Mal ne Frage zur allgemeinen "Restauration "

Hier Könnt Ihr Eure Arbeiten Vorstellen.
Immer her damit, auch Anfängerarbeiten. Jeder hat mal klein angefangen und Ideen kann man von jedem aufgreifen.
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Kleinercowboy
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Mal ne Frage zur allgemeinen "Restauration "

#1 Beitrag von Kleinercowboy »

Dank eines seltsamen Freundes und Dank Euch habe ich nun ein kleines neues Hobby.
Meine Frage und Eure persönliche Einstellung ist hier gefragt.
Wie weit geht ihr bei einer neuen NähMa mit Eisengestell mit der Restauration.
Ich weiss das ist Geschmackssache, Einstellung und können des jeweiligen Besitzers.... und um diese Meinung geht es hier und ich würde mich über Beiträge freuen.
Der eine möchte sie soweit herstellen das sie wie aus dem Werk aussieht und ein anderer sagt das ist Patina und Gebrauchsspuren gehören dazu.
Meine Neugier richtet sich insbesondere auf:
Lack und Decals an der NäMa
Fehlende Kleinteile die die Funktion aber nicht einschränken
Gestell mit Flugrost/Rost und Schriftzügen(goldene Farbe)
Kratzer und kleinere Beschäftigungen an der Tischplatte
Da ich erst am Anfang dieses Weges stehe würde ich gerne Eure Sichtweise mal kennenlernen .... wenn ihr wollt rolleyes
Gruß Peter

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armin_k.
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Re: Mal ne Frage zur allgemeinen "Restauration "

#2 Beitrag von armin_k. »

HAllo

Vorweg - ein Nähmaschinenmöbel kommt mir nicht ins Haus. Zum einen passt es nicht zur restlichen Einrichtung (da bin ich eher schlicht modern.... fast schon Bauhaus) und so viel Platz um eine einzelnes Maschinenmöbel als Objekt aufzustellen habe ich nicht. Es stehen allerdings derzeit 3 Maschinen (KL117, 117L und Pfaff 130 Alpina) auf Sideboards und ergänzen z.B. einen A.R. Penck und einen Manfred Henninger. dodgy
IMG_1868.JPG
IMG_1869.JPG
3 weitere Maschinen sind im Schrank und von Zeit zu Zeit wechsel ich die "Objekte"

Optisch mache ich an den Maschinen nichts außer putzen! Alle Maschinen müssen einen Nutzwert haben und werden entsprechend hergerichtet (d.h. auch mit einem Motor versehen)... und werden auch von Zeit zu Zeit gebraucht! Was ich nicht brauchen kann, schaffe ich mir nicht an.

Aber wie heißt es so schön: ...jedem seinen Fetisch angel
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Benno1
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Re: Mal ne Frage zur allgemeinen "Restauration "

#3 Beitrag von Benno1 »

Bei mir muß eine Maschine arbeiten, daher reinige ich hauptsächlich von innen und öle sie. je nach dem ob das Teil einen Unterbau (Nähtisch oder ähnliches) benötigt, bastle ich mir dann was zusammen
Elna supermatic, ZZ und SU sind meine Hauptmaschinen, Singer 66, Singer-Klon von Rast & Gasser, Kayser L und noch so einige biggrin biggrin biggrin

Regina
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Re: Mal ne Frage zur allgemeinen "Restauration "

#4 Beitrag von Regina »

Schicke Wohnung - würde mir auch gefallen - jetzt fehlen Deinen eisernen Schönheiten nur noch zu den Möbel und Kunstwerken passende Socke um sie ins rechte Licht zu rückenl!!! biggrin
Anker RZ, Bernina 117, 117K, 117L, 117L B, Borletti 1102 u. 1101, Dürkopp 1031, Elna Supermatic, Pfaff 31, 130, 230, 332, Phoenix 283 Automatik, Singer 46K15, 307G2, Torpedo Unimatic, Kurbelstickmaschinen

Nein, ich sammel nicht - wirklich nicht dodgy

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adler104
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Re: Mal ne Frage zur allgemeinen "Restauration "

#5 Beitrag von adler104 »

Für mich steht im Vordergrund, dass die Maschine nach der Restauration besser aussieht als im Fundzustand (na sowas) und dass die voll funktionstüchtig ist. In wie weit sie dann dem original Zustand entspricht mache ich vom Fundzustand abhängig und in wieweit der original Lack bzw die Decals erhalten sind und ggf. neue Decals verfügbar sind. Zudem kommt Erfahrung hinzu - meine Singer 11G156 würde ich heute anders restaurieren als vor ein paar Jahren.

Wenn Maschine schön erhaltene original Decals hat und der Lack gut ist wird sie nur gereinigt (wie meine Singer 132K6) - allerdings geht mir dabei dann auch ein wenig der Spaß am restaurieren verloren. Wenn die Decals ziemlich runter sind und / oder der Lack in meinen Augen nicht erhaltenswert ist, dann habe ich keine Scheu sie ggf. auch so "herzurichten", dass sie nicht mehr dem Original entspricht. Da steht dann die Funktion für ich im Vordergrund. Dann habe ich auch kein Problem die Maschinen mit Teilen von anderen Herstellen (z.B. mit Aufspulern oder Nadelplatten, Transporteure o.ä. von Adler) zu komplettieren - so wie bei meiner Singer 45D91 und 34KSV5 - wenn es die Änderung die Funktionalität der Maschine fördert. Wenn die Fremd-Teile oder Umbauten im Allgemeinen allerdings an der Maschine "scheiße" oder störend aussehen steht die Funktionalität allerdings hinten an - dann muss ich nach Lösungen suchen. Aber Industrienähmaschinen wurden ja schon seit je her umgebaut um spezielle Funktionen zu erfüllen bzw Nähoperationen zu verrichten von daher..... Man muss schon mal Kompromisse machen.

Form follows Funktion stimmt schon aber alles hat seine Grenzen biggrin

Meine 132K6 versuche ich so gut es geht mit original Singer Teilen und Zubehör zu komplettieren (Zubehör, Gestell, Schublade, Fadenständer usw. usw.) weil sie vom Zustand her es einfach es noch wert ist. Da würde mir nicht im Traum einfallen Löcher zu bohren um sie mit irrenden welchen Nähhilfen zu verunstalten oder so.... Bei Meiner Pfaff 345 ist das allerdings anders.

Es ist also irgendwie immer ein Mix bei mir - letztendlich muss mir gefallen was ich mache und es muss alles funktionieren. Ein grundsätzliches Richtig oder Falsch gibst bei mir nicht - es muss sich halt irgendwie richtig anfühlen. Auch wenn sich blöd anhört. biggrin
Mit'm Öl nich sparsam sein!

--- Singer 111G156 - Singer 307G2 - Singer 29K71 - Singer 212G141 - Singer 45D91 - Singer 132K6 - Singer 108W20 - Singer 51WSV2 - Singer 246K16 - Singer 143W2 - Pfaff 368 ---

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Kleinercowboy
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Re: Mal ne Frage zur allgemeinen "Restauration "

#6 Beitrag von Kleinercowboy »

Schöne Denkansätze die mir gefallen, weitere Grundsätze oder Meinungen? Wie besorgt ihr Euch Ersatzteile?
Gruß Peter

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Klaus_Carina
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Re: Mal ne Frage zur allgemeinen "Restauration "

#7 Beitrag von Klaus_Carina »

Mein Ansatz kam aus zwei blöden Ideen, die einem im Leben so kommen: A) für Oldtimer oder Traktoren habe ich keinen Platz und nicht die finanziellen Mittel. Soweit herrschte Vernunft. Die zweite Idee kam eher per Zufall - und auch nicht - zum Ende meiner ersten sechs Jahrezehnte kam mir eine Anker RZ - zu 1€ in Bucht aus Blödsinn ersteigert in die Finger (gib ma nen Euro ein, pasiert eh nichts und eventuell ist die so alt wie Du) - Und dann kam keine keine Antwort bei der Suche nach der letzten Aussage. In Folge dann natürlich so nebenbei noch ein 1€ unter die Nadel bzw den Hammer - und noch einer - einer der mir seine/meine zu 1€ ersteigerte Maschine ins Auto trug, wollte mir noch 5€ geben - ich hab ihm 2 für seine 2 kleinen Kinder gegeben. An den meisten fehlte nix, außer etwas Liebe, Reinigung und Pflege wie ein Tröpfchen Öl.
Und es war gute Ablenkung vom Krebs meiner Frau und der eigenen Lage - etwas zu tun, ebi dem man ein Ergebnis sehen kann - doch noch zu irgendwas Wert zu sein, wenn es schon nicht mal mehr als abschreckendes Beispiel ging. De Maschine freute sich richtig, ließ die Nadel wieder auf und ab hüpfen, wenn man etwas Zuwendung gab. Wusste damals auch nicht, dass sich die Geräte wie Karnickel vermehren - hab immer gedacht, dass so Leute mit mehr als 5 Nähmaschinen eh einen an der Waffel haben müssen - eh ich mich versah, hatte ich zehn -
Ich möchhte den Maschinen ihre Funktionalität wieder geben - ohne Ihre Lebensleistung zu verheimlichen - die sind nicht mehr 30 Jahre alt - sondern doppelt so alt - da gibt es keine Faltencreme, die das beseitigt außer Vollrestauration mit Neulackiernug - aber das finde ich nicht "schön" - da fehlt mir die "Würde des Alters". Warum sollten meine Maschinen perfekter als ich sein - sind sie ja eh, wenn sie nähen und tun, wofür sie gedacht sind.
UNd so ganz habe ich die Idee, das KA doch mal an seine Vergangenheit wieder anknüpft und an ein Museum "denkt" - noch nicht aufgegeben. Bin ja noch jung...
-lol:
Anker DZ-BR, F, RZ Auto,
ELNA II (BR1 u.3), Transforma,
Gritzner FK, FZ, GU, GU-K, HZB, VG, VZ,
Haid & Neu LZ, Primatic,
Necchi 512, 542, 545, 559, 592, Nora
Phoenix 353 A, 383 8K, ZZ Gloria,
Singer 18, 28, 316 G

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adler104
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Re: Mal ne Frage zur allgemeinen "Restauration "

#8 Beitrag von adler104 »

Kleinercowboy hat geschrieben:Schöne Denkansätze die mir gefallen, weitere Grundsätze oder Meinungen? Wie besorgt ihr Euch Ersatzteile?
Gruß Peter
Ich habe irgendwann mal raus gefunden, dass Teile für Singer Nähmaschine unglaublich gut und günstig verfügbar sind - nicht unbedingt in Deutschland, weil hier eher ja Adler, Dürkopp und Pfaff Land ist - dafür aber in GB und USA. Selbst für meine Singer 133K2 von 1932 gibt es immer noch Neuteile - nicht orig. Singer aber immerhin es gibt Teile. Das liegt daran dass viele Singer Maschinen von Japanischen Herstellern "geklont" worden sind (Juki, Seiko, Mitsubishi, usw.) und die Teile weitestgehend gleich geblieben sind. Singer hat gleiche Teile sind z.T. auch in unterschiedlichen Maschine verbaut, so kann man ggf. auch mal "ins andere Regal greifen". Das hat mir schon mal bei einer Restaurationen die Maschine gerettet (bei meine 34KSV5 - die ist mit verunfallt und die Nadelstange war verbogen - gepasst hat dann eine von einer Singer 17) Das ist aber bei anderen Herstellern sicher auch so aber weil es unglaublich viele Singer Teile am Markt gibt ist die Beschaffung wesentlich einfacher und auch günstiger. Singer Industriemaschine sind in Deutschland (scheinbar) nicht sooo verbreitetet wie Adler oder Pfaff aber das ist sogar ein Vorteil, weil kaum jemand wirklich dafür interessiert und es die Maschinen dann meist relativ günstig gibt. wink

Seitdem habe ich einen kleinen Singer Fetisch biggrin gerade auch weil viele technische Dokumentationen gut verfügbar sind.
Mit'm Öl nich sparsam sein!

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nicole.boening
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Re: Mal ne Frage zur allgemeinen "Restauration "

#9 Beitrag von nicole.boening »

Dann möchte ich hier auch einmal los legen.

Eine Maschine erzählt Zeitgeschichte und außerdem ihre ganz eigene Geschichte
Grundsätzlich möchte ich einer Maschine ihr Alter ansehen. Wenn sie viel benäht wurde, fehlen halt über die Jahrzehnte der Lack und die Decals an bestimmten Stellen. Meine Bernina 117K Industrie ist dafür ein gutes Beispiel - die auf ihr genähten Hochzeitskleider haben auf der Platte tiefe Spuren bis auf das Metall hinterlassen. Ich würde nie darauf kommen, hier nachzulackieren. Das ist halt ihre Geschichte. Bei Tischen ist es ähnlich - massive Holztische möchte ich nicht grundlegend überarbeiten. Ich liebe ihre Patina, die Flecken und Dellen der langen Nutzung.

Verunstaltet oder fehlerhaft
Die Tische werden nur komplett überarbeitet, wenn sie von Vorbesitzer mit Lack oder Klebefolie verunstaltet wurden. Bei Metalltischen kommt es sehr auf den Zustand des Lackes an. Das gilt natürlich auch für Nähmaschinen: Ist der Lack komplett zerstört oder fehlerhaft (siehe Nachkriegspfaff) und liegt das Metall auf für die Maschine ungesunde Weise frei - würde ich die lieber fachgerecht neu beschichten. Aber solche Exemplare sammel ich im Allgemeinen nicht. Aber: Ich käme nicht auf die Idee den Ursprungszustand wieder herzustellen, weil sich das für mich nicht richtig anfühlt. Wenn es schon eine komplette Überarbeitung ist, warum dann nicht mit offenen Karten spielen und etwas ganz neues wagen?

Alles was nicht zur Maschine gehört - muss runter
Ich habe gerne eine saubere und frei laufende Maschine. Mein Motto ist: Alles muss weg, was nicht wirklich an die Maschine gehört. Ich möchte wirklich sehen, in welchem Zustand die Maschine ist und möchte ihr in dem Zustand ein möglichst schönes Aussehen zurück geben. Fett, Spak, Rost und Schmodder müssen runter. Rost halt so weit es möglich ist, ohne meine Gesundheit zu beeinflussen. Politur und andere Mittelchen tun ihr bestes. Was nicht geht, geht halt nicht und ist der Vergangenheit der Maschine geschuldet. Wenn ich zu heftig schrubben müsste, um die Maschine zu entrosten - bin ich lieber vorsichtig. Zu abrasiv möchte ich lieber nicht eingreifen.

Möglichst vollständig
Ich möchte eine alte Maschine möglichst so nutzen können, wie sie damals angeboten wurde. Also sollte sie funktionieren und ein vollständiges Zubehör mitbringen. Was fehlt, beschaffe ich neu - am wichtigsten ist mir dabei die Anleitung. Füßchen, Zierstichschablonen und Spulen sind essentiell. Alles andere ist für mich nice to have und nicht zwingend notwendig. Bei Industriemaschinen ist eine entsprechende Spulvorrichtung und ein schicker Garnrollenhalter natürlich genial.

so viel erst einmal dazu - vielleicht fällt mir später noch etwas ein ...
Näh und schraub wie du dich fühlst.

Neuestes Video über Brillengreifer
https://youtu.be/R-8Pf68mo90

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adler104
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Re: Mal ne Frage zur allgemeinen "Restauration "

#10 Beitrag von adler104 »

Auch schöne Ansätze - da kann ich mich zum Teil auch anschließen. Aber sicherlich ist noch mal ein Unterschied zwischen (fast nur) Sammler und (nur) Benutzer. Ich sammle keine Nähmaschinen aber ich habe gern das passende Gerät, wenn eine bestimmte Arbeit anfällt oder ich ein bestimmtes Projekt umsetzten möchte. Das ist dann ein bisschen wie beim Auto - es muss nicht perfekt /oder neu sein und ich brauche nicht alle neusten technische Spielereien aber ich habe auch keinen Bock in einem verkratzen rostigen und dreckigen Auto zu Fahren. Ein bischen Old School Toolster für Nähmaschinen - oder Sewing-Machine-ster biggrin Ist auch ein gutes Stück "haben wollen" kombiniert mit Singer Fetisch und Spaß am restaurieren. Ich habe meine Maschinen auch kaum komplette gefunden sprich fertig auf Gestell und mit Platte usw.. Oft waren es nur die Maschinenköpfe und da muss man dann halt ein wenig Teile suchen und kombinieren. Kann schon mal ein Jahr dauern bis eine Maschinen wieder so dasteht (mit Gestell, Platte, Motor, Lampe, Aufspuler - you name it) wie ich sie mir vorstellen. Machmal habe ich auch eine Idee von einer "haben wollen" Maschine und da kaufe ich dann auch schon mal Teile / Accessoires im Voraus in der Hoffnung eine bestimmte Maschine mal zu bekommen. So wie das Singer Gusseisengestell für einer aktuelles Projekt Singer 132K6.

Die Maschine, die ich hier so stehen habe könnte ich mir zu "Marktpreisen" nicht leisten bzw würde sie mir nicht leisten wollen weil Preis / Nutzen nicht in Relation stehen würden. Restauration ist für mich auch ein Weg um gutes Gerät günstig zu bekommen. Ist sicher nicht jedermanns Sache - meine schon.

Nostalgie schwingt da in einem gewissen Maße sicher auch mit aber das ist eher der Gedanke daran, wie alt diese oder jene Maschine schon ist und "wie hart sie geritten" wurde und sie trotzdem immer noch funktioniert. Zusammenfassend vielleicht die Begeisterung für das dauerhafte, reparable, wiederherstellbare Gerät, dass nicht auf schnellen Konsum (Ex und Hop oder abgeschrieben nach 5 Jahren) gefertigt wurde. Auf Neudeutsch Built To Last! wink

Da kann man sicher noch viel rumphilosophieren...
Mit'm Öl nich sparsam sein!

--- Singer 111G156 - Singer 307G2 - Singer 29K71 - Singer 212G141 - Singer 45D91 - Singer 132K6 - Singer 108W20 - Singer 51WSV2 - Singer 246K16 - Singer 143W2 - Pfaff 368 ---

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