Seite 2 von 5

Re: viele alte Nähtische

Verfasst: Mittwoch 27. Juli 2016, 08:48
von Manohara
ich sehe schon:

den für Pfaff, Singer, und Phönix gleichermaßen passenden Wollmilch-Tisch hat noch keine/r entwickelt biggrin

Auswechselbare "Adapter-Grundplatten" scheinen mir eine gute Lösung. (eigentlich schon dicht dran smile )

Man muss es halt nur austüfteln und bauen. rolleyes
(vor Allem könnten dann auch kleine und große Maschinen auf demselben Tisch Platz finden)


Bei mir ist noch nicht raus, ob ich tatsächlich verschiedene Maschinen parallel einsetzbar nutzen werde, oder ob das nur jetzt - in dem mich völlig überraschenden Maschinenrausch, beim Herrichten und Kennenlernen - nützlich wäre.

Eigentlich will ich nur gut nähen können, wie ich es gerade brauche.
Diese Fülle von verschiedenen Modellen, die mir gerade bewusst wird und in der ich mich momentan völlig verliere (ich kann es mir als Freiberufler leisten und mache grad' kaum was anderes) werde ich irgendwie sinnvoll unterbringen (müssen).

Genügend nähende Verwandte oder Freunde habe ich leider nicht, um all diese Wunderwerke als lebenslange Leihgabe unter zu bingen.

Seit Tagen wehre ich mich dagegen, einer geschenkten "Köhler" nach zu gehen, weil ich nicht unter einer Eisenpyramide enden möchte.

... aber es fällt schwer. boewu

Re: viele alte Nähtische

Verfasst: Donnerstag 28. Juli 2016, 12:57
von NikotheLaus
denk, denk denk.........der Tisch von Adler ist klasse.......wieder viel denk, denk denk..... wenn man alle Maschinen auf eine Grundplatte fest definierter Größe setzt,(Platte bleibt an der Maschine) die genau in einen Ausschnitt (Rahmen) auf dem Tisch paßt, vier Löcher in die Platte (bleibt bei allen Maschinen der gleiche Abstand) dann mit dem Tisch verschraubt, müßte man eigentlich nur den Keilriemen neu spannen...... links die Großen, rechts die Kleinen, das könnte funzen. Fragt sich nur ob da nicht der Keilriemen manchmal zuuu schief steht?
Ansonsten find ich die "Kästen" sehr gut, näht sich optimal drauf. Früher konnte sich wahrscheinlich keiner vorstellen mehr als eine Maschine zu haben, bei einem damaligen Preis von drei Monatsgehältern kein Wunder. Heute kauft man sich für ein einziges Projekt eine im vorübergehen. Eine 130 entspricht dem Gegenwert von einmal Essen gehen.
Wie dem auch sei, aber so würde ich es angehen, voll durchgedacht hab ichs eh noch nicht und ein Antivirenmittel ist auch nicht in Aussicht..........
Ja dass wäre mal ne Herausforderung.Ein EierlegendesWollmilcheisenschweinetischlein.
LG NikotheLaus

Re: viele alte Nähtische

Verfasst: Donnerstag 28. Juli 2016, 13:58
von Klaus_Carina
A) Manohara -
es ist keine Schande sondern lobenswert, sich einer geschenkten Köhler zu erbarmen -

B) die Adapteridee von Laus the Niko hat was, zumindest sollte man Links von Rechtsläufer-NMS evtl. trennen -
und HH nicht mit Ind mischen aber eigentlich will ich mich ja an der Mechanik und deren Wiederingangsetzung
laben - nicht am dort stehen un sehen - und sollte man nicht wirklich eher ein Museum schaffen - nicht nur virtuell
sondern real lifw 1.0 - vermutlich braucht man ja nicht mal zu schaffen, sondern nur zu unterstützen .... -lol:

Re: viele alte Nähtische

Verfasst: Donnerstag 28. Juli 2016, 15:24
von conny
ich finde den Kasten auch quadratisch, praktisch, gut ... bei mir sind da auch Rollen dran, so kann ich mein Liebling, die 260, da nutzen, wo gerade Platz ist. Sonst passt dieser Kasten in eine Ecke im Schlafzimmer.

Meine 1029 ist in einem Schränkchen von Horn mit Lift verbaut, auch auf Rollen. Praktisch sind hier auch die Schubladen ... steht im Wohnzimmer und nebendran die 130 mit Eisengestell. Eingeklappt dient sie mir auch als Schreibtisch.

Den Abdruckspuren nach wurden die Nähmaschinenkästen früher wohl sehr oft als Blumentischchen verwendet.

Diese drei Maschinen benutze ich abwechselnd, je nach Bedarf. Sie sind so alle rasch einsatzbereit.

Re: viele alte Nähtische

Verfasst: Donnerstag 28. Juli 2016, 17:01
von NikotheLaus
ein Museum, ohhhh ja das wär was!!! Aber bitte eins zum ANFASSEN-NÄHEN DÜRFEN! Nur sein Garn muss man selber mitbringen.
Es gibt sehr viele begnadete Schrauber in diesem Forum und ich freu mich jedesmal über die freundliche Unterstützung und Hilfe die ich bekomme wenn ich eine Frage habe. (Wie dämlich und unerfahren auch immer) Was ich sehr oft gelesen habe: mann, da wäre so ein tolles Teil, aber ich weis nicht mehr wohin damit. Ich selber habe einiges stehen lassen da es beim besten Willen nirgends mehr unterzubringen war. (So mancher Schatz wanderte in die Schrottpresse, iiiiiii) Wenn ich mir vorstelle ich könnte mit zwei Motoren die meisten meiner Maschinen antreiben dann ist mir das schon mehr als nur ein Überlesen wert. Manohara schmeist einen Stein in den See und ich reite auf den Wellen mit. Warum auch nicht? Wer weis was dabei rauskommt?
Viellleicht gründen wir ja eines Tages eine Nähmaschinen Kooperative. Nicht mehr kaufen sondern: Kann mir jemand für 2 Monate eine Adler 49 leihen? Ja, kann ich, bitteschön.
LG TheNikolaus

Re: viele alte Nähtische

Verfasst: Donnerstag 28. Juli 2016, 17:49
von Lanora
NikotheLaus hat geschrieben:ein Museum, ohhhh ja das wär was!!! Aber bitte eins zum ANFASSEN-NÄHEN DÜRFEN! Nur sein Garn muss man selber mitbringen.
Ich wüßte da ein kleines privates........
Von einem Freund in Duisburg.
Manche von euch kennen frogsewer bestimmt aus dem blauen Forum.
Ein Teil seiner Maschinen stehen in einem Shabby Laden in der Tonhallenstr. .
Da darf man auch mit den Maschinen nähen wink
Aber das wären dann eher die alten schwarzen Haushaltsmaschinen .....

Re: viele alte Nähtische

Verfasst: Dienstag 18. Oktober 2016, 12:03
von Manohara
ich hab jetzt Mal ne ganz "andere" Frage:

Die Maschinen sind in den Tischen immer so eingebaut, dass das Metall ca. 5 mm höher ist, als die Holz-Platte.
GrundplatteTisch.jpg
was zur Folge hat, dass der Lack zuerst an der Grundplatte vorne abgewetzt wird.

Da habe ich im Prinzip ja auch nichts dagegen, aber warum ist das eigentlich so? (und wird nicht bündig eingebaut)

Mir fällt kein vernünftiger Grund ein.

(und falls ich jemals selbst eine Näh-Tischplatte ersetze, möchte ich mich nicht blamieren. ich würde es bündig machen ...)

Re: viele alte Nähtische

Verfasst: Dienstag 18. Oktober 2016, 14:48
von det
Manohara hat geschrieben:Da habe ich im Prinzip ja auch nichts dagegen, aber warum ist das eigentlich so? (und wird nicht bündig eingebaut)

Mir fällt kein vernünftiger Grund ein.
Die Grundplattenschieber kann man sonst nicht wegschieben, um an den Greifer zu kommen.

Ansonsten: K.A.

Gruß
Detlef

Re: viele alte Nähtische

Verfasst: Dienstag 18. Oktober 2016, 16:37
von Manohara
Grundplattenschieber kann man sonst nicht wegschieben
light

Ich ahnte, das es einen Grund gibt.

Re: viele alte Nähtische

Verfasst: Samstag 5. November 2016, 14:31
von Manohara
Momentan plane ich einen Nähtisch für eine Phoenix Universa 249.
Phö.jpg
Mein Plan ist:
Rechts und links kommt ein Schubladenschrank aus Holz hin.
Beide ca. 15cm breit und so tief wie die Arbeitsplatte (ca. 50 oder 60 cm).
Unter jedem der "Schränke" (eigentlich ja mehr zwei sehr schmale Kommoden) sitzen Räder, damit das Teil gut zu bewegen ist (das machen ich so oft wie möglich mit Möbeln).
Zwei von den Rädern - rechts und links - haben Bremsen, damit sie beim Nähen nicht immer davon rollen.
Die Schubladen werden ca. 15 cm breit und vielleicht 8 cm hoch (eine der unteren Laden könnte höher werden, für größere Teile (da fällt mir spontan nichts ein, aber das kommt dann schon, kennt man ja) und so lang, wie der Tisch tief ist.
Da geht gut was rein - und es braucht Einteilungen innen, damit nicht alles durcheinander fliegt.

Die Platte würde ich auch gerne aus Massivholz bauen, weiß aber noch nicht, ob mir das mit den Ausschnitten gelingt.
Besonders der Durchgang für den Riemen macht die Sache instabil ... (da kommt mein teurer Servo-Motor drunter, der momentan unter der Pfaff sitzt)

Ob ich die "zwei Beine" wegen der Wackeligkeit miteinander verbinden muss, weiß ich noch nicht. Nett wäre, wenn das nicht nötig wäre.

Eine Zeichnung habe ich noch nicht, aber die Konstruktion ist ja im Prinzip einfach.
Klar, das ist eine aufwändige Arbeit (und mir graust es schon vor den vielen Zinken ... die müssen bei mir sein rolleyes ), aber wenn's dann steht, hat man die Schufterei schnell vergessen.
Ich habe schon nach vorgeferigten Schubladenkästen gesucht, aber nichts gefunden. Die Größe: 15 cm Breit, 8 cm Hoch, 50 cm lang, ist halt nichts, was man sonst für irgendwas braucht.

Meine Frage:
Fällt Euch was ein, was dagegen spricht, diese "Kommoden-Lösung" zu nutzen?
Ich wundere mich, das ich bisher nie einen Tisch mit vernünftigen Unterbringungsmöglichkeiten gesehen habe, wo doch Nähutensilien viel mehr Platz brauchen, als in die übliche kleine Schublade reinpasst.

Als Grund kann ich mir vorstellen, dass für Haushalts-Maschinen ja sehr raffinierte Schränke gebaut wurden und die Maschine verschwinden können sollte - und in der Industrie war es vielleicht nicht sinnvoll, Utensilien (außer dem was direkt zur Maschine gehört) an der Maschine selbst unterzubringen, weil viele Leute damit arbeiten mussten.