Re: Frage zu LederoberflächenPflege und knappkantig Leder nä
Verfasst: Freitag 25. September 2015, 04:29
@ Klaus
man muss keine 1000€ ausgeben, wenn man bereit ist selbst zu restaurieren bzw selbst die Maschine einzustellen und die Zeit dafür aufwenden will. Wenn man die Maschinen beruflich / kommerziell nutzt und ein Ausfall evt. viel Geld kostet, weil man kein Output hat sollte man sich an einen Mechaniker / Händler wenden. Ich als "Hobbyist" hätte keine 1000€ ausgeben wollen und können. Man muss halt Gelegenheiten abpassen und dann zuschlagen bevor jemand anders es tut.
Meine Singer 111 hat knapp über 100€ + Sprit gekostet, unrestauriert und nicht funktionstüchtig. Rein gesteckt habe ich noch ca. 35€ für Teile und 25€ für Farbe usw. Also sagen wir mal grob 200€ bis sie lief - und die läuft suuuuper. Habe aber noch einen neuen Servo Motor + Speed Redcuer montiert, eine Lampe und einen Garnständer.
Meine Singer 307 hat nicht mehr als ein Appel und ein Ei + Sprit gekostet, war aber völlig mit Öl verklebt dafür war aber super viel Zubehör dabei. Ein absoluter Glückstreffer, weil sie bei Ebay extrem schlecht beschrieben war. Spitzen Maschine mit großer Unterfadenspule. Ist sozusagen der Vorläufer der Singer 457 Industriemaschine (gibt auch ne 457 Haushaltsmaschine). Tischplatte, weil Öl getränkt, habe ich der thermischen Verwertung im heimischen Ofen zugeführt. Motor habe ich verkauft, also hat sie mich eigentlich nichts gekostet. Gut, ich habe sie gereinigt, geölt, eingestellt usw aber letztendlich war sie für lau.
Die beiden o.g. kann ich im Wechsel in der gleichen Tischplatte benutzen, brauche also auch nur 1 Motor. Das spart viel Platz.
Meine Singer 29K71 war die bisher teuerste Maschine - 40€ Maschine und ca 150 - 170€ Teile + Farbe, also grob 200 -220€.
Dafür hätte man auch eine 29K oder 30-1 mit Gestell bekommen können aber eben keine so "junge" 29K71 für die man nahezu alle Teile problemlos bekommt. Un die 29K71 soll mal so auf dem Tisch montiert werden, dass ich 29K71 und 133K1 im Wechsel benutzen kann (letztendlich 1 Tisch, 2 Motoren und 4 Nähmaschinen).
Auf die 133K und DVSG / BUSMC #6 gehe ich mal nicht weiter ein.
Ich wollte nur verdeutlichen, dass man gute Industrienähmaschinen günstig haben kann, wenn man bereit ist selbst dran zu arbeiten und sich ein wenig Gedanken macht und nicht unter Zeitdruck steht. Man muss halt das Potential einer Maschine erkennen (können). Ich habe aber auch schon mal ins Klo gegriffen mit einer Dürkopp, die war so ausgelutscht, verbastellt, 3x lackiert usw., die ist nach Gewinnung einiger guter Ersatzteile (diverse Teile passen zu meiner Singer 111) in den Schrott gegangen. Das kann also auch passieren.
Der Weg dahin, bis ich herausgefunden habe was ich brauche war relativ lang und ich habe diverse Maschinen probiert. Ich probiere aber nach wie vor Maschinen aus, wer weiß ob nicht mal was besseres kommt. Der Weg ist das Ziel, wenn man Spaß am Wandern hat
So - viel geredet - wenn Du erfolgreich Leder nähen willst wirst du früher oder später herausfinden, dass eine Maschine mit 3-fach Transport wie beste Wahl ist. Modelle, die man häufig in Deutschland findet sind Adler 69, 169, Paff 145, 545 oder Dürkopp 239, 241. Von privat kostet so was meist um 400 - 700€ - je nach Zustand. Schnäppchen sind da eher selten aber natürlich auch gelegentlich zu finden - man muss halt Zeit haben. Singer 111 sind eigentlich kaum zu finden in Deutschland, weil hier halt "Pfaff & Adler Land" ist.
man muss keine 1000€ ausgeben, wenn man bereit ist selbst zu restaurieren bzw selbst die Maschine einzustellen und die Zeit dafür aufwenden will. Wenn man die Maschinen beruflich / kommerziell nutzt und ein Ausfall evt. viel Geld kostet, weil man kein Output hat sollte man sich an einen Mechaniker / Händler wenden. Ich als "Hobbyist" hätte keine 1000€ ausgeben wollen und können. Man muss halt Gelegenheiten abpassen und dann zuschlagen bevor jemand anders es tut.
Meine Singer 111 hat knapp über 100€ + Sprit gekostet, unrestauriert und nicht funktionstüchtig. Rein gesteckt habe ich noch ca. 35€ für Teile und 25€ für Farbe usw. Also sagen wir mal grob 200€ bis sie lief - und die läuft suuuuper. Habe aber noch einen neuen Servo Motor + Speed Redcuer montiert, eine Lampe und einen Garnständer.
Meine Singer 307 hat nicht mehr als ein Appel und ein Ei + Sprit gekostet, war aber völlig mit Öl verklebt dafür war aber super viel Zubehör dabei. Ein absoluter Glückstreffer, weil sie bei Ebay extrem schlecht beschrieben war. Spitzen Maschine mit großer Unterfadenspule. Ist sozusagen der Vorläufer der Singer 457 Industriemaschine (gibt auch ne 457 Haushaltsmaschine). Tischplatte, weil Öl getränkt, habe ich der thermischen Verwertung im heimischen Ofen zugeführt. Motor habe ich verkauft, also hat sie mich eigentlich nichts gekostet. Gut, ich habe sie gereinigt, geölt, eingestellt usw aber letztendlich war sie für lau.
Die beiden o.g. kann ich im Wechsel in der gleichen Tischplatte benutzen, brauche also auch nur 1 Motor. Das spart viel Platz.
Meine Singer 29K71 war die bisher teuerste Maschine - 40€ Maschine und ca 150 - 170€ Teile + Farbe, also grob 200 -220€.
Dafür hätte man auch eine 29K oder 30-1 mit Gestell bekommen können aber eben keine so "junge" 29K71 für die man nahezu alle Teile problemlos bekommt. Un die 29K71 soll mal so auf dem Tisch montiert werden, dass ich 29K71 und 133K1 im Wechsel benutzen kann (letztendlich 1 Tisch, 2 Motoren und 4 Nähmaschinen).
Auf die 133K und DVSG / BUSMC #6 gehe ich mal nicht weiter ein.
Ich wollte nur verdeutlichen, dass man gute Industrienähmaschinen günstig haben kann, wenn man bereit ist selbst dran zu arbeiten und sich ein wenig Gedanken macht und nicht unter Zeitdruck steht. Man muss halt das Potential einer Maschine erkennen (können). Ich habe aber auch schon mal ins Klo gegriffen mit einer Dürkopp, die war so ausgelutscht, verbastellt, 3x lackiert usw., die ist nach Gewinnung einiger guter Ersatzteile (diverse Teile passen zu meiner Singer 111) in den Schrott gegangen. Das kann also auch passieren.
Der Weg dahin, bis ich herausgefunden habe was ich brauche war relativ lang und ich habe diverse Maschinen probiert. Ich probiere aber nach wie vor Maschinen aus, wer weiß ob nicht mal was besseres kommt. Der Weg ist das Ziel, wenn man Spaß am Wandern hat
So - viel geredet - wenn Du erfolgreich Leder nähen willst wirst du früher oder später herausfinden, dass eine Maschine mit 3-fach Transport wie beste Wahl ist. Modelle, die man häufig in Deutschland findet sind Adler 69, 169, Paff 145, 545 oder Dürkopp 239, 241. Von privat kostet so was meist um 400 - 700€ - je nach Zustand. Schnäppchen sind da eher selten aber natürlich auch gelegentlich zu finden - man muss halt Zeit haben. Singer 111 sind eigentlich kaum zu finden in Deutschland, weil hier halt "Pfaff & Adler Land" ist.