Neues Projekt Fortsetzung
Verfasst: Samstag 15. September 2018, 12:53
Hallo
Also mit dem neuen Greifer nähte die Maschine viel besser es gab kein Oberfadenwust und keine Einschläge mehr, dünnes wollte das Ding aber immer noch nicht nähen.
Küchenpapier unter die Füße und von Hand durchgedreht, einwandfrei, die Mechanik zieht einem das Papier aus den Fingern, auch ohne Nadel. Beim schneller nähen gab es keinen Transport mehr, erst nach dem erhöhen des Fußdruckes bis Ultimo, ging es. Die Drückerfußstange hat auf dem letzten mm geklemmt, bei langsamer Bewegung hat die Feder es bis ganz unten geschafft, bei schneller hat sich der Drückerfuß
aufgehängt. Im Internet steht eine Stückliste der Maschine und man konnte erkennen das die obere Führung
eine Kugelbüchse ist, mir schwante fürchterliches . Stange raus Kugeln weg, 22 winzige Kugeln.
Als diese Maschine gebaut wurde gab es noch keine industriell gefertigten Linear Kugelbuchsen, ich hatte zwar gehofft aber es war wohl nix. Der Grund des Klemmens war die verbogene Drückerstange, ich habe sie sehr vorsichtig auf Lichtspalt gerichtet. Die verlorenen Kugeln habe ich beim Stripp in Sulzbach am Main nachkaufen können, ich nahm mal 50 Stck mit, habe aber von den benötigten 22 Stck. nicht eine verloren.
Also, aus der Lagerhülse wird die Drahtsicherung also der Ring am Bund entfernt und die Buchse wird wieder eingeschlagen. der Kugelkäfig wird in Fett eingebettet auf den oberen bereich der Drückerstange geschoben. Mit einer in Fett getunkten Stricknadelspitze werden die Kugeln aufgenommen und in die Löcher des Käfigs gegeben. Ich habe noch zwei kleine Neodym Magnete nicht zu nah oberhalb des Käfigs an die Drückerstange gesetzt, das hat die Kügelchen förmlich von der Spitze der Nadel gelutscht.
Dann die Stange mit dem Kafig rein, dann die Stange weit nach unten und den Sicherungsring wieder rein.
Tipp von einem Insider. Wenn die Drückerstange raus muss, immer ein Kaliber nachschieben, dann bleiben die Kugeln drin. Kam bei mir zu spät.
Das Timing des Transportes ist eine Sache für sich und ohne Anleitung recht schwer einzustellen.
Man hat alles richtig gemacht, wenn einem auch dünnes Nähgut aus den Fingern gezogen wird.
Das tut meine jetzt, trotz ungezahnten Füßchen und Transporteuren. Die Bezeichnung S sagt das sie eigentlich Stoff nähen sollte. Die ungezahnten Füsse sagen aber, man hat damit Alcantara oder empfindliches Leder genäht und die Form der Füsse sagt das man Schleißverrutsche oder wie das heißt damit eingenäht hat. Fragen beantworte ich gerne, mit Bildern ist das so eine Sache.
Helmut
Also mit dem neuen Greifer nähte die Maschine viel besser es gab kein Oberfadenwust und keine Einschläge mehr, dünnes wollte das Ding aber immer noch nicht nähen.
Küchenpapier unter die Füße und von Hand durchgedreht, einwandfrei, die Mechanik zieht einem das Papier aus den Fingern, auch ohne Nadel. Beim schneller nähen gab es keinen Transport mehr, erst nach dem erhöhen des Fußdruckes bis Ultimo, ging es. Die Drückerfußstange hat auf dem letzten mm geklemmt, bei langsamer Bewegung hat die Feder es bis ganz unten geschafft, bei schneller hat sich der Drückerfuß
aufgehängt. Im Internet steht eine Stückliste der Maschine und man konnte erkennen das die obere Führung
eine Kugelbüchse ist, mir schwante fürchterliches . Stange raus Kugeln weg, 22 winzige Kugeln.
Als diese Maschine gebaut wurde gab es noch keine industriell gefertigten Linear Kugelbuchsen, ich hatte zwar gehofft aber es war wohl nix. Der Grund des Klemmens war die verbogene Drückerstange, ich habe sie sehr vorsichtig auf Lichtspalt gerichtet. Die verlorenen Kugeln habe ich beim Stripp in Sulzbach am Main nachkaufen können, ich nahm mal 50 Stck mit, habe aber von den benötigten 22 Stck. nicht eine verloren.
Also, aus der Lagerhülse wird die Drahtsicherung also der Ring am Bund entfernt und die Buchse wird wieder eingeschlagen. der Kugelkäfig wird in Fett eingebettet auf den oberen bereich der Drückerstange geschoben. Mit einer in Fett getunkten Stricknadelspitze werden die Kugeln aufgenommen und in die Löcher des Käfigs gegeben. Ich habe noch zwei kleine Neodym Magnete nicht zu nah oberhalb des Käfigs an die Drückerstange gesetzt, das hat die Kügelchen förmlich von der Spitze der Nadel gelutscht.
Dann die Stange mit dem Kafig rein, dann die Stange weit nach unten und den Sicherungsring wieder rein.
Tipp von einem Insider. Wenn die Drückerstange raus muss, immer ein Kaliber nachschieben, dann bleiben die Kugeln drin. Kam bei mir zu spät.
Das Timing des Transportes ist eine Sache für sich und ohne Anleitung recht schwer einzustellen.
Man hat alles richtig gemacht, wenn einem auch dünnes Nähgut aus den Fingern gezogen wird.
Das tut meine jetzt, trotz ungezahnten Füßchen und Transporteuren. Die Bezeichnung S sagt das sie eigentlich Stoff nähen sollte. Die ungezahnten Füsse sagen aber, man hat damit Alcantara oder empfindliches Leder genäht und die Form der Füsse sagt das man Schleißverrutsche oder wie das heißt damit eingenäht hat. Fragen beantworte ich gerne, mit Bildern ist das so eine Sache.
Helmut