Minerva 335-221 korrektes Timing und Hilfegesuch
Verfasst: Sonntag 3. Juni 2018, 23:22
Hallo liebe Forensiker,
ich möchte gleich einmal über (m)ein aktuelles Projekt berichten, und mal sehen was es so an fachlich guter Auskunft geben könnte bei euch hier im Forum deshalb gehen meine Fragen an die Fachkundigen unter euch.
Ich habe durch einen Zufall einen Industrienäher bekommen, eine Minerva 335-221 aus der Tschechoslowakei, welche
mein Interesse geweckt hat und welche meinen, respektive auch euren Ehrgeiz benötigt. Die Maschine stand wohl viele Jahre traurig in einer Tenne und ganz einsam und verlassen in einer Ecke. Da ich viele Kontakte pflege, und nicht nur Maschinen bekam ich einen netten Anruf eines Mitforensikers und ebenfalls positiv Geschädigten. Ich freute mich natürlich und war gleich wieder Feuer und Flamme, obwohl Waldbrandwarnstufe 5 herrscht, bin ich dennoch den Weg angetreten, der mich in einen ebensolchen Wald führte.
Nun, was soll ich sagen, die Maschine stand mit Tisch, Kupplungsmotor, Kniehebelsupport etc. da. Aber ich habe einfach keinen Platz dafür. Deshalb nahm ich die Maschine unter den Arm. Dachte ich zuerst. Aber da es sich um ein recht massives Stück Technik handelt, fiel mein Arm der Gravitation zum Opfer und es wurde einfach ein zweiter occupiert.
Das ging dann deutlich besser.
Weitere Einzelheiten sind erst einmal nicht so wichtig. Meine Fragen die nach dem Grundreinigen auftraten, beziehen sich explizit auf das korrekte Timing und auf die Fragen zu 2 Ölern oder Schmiernippeln. Ebenso geht es mir um eine
Ölpumpe unter dem Maschinenbett. Gut auf dem Foto zu erkennen. Dort hat man ein Reservoir welches aufgefüllt wird,
und oben auf dem Ölbehälter mit Ölschauglas sieht man eine kleine Schlitzschraube und die Aufschrift: Min-Max......
Ich kann im Augenblick nicht erkennen worin dieses Ölvorkommen mündet oder wie es transportiert wird. Vielleicht weiß das Jemand von euch.
Frage welche viel wichtiger ist: Wer kennt das korrekte Timing bzw. wie wird dieses korrekt eingestellt? Ich meine ich orientiere mich dabei am Greifer, an der Position der Nadelstange etc. Habe also bereits etwas experimentiert.
Die Fadenschlaufe wird, da es eine Zickzackmaschine ist, links wie rechts gegriffen. Habe den unteren Totpunkt als
Maß genommen und nach 3mm Aufwärtsbewegung der Nadelstange die Greiferspitze direkt hinter der Nadel positioniert.
Nun habe ich die Nadelhöhe in der Position "Nadelstellung Position maximal Links" so eingestellt, dass die Nadel hinter dem
Öhr auf der leicht abgeflachten Stelle kurz über dem Öhr direkt mit der Greiferspitze korrespondiert.
Das hatte echt ne üble Weile gedauert. Bin aber der Meinung, dass ich da noch andere Probleme beseitigen muss.
Brauche aber eure fachmännische Hilfe dazu
Grundsätzlich lässt die Maschine jetzt keine Stiche aus. Aaber das Timing braucht noch Justierung. Im Übrigen habe ich
mich genötigt gefühlt, den originalen Motor gegen ein etwas handlicheres 90W Standartformat zu tauschen.
Dieser war noch an meiner alten Pfaff 30 montiert. Dazu 'ne Kosnole aus PE gesägt, dann Nuten eingefräst gegen das Verdrehen des kleinen Motores und somit kann man die Riemenspannung sehr leicht durch Verschieben einstellen.
Der Rest war reine Formsache.
Das nächste Problem war oder ist die Fadenspannung des Oberfadens. Immer beim Probenähen habe ich das Problem gehabt, dass der Oberfaden unter dem Material geschlauft hat. Dabei wurde der obere Fadenspanner bereits soweit zugedreht, dass der Oberfaden fast durchgerissen ist. Die Feder für die Vorhaltung des Oberfadens habe ich ebenfalls durch Verdrehen des Federspanners, das schwarze geschlitzte Teil, welches die Feder trägt und den Rest, etwas stärker vorgespannt.
Der Erfolg ist aber noch nicht wie gewünscht. Dabei ist die Spannung des Unterfadens wirklich im Vergleich sehr gering bis nicht vorhanden. Ich benutze eine Rundkolbennadel 135x5 oder besser die alte Bezeichnung 16 mit 1mm Stärke.
Einen Baumwollfaden als Test, dessen Dicke ich nicht abschätzen kann. Aber schon etwas stärkeres.
Das Testmaterial war LKW Plane einlagig. Der Faden wurde korrekt gegriffen und kam auch wieder zurück, aber er blieb immer auf der Unterseite schlaufig.
Ich tippe ohne genug Ahnung zu haben auf multiple Probleme: Der Faden ist für die Nadel zu dick? Das Timing des Greifers
und der Nadel passen nicht? Deshalb kommt Ihr jetzt ins Spiel. Also das Timing ist mir wichtig. Dann die Nadel und der Faden.
Ich hänge erst einmal Bilder an, vielleicht hat ja einer Lust von euch da mitzuwirken bzw mir zu helfen
Ich freue mich auf eure Hilfe
ich möchte gleich einmal über (m)ein aktuelles Projekt berichten, und mal sehen was es so an fachlich guter Auskunft geben könnte bei euch hier im Forum deshalb gehen meine Fragen an die Fachkundigen unter euch.
Ich habe durch einen Zufall einen Industrienäher bekommen, eine Minerva 335-221 aus der Tschechoslowakei, welche
mein Interesse geweckt hat und welche meinen, respektive auch euren Ehrgeiz benötigt. Die Maschine stand wohl viele Jahre traurig in einer Tenne und ganz einsam und verlassen in einer Ecke. Da ich viele Kontakte pflege, und nicht nur Maschinen bekam ich einen netten Anruf eines Mitforensikers und ebenfalls positiv Geschädigten. Ich freute mich natürlich und war gleich wieder Feuer und Flamme, obwohl Waldbrandwarnstufe 5 herrscht, bin ich dennoch den Weg angetreten, der mich in einen ebensolchen Wald führte.
Nun, was soll ich sagen, die Maschine stand mit Tisch, Kupplungsmotor, Kniehebelsupport etc. da. Aber ich habe einfach keinen Platz dafür. Deshalb nahm ich die Maschine unter den Arm. Dachte ich zuerst. Aber da es sich um ein recht massives Stück Technik handelt, fiel mein Arm der Gravitation zum Opfer und es wurde einfach ein zweiter occupiert.
Das ging dann deutlich besser.
Weitere Einzelheiten sind erst einmal nicht so wichtig. Meine Fragen die nach dem Grundreinigen auftraten, beziehen sich explizit auf das korrekte Timing und auf die Fragen zu 2 Ölern oder Schmiernippeln. Ebenso geht es mir um eine
Ölpumpe unter dem Maschinenbett. Gut auf dem Foto zu erkennen. Dort hat man ein Reservoir welches aufgefüllt wird,
und oben auf dem Ölbehälter mit Ölschauglas sieht man eine kleine Schlitzschraube und die Aufschrift: Min-Max......
Ich kann im Augenblick nicht erkennen worin dieses Ölvorkommen mündet oder wie es transportiert wird. Vielleicht weiß das Jemand von euch.
Frage welche viel wichtiger ist: Wer kennt das korrekte Timing bzw. wie wird dieses korrekt eingestellt? Ich meine ich orientiere mich dabei am Greifer, an der Position der Nadelstange etc. Habe also bereits etwas experimentiert.
Die Fadenschlaufe wird, da es eine Zickzackmaschine ist, links wie rechts gegriffen. Habe den unteren Totpunkt als
Maß genommen und nach 3mm Aufwärtsbewegung der Nadelstange die Greiferspitze direkt hinter der Nadel positioniert.
Nun habe ich die Nadelhöhe in der Position "Nadelstellung Position maximal Links" so eingestellt, dass die Nadel hinter dem
Öhr auf der leicht abgeflachten Stelle kurz über dem Öhr direkt mit der Greiferspitze korrespondiert.
Das hatte echt ne üble Weile gedauert. Bin aber der Meinung, dass ich da noch andere Probleme beseitigen muss.
Brauche aber eure fachmännische Hilfe dazu
Grundsätzlich lässt die Maschine jetzt keine Stiche aus. Aaber das Timing braucht noch Justierung. Im Übrigen habe ich
mich genötigt gefühlt, den originalen Motor gegen ein etwas handlicheres 90W Standartformat zu tauschen.
Dieser war noch an meiner alten Pfaff 30 montiert. Dazu 'ne Kosnole aus PE gesägt, dann Nuten eingefräst gegen das Verdrehen des kleinen Motores und somit kann man die Riemenspannung sehr leicht durch Verschieben einstellen.
Der Rest war reine Formsache.
Das nächste Problem war oder ist die Fadenspannung des Oberfadens. Immer beim Probenähen habe ich das Problem gehabt, dass der Oberfaden unter dem Material geschlauft hat. Dabei wurde der obere Fadenspanner bereits soweit zugedreht, dass der Oberfaden fast durchgerissen ist. Die Feder für die Vorhaltung des Oberfadens habe ich ebenfalls durch Verdrehen des Federspanners, das schwarze geschlitzte Teil, welches die Feder trägt und den Rest, etwas stärker vorgespannt.
Der Erfolg ist aber noch nicht wie gewünscht. Dabei ist die Spannung des Unterfadens wirklich im Vergleich sehr gering bis nicht vorhanden. Ich benutze eine Rundkolbennadel 135x5 oder besser die alte Bezeichnung 16 mit 1mm Stärke.
Einen Baumwollfaden als Test, dessen Dicke ich nicht abschätzen kann. Aber schon etwas stärkeres.
Das Testmaterial war LKW Plane einlagig. Der Faden wurde korrekt gegriffen und kam auch wieder zurück, aber er blieb immer auf der Unterseite schlaufig.
Ich tippe ohne genug Ahnung zu haben auf multiple Probleme: Der Faden ist für die Nadel zu dick? Das Timing des Greifers
und der Nadel passen nicht? Deshalb kommt Ihr jetzt ins Spiel. Also das Timing ist mir wichtig. Dann die Nadel und der Faden.
Ich hänge erst einmal Bilder an, vielleicht hat ja einer Lust von euch da mitzuwirken bzw mir zu helfen
Ich freue mich auf eure Hilfe