenschlüssel "(für's Gestell?)
- ein Schraubenzieher
- die Ölkanne
- die gedruckte Bedienungsanleitung - danke ravemachine
- außerdem sind da "nur" 3 Nadeln =>
ob man bei Baer & Rempel nach der langen Zeit noch Ansprüche geltend machen kann
dafür sind weitere Zubehörteile da - z.T auch reichlich !
Einige Teile kann ich nicht mal zuordnen - vielleicht gelingt das mit Eurer Hilfe.
Wofür wurde das Schmirgelrad gebraucht? von den Glasfüßen sind mehr vorhanden, als im normalen Lieferumfang angegeben wurde.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Re: Historische Phoenix 4 bekommen - eine Wheeler Typ 8 aus Leck
Das Glas sitzt fest, das Eisen ist aufgequollen (durch den Rost) => Glasnost ... ähm - das war was anderes
Faszinierend -
Während ich die im Fuß montierte Platte mit Petroleum aufquellen lasse.... recherchierte ich Längenausdehnungskoeffizienten von Glas und Stahl
und wendete mich dann der Stichplatte zu.
Die Stichplatte war nicht korrekt montiert - es ist auch nicht so einfach, da die Schieber ja in einer Schwalbenschwanz Führung gehalten werden.
Der Transporteur lässt sich aber nicht versenken. Dafür hab ich jetzt Zeit während die frisch gewaschenen Füße trocknen
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Re: Historische Phoenix 4 bekommen - eine Wheeler Typ 8 aus Leck
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Re: Historische Phoenix 4 bekommen - eine Wheeler Typ 8 aus Leck
und jetzt hab ich Zeit mal im Manual zu lesen, was die zu der Reinigung des Transporteurs unter der Schwalbenschwanz geführten Stichplatte schreiben oder sagen ....
oder ob dazu nichts im Manual geschrieben steht ...
ich schleife jetzt mal Nadeln an
nein, das war ich nicht ich wollte nur mal schaun, ob die Nadel vielleicht stumpf sein könnte ...
ich gehe davon aus, dass man das Nadelanschleifen etwas üben muss - also nehme ich zum Übern lieber Nadeln vom System 130/705.
oder ob dazu nichts im Manual geschrieben steht ...
ich schleife jetzt mal Nadeln an
nein, das war ich nicht ich wollte nur mal schaun, ob die Nadel vielleicht stumpf sein könnte ...
ich gehe davon aus, dass man das Nadelanschleifen etwas üben muss - also nehme ich zum Übern lieber Nadeln vom System 130/705.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Zuletzt geändert von gelöschter User N am Mittwoch 26. Januar 2022, 15:48, insgesamt 1-mal geändert.
- det
- Moderator
- Beiträge: 7314
- Registriert: Freitag 20. Februar 2015, 11:01
- Wohnort: unterer linker Niederrhein
Re: Historische Phoenix 4 bekommen - eine Wheeler Typ 8 aus Leck
Cool,
es gab auch andere Spuler mit weniger ausgefeilten Nadelschärfeinrichtungen.
Damals waren Nadeln halt verhältnismäßig teuer und keine Wegwerfartikel wie heute.
Danke für's Teilen und Grüße
Detlef
es gab auch andere Spuler mit weniger ausgefeilten Nadelschärfeinrichtungen.
Damals waren Nadeln halt verhältnismäßig teuer und keine Wegwerfartikel wie heute.
Danke für's Teilen und Grüße
Detlef
Maschinen: viel zu viele - Zeit dafür: viel zu wenig
- Bekennender Schneckenversender, habt Geduld mit mir -
- Bekennender Schneckenversender, habt Geduld mit mir -
- christian74
- Nählichtwechsler
- Beiträge: 210
- Registriert: Samstag 30. November 2019, 21:46
- Wohnort: Herren-Werve
Re: Historische Phoenix 4 bekommen - eine Wheeler Typ 8 aus Leck
Ist das so ein Schleifstein?
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
4 x Phoenix Universa 29, Phoenix 50, Phoenix 283 + 283F, Phoenix 288 Dupomatic, Singer 99, Afrana RM, Bijou des Familles, Anker RZ, Ernst Rabinger, Gritzner Extra (Handkurbel), Phoenix A (mein Schatz )
Re: Historische Phoenix 4 bekommen - eine Wheeler Typ 8 aus Leck
Wenn er auf Deinen Spuler passt - ja.
Dicke der Schleiffläche 8,8 - 9 mm Durchmesser ca 36 mm
Dein "Schmirgelstein" sieht viel feinkörniger und "professioneller" aus als meiner. Der Betrieb am späteren Spuler, der fest an der Maschine war - erscheint etwas umständlicher als bei meinem "externen" Spuler
Man muss sich die Zeit vorstellen.
Mal eben mit dem SUV in die Stadt brettern um neue Nadeln zu kaufen?
Amazon mit Prime Service?
Anno 1880 gab es kein Internet aber es gab bereits die Eisenbahn & die Pferdekutsche.
Man war bedeutend schneller an seinem Schleifstein, als an einem Ort, wo man neue Nadeln kaufen konnte.
Dann hatten diese Nähmaschinen zwar einen Brillengreifer und waren somit "Schnellnäher" ( im Vergleich zum Langschiff oder Schwingschiff)
bei 500 oder 600 Stiche in der Minute muss man die Geometrie der Nadelspitze nicht so verbissen sehen...
Solange man das Öhr nicht schwächt kann man die Nadeln auf der Strecke => Nadelöhr bis Nadelspitze => schärfen
und dadurch den bisweilen unsanften Kontakt der Nadeln mit dem Glas oder der Stichplatte "heilen"