Beiltasche für den Nachbarn
- adler104
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Beiltasche für den Nachbarn
Mein Nachbar hat sich ein Beil geschmiedet und wollte eigentlich eine Tasche aus Leder dafür haben. Da ich nix passendes vorrätig habe, ist es halt eine aus Segeltuch geworden.
Das Material stammt von einem britischen Militär Rücksack (im weitesten Sinne) aus dem Zweiten Weltkrieg. Das Teil war eh defekt und von außen umgefärbt (Innenseite wie neu), von daher gutes Upcycling Material . Bei der Gürtelschlaufe ist mir leider 2x der Nähfuß abgerutscht (unter der Naht liegt noch ein 1cm breiter Lederstreifen). Hätte gern noch ein paar Verstärkungsnieten gesetzt aber das kann man ja evtl noch mal nachholen.
Zum Einfassen der 2 Lagen kam die Singer 108w20 zu Einsatz, vernäht habe ich die 2 Lagen zuvor mit der Singer 111G156 und die eingefassten Lagen hat dann die Singer 45D91 zusammen getackert (111G156 hat da gestreikt, weil ich keine Lederschneidspitzen Nadeln hatte in 135x16)
Ein paar Bilder:
Das Material stammt von einem britischen Militär Rücksack (im weitesten Sinne) aus dem Zweiten Weltkrieg. Das Teil war eh defekt und von außen umgefärbt (Innenseite wie neu), von daher gutes Upcycling Material . Bei der Gürtelschlaufe ist mir leider 2x der Nähfuß abgerutscht (unter der Naht liegt noch ein 1cm breiter Lederstreifen). Hätte gern noch ein paar Verstärkungsnieten gesetzt aber das kann man ja evtl noch mal nachholen.
Zum Einfassen der 2 Lagen kam die Singer 108w20 zu Einsatz, vernäht habe ich die 2 Lagen zuvor mit der Singer 111G156 und die eingefassten Lagen hat dann die Singer 45D91 zusammen getackert (111G156 hat da gestreikt, weil ich keine Lederschneidspitzen Nadeln hatte in 135x16)
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Zuletzt geändert von adler104 am Donnerstag 10. November 2022, 17:56, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Beilttasche für den Nachbarn
Sieht echt gut aus
Der Maschinen(um)bauer
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Re: Beiltasche für den Nachbarn
Da ist eher die Nadel zwischen den nächsten Schuss/die nächste Kette gehüpft. Bei grobem Stoff die Pest. Der Hauptgrund warum ich für Canvas nur gleichfarbiges Garn und TRI TIP-Nadeln nehme, die beissen sich auch mal direkt durch Kette und Schuss, sodass der Wechsel nicht ganz so abrupt passiert.Bei der Gürtelschlaufe ist mir leider 2x der Nähfuß abgerutscht
Ansonsten; hübsch.
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Re: Beiltasche für den Nachbarn
Ist gut geworden.
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- Nadeleinsetzer
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Re: Beiltasche für den Nachbarn
Die Tasche sieht richtig gut aus, zweckmäßige Form, fint.
Was ist das für eine Beilform? Mittelalter? Wurfbeil?
Michael
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- adler104
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Re: Beiltasche für den Nachbarn
Ehrlich? Keine Ahnung! Ist aber sau scharf! Denke mal da ist was "fantasy mäßiges" und nichts historisches. Mittelalter und so Zeug ist an sich nicht so meins.
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Re: Beiltasche für den Nachbarn
Da Du sagst scharf. Wird da nicht mit der Zeit, bei fleißiger Benutzung, die Naht von der Schneide aufgeschlitzt? Weil das Beil "schneidend" eingeschoben wird, wenn eben der Stiel zuerst eingeführt wird. Damit wird die Schneide zwangsweise nahe der Naht bewegt. Ich habe mich über die Lage der Verschlusslasche gewundert. Meine Idee (hinterher) wäre rechts vom Beilstiel. Damit würde das Beil mit der Schneide voran in die Tasche geschoben. Kann dann natürlich mit den Enden der Schneide noch schlitzen. Am besten wäre es m. M. nach, wenn das Beil wie in den ersten Photos auf die Tasche gelegt würde und dann die restlichen Teile draufgefaltet und verschlossen würden.
Ich spreche da aus einer Erfahrung mit dem Schneiden von Brötchen. Nach dem Aufbacken halte ich sie mit einem Topflappen, um sie zu schneiden. Dabei sind mir schon mehrere Topflappen kaputtgegangen. Weil nämlich am Ende die, gar nicht so scharfe, Schneide des Brotmessers (eher Säge, weil viel Zähne) über das Gewebe geht. Und damit Fädchen für Fädchen den Lappen "zerkaut". Zuerst habe ich mich gewundert, warum mir immer die Topflappen kaputtgingen. Dann habe ich einfach aufgehört, die Brötchen ganz durchzuschneiden, bzw. sie gewendet und von oben den finalen Schnitt gemacht.
Mir täte die schön gewordene Tasche leid, wenn sie auf diese Weise enden würde.
Ich spreche da aus einer Erfahrung mit dem Schneiden von Brötchen. Nach dem Aufbacken halte ich sie mit einem Topflappen, um sie zu schneiden. Dabei sind mir schon mehrere Topflappen kaputtgegangen. Weil nämlich am Ende die, gar nicht so scharfe, Schneide des Brotmessers (eher Säge, weil viel Zähne) über das Gewebe geht. Und damit Fädchen für Fädchen den Lappen "zerkaut". Zuerst habe ich mich gewundert, warum mir immer die Topflappen kaputtgingen. Dann habe ich einfach aufgehört, die Brötchen ganz durchzuschneiden, bzw. sie gewendet und von oben den finalen Schnitt gemacht.
Mir täte die schön gewordene Tasche leid, wenn sie auf diese Weise enden würde.
Viele Grüße
Manfred
ADLER 153AB
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Re: Beiltasche für den Nachbarn
Im Bild 4 sieht Du eine Zwischenlage aus Leder(?), Das sollte man bei Messerscheiden immer machen denn dann gleitet die Klinge am Leder vorbei und nicht am Faden.
Gruß, Achim
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