Nahtbildung und Stoffart
Nahtbildung und Stoffart
Hallo Forum,
ich hab mit der Naumann 65 bisher nur "Webware", also Baumwolle und Nicht-dehnbare Stoffe genäht. Von Jersey und Viskose hab ich mich fern gehalten, weil ich das (noch) nicht kann.
Da aber nun ein Jersey-Projekt zur Debatte steht, hab ich versucht mich dem Thema etwas anzunähern.
Ich hab also mit einigen T-Shirt Resten mit Füßchendruck und Zick-Zack Einstellungen experimentiert.
Mit einer Stretch-Nadel...
Ich hab also Zick-Zack Nähte produziert.
Dabei bin ich auf folgendes Problem gestoßen (wie auf beiliegendem Bild zu sehen..)
und
und irgendwas sehr glattes, synthetisches.
Jede Menge kaputter/ausgelassener Stiche!
Wie gesagt, mit einer Stretch Nadel (80er). Immer gleiche Einstellung der Maschine.
Ich bin bisher nicht auf die Idee gekommen, dass die Stoffart Einfluß auf die Nahtbildung / Schlingenbildung haben könnte.
Bisher kenne ich solche Mätzchen von der Maschine gar nicht, hab aber, wie gesagt, noch nie solches Material verarbeitet.
Kann mir das jemand erklären was da schief geht und / oder, vielleicht sogar sagen wie man das eben doch hinkriegt?
Danke!
Grüße
Anhalter
ich hab mit der Naumann 65 bisher nur "Webware", also Baumwolle und Nicht-dehnbare Stoffe genäht. Von Jersey und Viskose hab ich mich fern gehalten, weil ich das (noch) nicht kann.
Da aber nun ein Jersey-Projekt zur Debatte steht, hab ich versucht mich dem Thema etwas anzunähern.
Ich hab also mit einigen T-Shirt Resten mit Füßchendruck und Zick-Zack Einstellungen experimentiert.
Mit einer Stretch-Nadel...
Ich hab also Zick-Zack Nähte produziert.
Dabei bin ich auf folgendes Problem gestoßen (wie auf beiliegendem Bild zu sehen..)
und
und irgendwas sehr glattes, synthetisches.
Jede Menge kaputter/ausgelassener Stiche!
Wie gesagt, mit einer Stretch Nadel (80er). Immer gleiche Einstellung der Maschine.
Ich bin bisher nicht auf die Idee gekommen, dass die Stoffart Einfluß auf die Nahtbildung / Schlingenbildung haben könnte.
Bisher kenne ich solche Mätzchen von der Maschine gar nicht, hab aber, wie gesagt, noch nie solches Material verarbeitet.
Kann mir das jemand erklären was da schief geht und / oder, vielleicht sogar sagen wie man das eben doch hinkriegt?
Danke!
Grüße
Anhalter
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
- js_hsm
- Edelschrauber
- Beiträge: 5392
- Registriert: Montag 27. September 2021, 23:40
- Wohnort: Erkrath
- Kontaktdaten:
Re: Nahtbildung und Stoffart
Ich würde 2 Sachen versuchen.
1. eine 90er Nadel oder feineres Garn
2. dünnes Papier (evtl. auswaschbar) mitnähen.
Grund: Der dünne Stoff wird währen der Schlaufenbildung angehoben (ZZ Fuß mehr als GS Fuß) und behindert so die Bildung der Schlaufe die der Greifer fassen soll.
Gruß, Achim
1. eine 90er Nadel oder feineres Garn
2. dünnes Papier (evtl. auswaschbar) mitnähen.
Grund: Der dünne Stoff wird währen der Schlaufenbildung angehoben (ZZ Fuß mehr als GS Fuß) und behindert so die Bildung der Schlaufe die der Greifer fassen soll.
Gruß, Achim
Zuletzt geändert von js_hsm am Samstag 30. April 2022, 20:39, insgesamt 1-mal geändert.
Der Maschinen(um)bauer
Adler 30,48,67,69 Pfaff 130,141,142,145,335,1222, Typical GC20606-18, Sailrite 9" Clone und.....
https://youtube.com/@Special_Solutions
BLDC-Servos https://www.naehmaschinentechnik-forum. ... 33#p119733
Adler 30,48,67,69 Pfaff 130,141,142,145,335,1222, Typical GC20606-18, Sailrite 9" Clone und.....
https://youtube.com/@Special_Solutions
BLDC-Servos https://www.naehmaschinentechnik-forum. ... 33#p119733
Re: Nahtbildung und Stoffart
Ich nehme mal an Dir gehts ums letzte Bild:
Glatter nicht dehnnbar aber synthetischer Stoff?
"Strechnadel" in Benutzung? Warum nimmst Du eine Jerseynadel?
Damit fehlerhafte Stichbildung?
Hast Du mal eine 60er oder 70er Universalnadel bei der Stoffart und dünnem/feinem Faden probiert? Ist das Problem damit erledigt?
Oder hast Du auch mal versucht einen Bogen dünnstes Seidenpaier o. ä. mitlaufen zu lassen?
Glatter nicht dehnnbar aber synthetischer Stoff?
"Strechnadel" in Benutzung? Warum nimmst Du eine Jerseynadel?
Damit fehlerhafte Stichbildung?
Hast Du mal eine 60er oder 70er Universalnadel bei der Stoffart und dünnem/feinem Faden probiert? Ist das Problem damit erledigt?
Oder hast Du auch mal versucht einen Bogen dünnstes Seidenpaier o. ä. mitlaufen zu lassen?
Phoenix,
weder aus der Asche noch aus Arizona,
sondern Nähmaschinenfabrik Baer und Rempel, Bielefeld 1865 - 1968
weder aus der Asche noch aus Arizona,
sondern Nähmaschinenfabrik Baer und Rempel, Bielefeld 1865 - 1968
Re: Nahtbildung und Stoffart
Hallo Achim,
Allerdings hatte ich den Füßchendruck extrem gering eingestellt, weil sonst die untere Lage Stoff, die von Transporteur erfasst wird unter der oberen Lage weggezogen wird.
Ich hab dann am Nahtende was von der oberen Lage "übrig".
Deine Vorschläge probiere ich morgen aus!
Hallo Knopp,
das Seidenpapier soll die unterste Lage sein, richtig? Um vom Transporteuer erfasst zu werden.
Grüße
Anhalter
Dieses synthetische Gewebe war gar nicht so dünn, aber fasste sich sehr glatt an. Keine Ahnung, was das ist - der Rest eines Sweatshirts meines Neffen.Grund: Der dünne Stoff wird währen der Schlaufenbildung angehoben (ZZ Fuß mehr als GS Fuß) und behindert so die Bildung der Schlaufe die der Greifer fassen soll.
Allerdings hatte ich den Füßchendruck extrem gering eingestellt, weil sonst die untere Lage Stoff, die von Transporteur erfasst wird unter der oberen Lage weggezogen wird.
Ich hab dann am Nahtende was von der oberen Lage "übrig".
Deine Vorschläge probiere ich morgen aus!
Hallo Knopp,
das Seidenpapier soll die unterste Lage sein, richtig? Um vom Transporteuer erfasst zu werden.
Der synth. Stoff ist schon recht dehnbar, daher wollte ich ja damit üben...Glatter nicht dehnnbar aber synthetischer Stoff?
Grüße
Anhalter
- js_hsm
- Edelschrauber
- Beiträge: 5392
- Registriert: Montag 27. September 2021, 23:40
- Wohnort: Erkrath
- Kontaktdaten:
Re: Nahtbildung und Stoffart
Einfach versuchen wo es am besten geht mit dem Seidenpapier
Gruß, Achim
Gruß, Achim
Der Maschinen(um)bauer
Adler 30,48,67,69 Pfaff 130,141,142,145,335,1222, Typical GC20606-18, Sailrite 9" Clone und.....
https://youtube.com/@Special_Solutions
BLDC-Servos https://www.naehmaschinentechnik-forum. ... 33#p119733
Adler 30,48,67,69 Pfaff 130,141,142,145,335,1222, Typical GC20606-18, Sailrite 9" Clone und.....
https://youtube.com/@Special_Solutions
BLDC-Servos https://www.naehmaschinentechnik-forum. ... 33#p119733
Re: Nahtbildung und Stoffart
Bevor ich wesentliche Infos zu Nadeln zusammenschreibe, gibts u. a. schon unter:
https://www.naehratgeber.de/welche-nade ... del-24403/
oder
https://www.schmetz.com/mm/media/de/web ... C_DE_2.pdf
Edit: Zu Deiner Frage: Seidenpapier unter den Stoff legen und mitnähen, anschließend vorsichtig entfernen.
Strechnadel, Jerseynadel oder auch sog. SUK sind alles an der Spitze 'verrundete' Nadeln, die die Stoffstruktur beim Nähen weniger in Mitleidenschaft ziehen sollen.
Oft erweist man sich mit solche Nadeln aber für glatte, Stoffe keine guten Dienste und wäre mit einer entsprechenden neuen feinen Universalnadel besser gefahren. Auslassen von Stichen (mal abgesehen von technischen Defekten oder defekter oder auch billiger Nadel - verursacht mehr Probleme, als man annimmt) ist ein ganz typ. und bekanntes Phämomen.
https://www.naehratgeber.de/welche-nade ... del-24403/
oder
https://www.schmetz.com/mm/media/de/web ... C_DE_2.pdf
Edit: Zu Deiner Frage: Seidenpapier unter den Stoff legen und mitnähen, anschließend vorsichtig entfernen.
Strechnadel, Jerseynadel oder auch sog. SUK sind alles an der Spitze 'verrundete' Nadeln, die die Stoffstruktur beim Nähen weniger in Mitleidenschaft ziehen sollen.
Oft erweist man sich mit solche Nadeln aber für glatte, Stoffe keine guten Dienste und wäre mit einer entsprechenden neuen feinen Universalnadel besser gefahren. Auslassen von Stichen (mal abgesehen von technischen Defekten oder defekter oder auch billiger Nadel - verursacht mehr Probleme, als man annimmt) ist ein ganz typ. und bekanntes Phämomen.
Phoenix,
weder aus der Asche noch aus Arizona,
sondern Nähmaschinenfabrik Baer und Rempel, Bielefeld 1865 - 1968
weder aus der Asche noch aus Arizona,
sondern Nähmaschinenfabrik Baer und Rempel, Bielefeld 1865 - 1968
Re: Nahtbildung und Stoffart
Du hast die Nadelgröße nicht angegeben nur die Nadelart (Stretchnadel) ?
Es sind Markennadeln - aus Ichteshausen oder anerkannt gute Aachener Nadeln?
Mir erscheint der Faden zu dick und die Nadel (möglicherweise) zu dünn zu sein.
Um das auszuschließen spannt man die eingefädelte Nadel aus der Maschine und hält den Faden schräg. Eine Seite (links) nach oben, die andere Seite (rechts) nach unten.
Dabei sollte die Nadel am leicht gespannten Faden runterrutschen. Tut die Nadel das nicht, so ist der Faden zu dick oder das Nadelöhr zu klein.
Es sind Markennadeln - aus Ichteshausen oder anerkannt gute Aachener Nadeln?
Mir erscheint der Faden zu dick und die Nadel (möglicherweise) zu dünn zu sein.
Um das auszuschließen spannt man die eingefädelte Nadel aus der Maschine und hält den Faden schräg. Eine Seite (links) nach oben, die andere Seite (rechts) nach unten.
Dabei sollte die Nadel am leicht gespannten Faden runterrutschen. Tut die Nadel das nicht, so ist der Faden zu dick oder das Nadelöhr zu klein.
-
- Edelschrauber
- Beiträge: 685
- Registriert: Donnerstag 18. Februar 2021, 14:04
- Wohnort: Dänemark
- Kontaktdaten:
Re: Nahtbildung und Stoffart
Ich stimme Noffies Bemerkung zu, dass der Faden dicker erscheint als gewöhnlich für gewöhnliche Kleidung und für übliche Nadelstärken.
Es gibt mehrere englischsprachige YouTube-Videos, die sich mit dem Thema „Skipped Stitches“ oder „Stretch fabric“ befassen. Dies ist einer von denen, die das Problem des "Flaggens" erklären:
https://youtu.be/nCAVOFl-0PM
Wie bereits erwähnt, „Seidenpapir“ oder ein anderes Trägermaterial, das „Flagging“ reduziert. Aber auch mit kleineren Löchern in Stichplatte oder Nähfuß lässt sich das „Flaggen“ reduzieren. Gleiches gilt für einen höheren Druck auf den Nähfuß.
Was für eine Nähmaschine verwendest Sie? Vielleicht hilft eine Anpassung der Maschine, wenn vor allem eine Seite des Zickzacks Probleme macht.
Es gibt mehrere englischsprachige YouTube-Videos, die sich mit dem Thema „Skipped Stitches“ oder „Stretch fabric“ befassen. Dies ist einer von denen, die das Problem des "Flaggens" erklären:
https://youtu.be/nCAVOFl-0PM
Wie bereits erwähnt, „Seidenpapir“ oder ein anderes Trägermaterial, das „Flagging“ reduziert. Aber auch mit kleineren Löchern in Stichplatte oder Nähfuß lässt sich das „Flaggen“ reduzieren. Gleiches gilt für einen höheren Druck auf den Nähfuß.
Was für eine Nähmaschine verwendest Sie? Vielleicht hilft eine Anpassung der Maschine, wenn vor allem eine Seite des Zickzacks Probleme macht.
Pfaff 30, Pfaff 11, Köhler VS, Gritzner 1, Vesta ?, Singer 201k, Singer 66k, Singer 48k
Singer 237, Bernina 910, Husqvarna Viking 6010
Youtube channel: https://www.youtube.com/channel/UCtdxan ... /playlists
Singer 237, Bernina 910, Husqvarna Viking 6010
Youtube channel: https://www.youtube.com/channel/UCtdxan ... /playlists
Re: Nahtbildung und Stoffart
Hallo,
vielen Dank erstmal für die Antworten und Hinweise!
Für's Protokoll hier noch die Antworten auf die weiteren Fragen
- angefangen habe ich mit einer 80er Organ 1738 SUK
- weiter gemacht hab ich nun mit einer 70er Schmetz 1738 "Standard" (kleinere hab ich derzeit nicht)
- die Maschine ist eine Naumann 65
- ich hab jetzt das dünnste Garn drin was ich habe
Die dünnere Nadel und das dünnere Garn allein haben erstmal nicht viel gebracht.
Das Seidenpapier schon, siehe dazu beiliegendes Bild:
Mit dem oben aufliegenden Seidenpapier gibts keine Aussetzer mehr, auch bei großer Nähgeschwindigkeit.
Seidenpapier unten bringt hier bei mir nix.
Danke auch für die Hinweise zu den YT Videos und Nadel-Infos, die schau ich mir in Ruhe an.
Ich hätte nie gedacht, dass der Stoff so großen Einfluß auf die Nahbildung hat, dafür hab ich offensichtlich viel zu wenig Erfahrungen mit unterschiedlichen Materialien.
Hab 'ne Menge dazugelernt - und muß noch viel mehr lernen...
Danke für Eure Hilfe!
Grüße
Anhalter
vielen Dank erstmal für die Antworten und Hinweise!
Für's Protokoll hier noch die Antworten auf die weiteren Fragen
- angefangen habe ich mit einer 80er Organ 1738 SUK
- weiter gemacht hab ich nun mit einer 70er Schmetz 1738 "Standard" (kleinere hab ich derzeit nicht)
- die Maschine ist eine Naumann 65
- ich hab jetzt das dünnste Garn drin was ich habe
Die dünnere Nadel und das dünnere Garn allein haben erstmal nicht viel gebracht.
Das Seidenpapier schon, siehe dazu beiliegendes Bild:
Mit dem oben aufliegenden Seidenpapier gibts keine Aussetzer mehr, auch bei großer Nähgeschwindigkeit.
Seidenpapier unten bringt hier bei mir nix.
Danke auch für die Hinweise zu den YT Videos und Nadel-Infos, die schau ich mir in Ruhe an.
Ich hätte nie gedacht, dass der Stoff so großen Einfluß auf die Nahbildung hat, dafür hab ich offensichtlich viel zu wenig Erfahrungen mit unterschiedlichen Materialien.
Hab 'ne Menge dazugelernt - und muß noch viel mehr lernen...
Danke für Eure Hilfe!
Grüße
Anhalter
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
-
- Edelschrauber
- Beiträge: 685
- Registriert: Donnerstag 18. Februar 2021, 14:04
- Wohnort: Dänemark
- Kontaktdaten:
Re: Nahtbildung und Stoffart
Wenn das Seidenpapier oben hilft, kann dies darauf hindeuten, dass ein kleineres Loch für die Nadel im Nähfuß ebenfalls hilfreich wäre.
Das Problem des „Flaggens“ führt dazu, dass die Fadenschlaufe kleiner wird und die Spitze des Greifers somit schwerer den Faden zu fassen hat. Diese Materialien stellen erhöhte Anforderungen an die richtige Einstellung der Nähmaschine.
Wenn die Maschine mit einem etwas zu großen Abstand zwischen Nadel und Greifer eingestellt ist, kann eine Einstellung auf einen kleineren Abstand die Situation verbessern. Beispielsweise können ältere Maschinen auf Nadeln ohne „Hohlkehle“ umgestellt werden und haben somit einen etwas größeren Abstand als nötig zu heutigen Nadeln mit „Hohlkehle“. Hier ist es ein bisschen erwähnt:
https://www.naehmaschinentechnik-forum. ... 26&t=10301
Wie Knopp erwähnt, können auch Nadeln für Jersey helfen, aber ich bin mir nicht sicher, ob das Sortiment an Nadeln des Typs 1738 kleiner sein kann.
Es scheint auch, dass speziell Ihre Maschine nur mit einer Seite des Zickzacks ein Problem hat. Daher kann es sinnvoll sein, das Timing zwischen Nadel und Greifer und die Höhe der Nadelstange zu überprüfen. Wenn sich die Nadel in der Mitte befindet, wird die Nadel normalerweise 2,5 mm von der unteren Position angehoben, wenn sich die Spitze des Greifers in der Mitte der Nadel befindet. Dabei soll die Greiferspitze 1,5 mm über der Oberkante des Nadelöhrs stehen. Jetzt habe ich kein Servicehandbuch für das Naumann 65, und vielleicht können andere eine genauere Einstellanleitung liefern.
Auch Die Fadenanzugsfeder kann falsch eingestellt sein. Wenn sich die Nadel in der unteren Position befindet, muss Die Fadenanzugsfeder in der Stoppposition sein.
Gruß, Viggo
Das Problem des „Flaggens“ führt dazu, dass die Fadenschlaufe kleiner wird und die Spitze des Greifers somit schwerer den Faden zu fassen hat. Diese Materialien stellen erhöhte Anforderungen an die richtige Einstellung der Nähmaschine.
Wenn die Maschine mit einem etwas zu großen Abstand zwischen Nadel und Greifer eingestellt ist, kann eine Einstellung auf einen kleineren Abstand die Situation verbessern. Beispielsweise können ältere Maschinen auf Nadeln ohne „Hohlkehle“ umgestellt werden und haben somit einen etwas größeren Abstand als nötig zu heutigen Nadeln mit „Hohlkehle“. Hier ist es ein bisschen erwähnt:
https://www.naehmaschinentechnik-forum. ... 26&t=10301
Wie Knopp erwähnt, können auch Nadeln für Jersey helfen, aber ich bin mir nicht sicher, ob das Sortiment an Nadeln des Typs 1738 kleiner sein kann.
Es scheint auch, dass speziell Ihre Maschine nur mit einer Seite des Zickzacks ein Problem hat. Daher kann es sinnvoll sein, das Timing zwischen Nadel und Greifer und die Höhe der Nadelstange zu überprüfen. Wenn sich die Nadel in der Mitte befindet, wird die Nadel normalerweise 2,5 mm von der unteren Position angehoben, wenn sich die Spitze des Greifers in der Mitte der Nadel befindet. Dabei soll die Greiferspitze 1,5 mm über der Oberkante des Nadelöhrs stehen. Jetzt habe ich kein Servicehandbuch für das Naumann 65, und vielleicht können andere eine genauere Einstellanleitung liefern.
Auch Die Fadenanzugsfeder kann falsch eingestellt sein. Wenn sich die Nadel in der unteren Position befindet, muss Die Fadenanzugsfeder in der Stoppposition sein.
Gruß, Viggo
Pfaff 30, Pfaff 11, Köhler VS, Gritzner 1, Vesta ?, Singer 201k, Singer 66k, Singer 48k
Singer 237, Bernina 910, Husqvarna Viking 6010
Youtube channel: https://www.youtube.com/channel/UCtdxan ... /playlists
Singer 237, Bernina 910, Husqvarna Viking 6010
Youtube channel: https://www.youtube.com/channel/UCtdxan ... /playlists