Hallo zusammen!
Für Euch sicherlich eine ganz einfache Kiste und kaum beachtenswert, für mich als Anfänger bei "0" jedoch spannend genug.
Ich habe versucht, eine Kappnaht zu machen. Mir gefällt an der Idee, dass ausfransende Kanten nach innen umgeschlagen und vernäht werden, sodass es 1. gar nicht weiter ausfransen kann und 2. überall nur saubere Kanten zu sehen sind.
Das sind Probestücke von dem Stoff, den ich gerne für die Abdeckhaube meiner Bohrmaschine nutzen würde. Das Zeug nennt sich Nylon Planen-Stoff, die Stärke ist etwa 0,25mm.
Natürlich habe ich auch gleich mal links und rechts des Stoffs verhauen. Wie denn sonst. Naja.
So ungefähr gerade habe ich es hin bekommen - wo ich nicht so gerade war, erkennt man wohl eher an der Unternaht. Ich habe auch brav das Bügeleisen genutzt.
Von weitem geht das so einigermaßen. Für Lagerfeld ist das nichts, aber der will ja auch nichts von meiner Bohrmaschine wissen... (habt Ihr die Gerüchte um seinen Zustand/über seine Zähne mitbekommen? Iiiihhh...)
Was mich doch ordentlich stört, ist der Fadenknubbel an der Unternaht in dem Bereich, wo ich versucht habe, mich um die Verriegelung zu kümmern. Das andere Ende sieht hingegen ganz annehmlich aus.
Fragt mich aber nicht, ob das nun der Anfang oder das Ende der Naht ist - dazu ist es schon wieder zu lange her, ich könnte nur noch falsch raten...
Was meint Ihr?
Der erste Versuch der Kappnaht - Frage zum Unterfaden/Verriegelung
- mahlekolben
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Der erste Versuch der Kappnaht - Frage zum Unterfaden/Verriegelung
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Beste Grüße!
Michael
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- Edelschrauber
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Re: Der erste Versuch der Kappnaht - Frage zum Unterfaden/Verriegelung
Ich tippe auf Nahtanfang.
Du kannst das ganz einfach verhindern, indem Du am Anfang jeder Naht beide Fäden etwa 5-10cm aus der Nadel / Stichplatte nach hinten ziehst, und während der ersten 2-3 Stiche der Nähmaschine dort festhältst, damit die Fäden nicht zurückgezogen und unter die ersten Stiche gewurschtelt werden.
Das sollte man überhaupt immer tun
Also Fäden nach hinten ziehen und am Nahtanfang dort festhalten.
Ansonsten ist Dein erstes Werk doch sehr geglückt
Du kannst das ganz einfach verhindern, indem Du am Anfang jeder Naht beide Fäden etwa 5-10cm aus der Nadel / Stichplatte nach hinten ziehst, und während der ersten 2-3 Stiche der Nähmaschine dort festhältst, damit die Fäden nicht zurückgezogen und unter die ersten Stiche gewurschtelt werden.
Das sollte man überhaupt immer tun
Also Fäden nach hinten ziehen und am Nahtanfang dort festhalten.
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Blogthemen rund um die Nähmaschine hier entlang –> https://hummelbrummel.blogspot.com/sear ... hmaschinen
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Re: Der erste Versuch der Kappnaht - Frage zum Unterfaden/Verriegelung
Bei sichtbaren Nahtenden (also denen, die nicht unter einer anderen Stofflage verschwinden) verriegel ich grundsätzlich mit Hand:
also bis zum Ende des Nähgutes maschinell nähen, beide Fäden mit ausreichender Rest-Länge abschneiden, oberen Faden mit Nähnadel zur Unterseite des Nähguts durchziehen und ihn dort mit dem anderen Fadenende verknoten und/oder beide Enden wieder einfädeln und zwischen zwei Stofflagen verschwinden lassen.
Das ist nicht die rationelle/gewerbsmäßige Lösung aber gerade dann ansehnlich, wenn - wie in deinem Beispiel - Garn und Stoff sich farblich unterscheiden.
Rumfliegende Fadenenden erinnern mich zu sehr an Kaufhaus-Ware.
Gruß - C
also bis zum Ende des Nähgutes maschinell nähen, beide Fäden mit ausreichender Rest-Länge abschneiden, oberen Faden mit Nähnadel zur Unterseite des Nähguts durchziehen und ihn dort mit dem anderen Fadenende verknoten und/oder beide Enden wieder einfädeln und zwischen zwei Stofflagen verschwinden lassen.
Das ist nicht die rationelle/gewerbsmäßige Lösung aber gerade dann ansehnlich, wenn - wie in deinem Beispiel - Garn und Stoff sich farblich unterscheiden.
Rumfliegende Fadenenden erinnern mich zu sehr an Kaufhaus-Ware.
Gruß - C
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- mahlekolben
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Re: Der erste Versuch der Kappnaht - Frage zum Unterfaden/Verriegelung
Faden festhalten!
Eigentlich logisch und einfach. So oft gesehen und noch immer nicht gemacht - jetzt von Dir wieder erwähnt... Da muss ich mich am Riemen reißen, das muss ins Stammhirn!
Das Ende sauber verknoten hat aber auch was.
Vielen Dank für die Tipps!
Eigentlich logisch und einfach. So oft gesehen und noch immer nicht gemacht - jetzt von Dir wieder erwähnt... Da muss ich mich am Riemen reißen, das muss ins Stammhirn!
Das Ende sauber verknoten hat aber auch was.
Vielen Dank für die Tipps!
Beste Grüße!
Michael
Michael