Wenn sich WD40 verbietet
Verfasst: Dienstag 7. März 2017, 07:05
Nicole hat sich eine dieser wunderschonen GU-K geroadtrippt -
leider war die Maschine wohl stark Nikotinabhängig und leidet unter Feinstaubbelastung,
woraus sich mit eingetrocknetem Feinöl eine widerstandsfähige "Schutzschicht" ablagerte -
Die Nicole - als reinliches Mädchen - natürlich nicht duldet.
In diese Fall habe ich ihr (und würde ich selbst immer) ein Kriechöl wie WD40 oder auch Petroleum als
Badeschaum für die GU-K und ausgedehnte Badezeit empfohlen.
Nun aber bin ich ja etwas über die Zeit der mechanischen hinausgeschossen - sozusagen zurück in die Zukunft.
Vor mir steht eine Schöne - logisch, dass ich das so empfinde Necchi 592 -
Die hat wohl sehr lange Zeit kühl unter Ihrer Abdeckhaube gestanden und verdorrte so langsam sogar mit recht
wenig Staubbelastung. Der Nähfußheber funktionierte wunderbar leicht, Geradstich und Grundzickzack relativ
problemlos - erst bei Zierstichen, d.h. beim Transporteureinsatz gab es erste Probleme die sich inzwischen zumindest
bei einigen Stichproben irgendwo "einnähten" zumindest so erschienen, als würde sich das Zusammenspiel von Transporteur und Nadel korrigiert haben.
Nur tauchte damit ein neues Problem auf, das ich mir sogar erklären kann - aber die Folgebehandlung für mich zur Frage bringt.
Das Problem ist jetzt, dass der bislang so leicht funktionierende Nähfußhebel und der zugehörige Nähfußhub schlichtweg "klebt". Nach meiner ersten Verblüffung erscheint es mir jedoch relativ logisch: Auf den beweglichen Metallteilen war vor Jahren ein feiner Ölfilm
(hier muss ich anmerken, dass in der Bedienunganleitung der 592 klar steht, dass die Maschine zum Ölen und Wartung immer in die Nähmaschinenwerkstatt gebracht werden muss)
d.h. die Maschine wurde nie überölt und da offensichtlich recht wenig genutzt,
trocknete nun der dünne Ölschleier mit den Jahren aus - bei den ersten "Auf/Ab" des Nähfußhebels ging die Metallstange ohne Probleme mit. Erst durch die Probiererei und bei uns üblicher etwas höherer Zimmertemperatur könnte dieser Trockenfilm durch die Erwärmung wieder an Viskosität gewonnen haben und wirkt nun pappig wie Harz.
Bei der Mechanischen hätte ich nun bereits vor zwei Minuten die WD40-Dusche in der Hand gehabt und "gib's ihr" die Dame nass gemacht - notfalls wenn ich wie hier bei der 592 wegen einer hakigen Stelle die Kunststoffverkleidung nicht abnehmen kann (bis jetzt zumindest) hätte ich mit dem kleinen roten Schlauch der WD40 Dose auch blind quasi unters Röckchen Kriechöl gespritzt.
Bei der anzunehmenden Anwesenheit von diskreten Elektronikbauteilen auf offenen Leiterplatten, und vor Allem einigen hinter der Kunststoffblende zu vermutenden Stellmotoren verbietet sich dieses blinde sprühen und mechanische Vorgehen. Dass es auch jeden Fall erst mal notwendig ist, das Gehäuseteil wirklich "entfernen" zu können um dann an
das Gestänge zu kommen ist mir klar.
Nur - wie und womit mache ich (auch möglichst ohne mechanischen Druck auf das Gestänge) den uralt-harz-film von den Teilen? Rainer Allohol, hicks ?? Hat jemand einen guten Tipp?
leider war die Maschine wohl stark Nikotinabhängig und leidet unter Feinstaubbelastung,
woraus sich mit eingetrocknetem Feinöl eine widerstandsfähige "Schutzschicht" ablagerte -
Die Nicole - als reinliches Mädchen - natürlich nicht duldet.
In diese Fall habe ich ihr (und würde ich selbst immer) ein Kriechöl wie WD40 oder auch Petroleum als
Badeschaum für die GU-K und ausgedehnte Badezeit empfohlen.
Nun aber bin ich ja etwas über die Zeit der mechanischen hinausgeschossen - sozusagen zurück in die Zukunft.
Vor mir steht eine Schöne - logisch, dass ich das so empfinde Necchi 592 -
Die hat wohl sehr lange Zeit kühl unter Ihrer Abdeckhaube gestanden und verdorrte so langsam sogar mit recht
wenig Staubbelastung. Der Nähfußheber funktionierte wunderbar leicht, Geradstich und Grundzickzack relativ
problemlos - erst bei Zierstichen, d.h. beim Transporteureinsatz gab es erste Probleme die sich inzwischen zumindest
bei einigen Stichproben irgendwo "einnähten" zumindest so erschienen, als würde sich das Zusammenspiel von Transporteur und Nadel korrigiert haben.
Nur tauchte damit ein neues Problem auf, das ich mir sogar erklären kann - aber die Folgebehandlung für mich zur Frage bringt.
Das Problem ist jetzt, dass der bislang so leicht funktionierende Nähfußhebel und der zugehörige Nähfußhub schlichtweg "klebt". Nach meiner ersten Verblüffung erscheint es mir jedoch relativ logisch: Auf den beweglichen Metallteilen war vor Jahren ein feiner Ölfilm
(hier muss ich anmerken, dass in der Bedienunganleitung der 592 klar steht, dass die Maschine zum Ölen und Wartung immer in die Nähmaschinenwerkstatt gebracht werden muss)
d.h. die Maschine wurde nie überölt und da offensichtlich recht wenig genutzt,
trocknete nun der dünne Ölschleier mit den Jahren aus - bei den ersten "Auf/Ab" des Nähfußhebels ging die Metallstange ohne Probleme mit. Erst durch die Probiererei und bei uns üblicher etwas höherer Zimmertemperatur könnte dieser Trockenfilm durch die Erwärmung wieder an Viskosität gewonnen haben und wirkt nun pappig wie Harz.
Bei der Mechanischen hätte ich nun bereits vor zwei Minuten die WD40-Dusche in der Hand gehabt und "gib's ihr" die Dame nass gemacht - notfalls wenn ich wie hier bei der 592 wegen einer hakigen Stelle die Kunststoffverkleidung nicht abnehmen kann (bis jetzt zumindest) hätte ich mit dem kleinen roten Schlauch der WD40 Dose auch blind quasi unters Röckchen Kriechöl gespritzt.
Bei der anzunehmenden Anwesenheit von diskreten Elektronikbauteilen auf offenen Leiterplatten, und vor Allem einigen hinter der Kunststoffblende zu vermutenden Stellmotoren verbietet sich dieses blinde sprühen und mechanische Vorgehen. Dass es auch jeden Fall erst mal notwendig ist, das Gehäuseteil wirklich "entfernen" zu können um dann an
das Gestänge zu kommen ist mir klar.
Nur - wie und womit mache ich (auch möglichst ohne mechanischen Druck auf das Gestänge) den uralt-harz-film von den Teilen? Rainer Allohol, hicks ?? Hat jemand einen guten Tipp?