Rolf_McGyver hat geschrieben:das Metallteil ist wahrscheinlich vernickelt, der Anlasser stand wohl lange in feuchter Umgebung.
Versuche es mal mit feiner Stahlwolle für das Grobe, die Feinarbeit mit Chrompolitur oder Edelstahlmilch. Eventuell kannst Du den Stecker zerlegen, dann hast Du es einfacher. Den Kontaktstiften schadet es dann auch nicht, wenn sie blank werden.
Wenn der Kondensator keine Probleme macht (Motor läuft oder brummt ohne Pedaldruck) würde ich ihn nicht vorsorglich austauschen. Sind an dem Kondensator (Epoxid) kleine Risse zu erkennen?
Der Widerstand (1,8M Ableitwiderstand) ist nach der Sicherheitsnorm für 0.05µF zwar nicht erforderlich, wenn es der originale Kondensator ist, war er jedoch vom Hersteller vorgesehen. Ein Ersatzteil sollte dem Original entsprechen.
Dies ist kein Widerspruch in meinen Aussagen, einmal ist es eine Reparatur (mit Ersatzteil gleicher Eigenschaften) das andere mal eine Umrüstung (Aufbau nach aktueller Norm). Nach der Norm ist der Widerstand nicht unzulässig, kann also auch eingebaut sein.
Grüße
Rolf
Dann also doch den Widerstand besorgen. Gut, dass der Conrad nicht weit ist...
Stecker ist zerlegt und mal einigermaßen gereinigt. Chrompolitur muss ich morgen besorgen. Reicht das so schon als Grobreinigung?
Im Anlasser selbst sind auch noch Stellen, die so angelaufen sind. Auch Saubermachen?
Der Anlasser kennt halt nur ‚Aus‘, dann passiert Ewigkeiten gar nichts trotz drücken und dann rast er auf ‚Vollgas‘ los. Also irgendwas stimmt definitiv nicht. Kohleplättchen hat der Anlasser ja offenbar keine, nur der Kondensator sieht von außen auch noch gut aus. Keine Risse oder ähnliches...
Nur wo soll ich sonst auf Fehlersuche gehen?
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