Nähmaschinentechnik-Forum

Manchmal wage ich mich auch ans Kleidernähen...

Mein letztes Werk ist ein Kleid nach original Schnitt von 1952 (aus Deutscher Hausschatz). Ich hab den Schnitt vorab nicht ausprobiert und dann ganz schön gezittert, ob das Kleid passen wird- Glück gehabt!

Der Stoff war in seinem ersten Leben in den 50ern ein Vorhang.

Für solche Arbeiten ist mir die Pfaff 230 das liebste Instrument.

gelungen, finde ich.

Sowohl die Arbeit, als auch der Entwurf.

(ich kann mich noch an die Zeit erinnern )

Ich trag ja nur selten Kleider aber ich find` das sieht gut aus !!! Sogar stilechtes "Nachkriegs Recycling" aus nem Vorhang! Sind die 50´s dein Thema?

Top! Sehr schön.

Schaut gut aus!

Manohara hat geschrieben:gelungen, finde ich.

Sowohl die Arbeit, als auch der Entwurf.

(ich kann mich noch an die Zeit erinnern )

Vielen Dank! Der Entwurf ist nicht meiner. Ich habe nach einem originalen Schnittmuster gearbeitet. Bei der Arbeit hat mir wie immer, wenn ich nach alten Schnitten nähe "meine verstorbene Mutter auf die Finger geguckt"... ich verwende dann aus Prinzip keine Overlockmaschine und keine "modernen Tricks", sondern nähe genau, wie sie es mir als Kind beigebracht hat.

adler104 hat geschrieben:Ich trag ja nur selten Kleider aber ich find` das sieht gut aus !!! Sogar stilechtes "Nachkriegs Recycling" aus nem Vorhang! Sind die 50´s dein Thema?

Danke! Eigentlich sind die 50er nicht ganz meins... dieses Kleid habe ich gemacht, weil wir in England dieses Jahr auf der Shrewsbury Steam Rally einen Kinderwagen von 1952 zeigen.
Normalerweise mag ich die Kleider der 40er und 70er Jahre lieber, wobei ich mich da an Originale halte, die ich so lange ändere, bis sie passen und noch nichts komplett selber genäht habe.

adler104 hat geschrieben: Sogar stilechtes "Nachkriegs Recycling" aus nem Vorhang!

Repro mag ich nicht, Meterware aus der Zeit ist kaum zu bekommen bzw sehr teuer.... also müssen die Vorhänge, die man schon mal eher bekommt, hinhalten... du hast Recht, meine Oma hat immer erzählt, dass nach dem Krieg aus allem, was greifbar war neue Kleider entstanden sind. Ich mag den Gedanken!

Der Hut, den ich auf dem Foto trage, ist übrigens auch ein Recyclingprodukt. Den habe ich aus eine hässlichen 60er Jahre "Pott" neu geformt. Reine Handarbeit... ohne Nähmaschine.

endlich noch jemand der stilecht ohne Overlock und nach alten Schnitten nähen kann

Schaut sehr gut aus ! Gefällt mir total gut !

Anja hat geschrieben: du hast Recht, meine Oma hat immer erzählt, dass nach dem Krieg aus allem, was greifbar war neue Kleider entstanden sind. Ich mag den Gedanken!

ha ha - ja- Muddern hat mir auch immer erzählt, dass sie früher Unterwäsche aus alten Pulversäcken hatten (wir hatten hier eine Schießpulverfabrik im 2. WK).