Hansamatic 1956 - Fadenspannung etc...

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nicole.boening
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Re: Hansamatic 1956 - Fadenspannung etc...

#11 Beitrag von nicole.boening »

Ich verstehe das Problem nicht ganz - bleibt der Faden hängen? Ist das Stichbild unsauber? Ich finde die Akustik der Maschine noch verbesserungsfähig, da fehlt noch etwas Öl an der einen oder anderen Stelle. Da quietscht was.
Näh und schraub wie du dich fühlst.

Neuestes Video über Brillengreifer
https://youtu.be/R-8Pf68mo90

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inch
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Re: Hansamatic 1956 - Fadenspannung etc...

#12 Beitrag von inch »

Die Synchronisation zwischen Fadenlegerhebel und Nadelstange ist m.E. nicht optimal,der Fadenlegerhebel kommt etwas zu spät. Ich hatte schon einige Maschinen,bei denen die Synchronisation durch Fadenschlag verstellt war. Bei manchen war es so extrem,daß sie sich überhaupt nicht mehr bewegen ließen.
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dieter kohl
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Re: Hansamatic 1956 - Fadenspannung etc...

#13 Beitrag von dieter kohl »

inch hat geschrieben: Sonntag 13. Dezember 2020, 09:44 Die Synchronisation zwischen Fadenlegerhebel und Nadelstange ist m.E. nicht optimal,der Fadenlegerhebel kommt etwas zu spät. Ich hatte schon einige Maschinen,bei denen die Synchronisation durch Fadenschlag verstellt war. Bei manchen war es so extrem,daß sie sich überhaupt nicht mehr bewegen ließen.
serv

ich stehe da im Moment auf dem Schlauch
WAS meinst du denn damit ?
hast du Bilder davon ?
gruß dieter
der mechaniker

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dieter kohl
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Re: Hansamatic 1956 - Fadenspannung etc...

#14 Beitrag von dieter kohl »

dieter kohl hat geschrieben: Sonntag 6. Dezember 2020, 06:37 serv

wenn deine Maschine doch näht, warum machst du dir dann soviele Gedanken ?
serv

ich bekräftige nochmals !

Bild
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inch
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Re: Hansamatic 1956 - Fadenspannung etc...

#15 Beitrag von inch »

dieter kohl hat geschrieben: Sonntag 13. Dezember 2020, 13:17
inch hat geschrieben: Sonntag 13. Dezember 2020, 09:44 Die Synchronisation zwischen Fadenlegerhebel und Nadelstange ist m.E. nicht optimal,der Fadenlegerhebel kommt etwas zu spät. Ich hatte schon einige Maschinen,bei denen die Synchronisation durch Fadenschlag verstellt war. Bei manchen war es so extrem,daß sie sich überhaupt nicht mehr bewegen ließen.
serv

ich stehe da im Moment auf dem Schlauch
WAS meinst du denn damit ?
hast du Bilder davon ?
So,wie ich es beschrieben habe. Durch äußere Einflüsse,also wenn sich der Nähfaden in die Lager wickelt,oder die Nadel mal auf den Greifer aufgeschlagen ist und die Nadelstange sich verstellt hat,kann es im ungünstigen Fall auch den Fadenlegerhebel mit verstellen.
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hansamatic
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Re: Hansamatic 1956 - Fadenspannung etc...

#16 Beitrag von hansamatic »

Danke Alfred und inch - gut zu wissen, dass da sein kann - hab selber auch ein Gelenk das den Fadenlegerhebel bewegt gesehen - da glaube ich eine der Schrauben, wenn man die öffnet lässt sich da das timing ein wenig verdrehen... aber bin mir nicht sicher ob ich das riskieren soll - vielleicht verstell ich auch was, das ich dann nimmer hinbekomm.
Werd wenn möglich nächstens mal Fotos davon posten.

Und Alfred - Leichtgängigkeit hab ich überprüft. Beim Normaleinsatz mit Motoer merk ich soweiso nix. Wenn ich mit der Hand drehe kommen schon gelegentlich (aber scheint nicht immer zwingend in der selben Nadelposition - mal ja mal nein...) so kleine Totpunkte.. spür ich am ehesten wenn ich gnaz langsam und nur mit einem Finger drehe... dann kanns da aber schon mal ein bissl Widerstand geben.
Werd ich auch nochmal genauer checken, wenn ich wieder bei der Maschin bin...

Danke auch Nicole. Das quietschen hab ich auch bemerkt - obwohl ich sehr grosszügig unlängst durchgeölt hab - kann mirs garnicht vorstellen wos herkommt - udn habs auf die schnelle nicht lokalisieren können - kann man das geschickter machen? Mit einem Hörrohr??

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inch
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Re: Hansamatic 1956 - Fadenspannung etc...

#17 Beitrag von inch »

Geräusche lassen sich sehr gut mit einem Motor-Stethoskop lokalisieren,kann ich nur wärmstens empfehlen. Damit spürt man noch das kleinste sirrende Lager auf,ebenso Reibgeräusche.
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Alfred
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Re: Hansamatic 1956 - Fadenspannung etc...

#18 Beitrag von Alfred »

hansamatic hat geschrieben: Dienstag 22. Dezember 2020, 02:12 Mit einem Hörrohr??
du kannst auch einen langen Schraubendreher ansetzen und den Griff ans Ohr halten...
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Re: Hansamatic 1956 - Fadenspannung etc...

#19 Beitrag von uu4y »

weil die Nadelstangenanlenkung und die Fadenheberarm-Anlenkung auf derselben Achse
(des Ausgleichsgewichts auf der Armwelle) sitzen,
ist ein Verschieben des Timings (dieser beiden zueinander) nur minimal möglich...
einige ältere Berninamaschinen besitzen einen solchen Exzenterbolzen =
die obere Anlenkung des Fadenheberarmes bewegt sich in diesem exzentrisch geformten Bereich;
durch Verdrehen desselben lässt sich die Höhe des Fadenheberarms um einige wenige mm von "früh"
auf "spät" bzw. höher oder tiefer stellen;da jedoch dabei -gleichzeitig- einiges der Fadenspannung von der Umlenkfeder
kompensiert wird, dürfte sich eine Verstellung auch nur minimal im Stichbild bzw. der Fadenverschlingung bemerkbar machen rolleyes

Nähmanfred
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Re: Hansamatic 1956 - Fadenspannung etc...

#20 Beitrag von Nähmanfred »

hansamatic hat geschrieben: Sonntag 6. Dezember 2020, 03:28 Danke Detlef, und Danke Gerd !!!
Habs ausprobiert - mit der Nadel bin ich besser hingekommen. In den Spalt unten konnte ich eine Steckadel kaum, eine andere Stecknadel mit etwas Druck reinschieben, also schliess ich, dass der Spalt bei ca. 0,6mm ist?

Bild

Aber nähen tut sie ja eh OK. Nur der Oberfaden - wie ihrs auf den Videos (in meinem allerersten Post und unten das eine nochmal) seht, der ist am Abwärtsweg vom Fadenheber so locker, dass er eine Schlaufe formt... schlingert total lose herum.
Das gibt mir zu Denken....
Ich nehm Laienhaft an, dass der Oberfaden immer zumindest annähernd gerade/gespannt sein sollte.

Man sieht es vor allem in diesem Video (das ich hier nochmal einfüge), das wo ich am Handrad drehe, wegen der Langsamkeit:
http://christian-rupp.com/dwn/!PRIV/VID ... 185104.mp4

Die Synchronizität von Nadelstange und Greifersystem kann ja kaum verstellt sein, weil sonst würden ja keine Nähte entstehen - richtig?
Die Synchronizität von Nadelstange und Fadenheber wäre soweit ich erkennen kann mit einem Gelenk, (wo sich eine Wurmschraube lockern liesse) ev. in einem gewissen Umfang einstellbar.
Trau mich aber nicht so einfach da dran rumzufummeln.
Wundern tät mich auch, woher sich das verstellt haben sollte... die Maschine kam ja direkt von meiner Tante, aber wohl auch Jahrzehnte unbenutzt, ev. hatte sie es ja mal verborgt, oder nach langer Pause falsch benutzt, oder ich bei meinen ersten Versuchen vor Jahren??
Es gibt auch einen Punkt wo die Mechanik beim Handdrehen (ohne Riemen) spürbar ein bissl mehr Widerstand bietet.

Kann jemand an meinem Video oben erkennen ob die Bewegung von Nadelstange und Fadenheber cirka so zeitlich zusammenpassen?


Ich hab ein anderes Video gefunden - auf der Seite das 2. Video ganz unten - ab Sekunde 30 ca. näht er langsam an einer Bernina:
https://nt-michel.com/pfaff-230-naehmaschine/

Irgendwie schaut für mein Auge das Zusammenspiel auf dem Video von (Nähmaschine aus der Zeit?) eh ähnlich aus...
Und auf dieser Maschine auf dem Video ist auch der Faden in der untersten Position des Fadenhebers kurzzeitig eine Schlaufe...
Also ist das bei Maschinen dieser Generation konstruktiv eh so vorgegeben, dass der Oberfaden zwischendurch immer wieder so locker sein darf?

Und der kleine Metallbügel an der Spannungseinstellung bewegt sich doch auch mit (gibt nach wenn der Fadenheber am höchsten Punkt ist), aber soviel wie der Faden locker wird am Abwärtsweg vom Fadenheber, kann der halt auch nicht ausgleichen....

DANKE
Der Oberfaden muss nur solange stramm sein, bis die Nadel in den Stoff einsticht. Es kommt mir fast so vor, als wenn das bei Dir zuträfe. Dreh doch solange, bis die Nadel den Stoff trifft. Dann erst darf die Fadenanzugsfeder zur Ruhe kommen und ab dann der Faden schlaff herumhängen. Es geht ja darum, dass der Faden aus dem Weg ist und nicht durchstochen werden kann.
Viele Grüße
Manfred

ADLER 153AB

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