Dachbodenfund - eine Pfaff A?
Dachbodenfund - eine Pfaff A?
Hallo zusammen,
da ich mir vorgenommen habe meine Fundstück durchzusortieren und da auch ein paar Nähmaschinen dabei sind habe ich mich hier im Forum angemeldet.
Vor über zwanzig Jahren habe ich vom Dachboden eines Abrisshauses eine Maschine gerettet... und dann erstmal bei mir wieder auf dem Dachboden verschwinden lassen.
Ich vermute es handelt sich um eine Pfaff A - zumindest finde ich hier Bilder, die sehr ähnlich aussehen - und die Plakette scheint auf eine frühe Version zu deuten.
Wo muss ich nach der Seriennummer suchen?
Danke für Eure Hilfe
Till
da ich mir vorgenommen habe meine Fundstück durchzusortieren und da auch ein paar Nähmaschinen dabei sind habe ich mich hier im Forum angemeldet.
Vor über zwanzig Jahren habe ich vom Dachboden eines Abrisshauses eine Maschine gerettet... und dann erstmal bei mir wieder auf dem Dachboden verschwinden lassen.
Ich vermute es handelt sich um eine Pfaff A - zumindest finde ich hier Bilder, die sehr ähnlich aussehen - und die Plakette scheint auf eine frühe Version zu deuten.
Wo muss ich nach der Seriennummer suchen?
Danke für Eure Hilfe
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- dieter kohl
- Moderator
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Re: Dachbodenfund - eine Pfaff A?
-lich im Forum
wir freuen uns auf einen regen Austausch mit dir
für Fragen zu deinen Maschinen bitte immer jeweils ein neues Thema eröffnen,
am besten gleich mit Fotos
Bilder bitte als Anhang hochladen
verlinktes verschwindet meistens nach kurzer Zeit und macht damit das Thema unbrauchbar
____________________________________________________________________________
ich erkenne in der Plakette G M P
Georg Michael Pfaff
die Seriennummer müßte unterhalb davon auf der Grundplatte gestempelt sein, wo sich der Stichlängenschieber befindet
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Georg Michael Pfaff
die Seriennummer müßte unterhalb davon auf der Grundplatte gestempelt sein, wo sich der Stichlängenschieber befindet
gruß dieter
der mechaniker
der mechaniker
Re: Dachbodenfund - eine Pfaff A?
Danke für die nette Begrüßung!
Ich habe die Nummer entdeckt, nachdem ich die Stichweitenvers5tellung mit einer alten Zahnbürste bearbeitet habe - da war vorher nichts zu erahnen...
Die Nummer lautet
931568
Kann jemand damit eine Eingrenzung des Baujahres machen?
Danke und Grüße
Till
Ich habe die Nummer entdeckt, nachdem ich die Stichweitenvers5tellung mit einer alten Zahnbürste bearbeitet habe - da war vorher nichts zu erahnen...
Die Nummer lautet
931568
Kann jemand damit eine Eingrenzung des Baujahres machen?
Danke und Grüße
Till
- Berit
- Edelschrauber
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Re: Dachbodenfund - eine Pfaff A?
1908 laut ismacswaldtill hat geschrieben: ↑Samstag 17. Juli 2021, 20:16 Danke für die nette Begrüßung!
Ich habe die Nummer entdeckt, nachdem ich die Stichweitenvers5tellung mit einer alten Zahnbürste bearbeitet habe - da war vorher nichts zu erahnen...
Die Nummer lautet
931568
Kann jemand damit eine Eingrenzung des Baujahres machen?
Danke und Grüße
Till
Mundlos Victoria, Kl. 79M, 90, 99, Singer 15, 128, 66, 319K, 670G, Pfaff Kindernähmaschine, Pfaff A, B, 11, 30, 31, 103, 130, 145, 230, 260, 360 Automatic, 1211, Phoenix Automatic 283, Bernina 117-K
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- Nählichtwechsler
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Re: Dachbodenfund - eine Pfaff A?
Hallo und willkommen im Forum
Für eine genaue Identifikation könntest Du noch ein Foto von der Rückseite zeigen und den Durchgangsraum unter dem Maschinenarm messen (Breite und Höhe). Dann kann man es ganz eindeutig zuordnen.
Falls Du eine Personenwaage hast: das Gewicht wäre auch interessant zur Identifikation (und für meine Neugier), weil die nachfolgenden Maschinen alle etwas größer ausfallen.
Deine Maschine könnte eine Pfaff A sein - der "Kragen" würde passen. Die Optik bzw. die Proportionen kommen auch ungefähr hin, da ist Messen aber besser.
Hergestellt wurde die Pfaff A von 1869 bis 1885.
Bei den Seriennummern scheint es eine Besonderheit zu geben. Das ist einem anderen Forumsmitglied mal aufgefallen. Scheinbar kann/muss man die führende 9 bei der Seriennummer ignorieren. Dann würde Deine Maschine ins Baujahr 1879 gehören. Das passt zumindest mal zum Herstellungszeitraum der Pfaff A. Daher ist Deine Maschine auch wegen der Seriennummer interessant
Für eine genaue Identifikation könntest Du noch ein Foto von der Rückseite zeigen und den Durchgangsraum unter dem Maschinenarm messen (Breite und Höhe). Dann kann man es ganz eindeutig zuordnen.
Falls Du eine Personenwaage hast: das Gewicht wäre auch interessant zur Identifikation (und für meine Neugier), weil die nachfolgenden Maschinen alle etwas größer ausfallen.
Deine Maschine könnte eine Pfaff A sein - der "Kragen" würde passen. Die Optik bzw. die Proportionen kommen auch ungefähr hin, da ist Messen aber besser.
Hergestellt wurde die Pfaff A von 1869 bis 1885.
Bei den Seriennummern scheint es eine Besonderheit zu geben. Das ist einem anderen Forumsmitglied mal aufgefallen. Scheinbar kann/muss man die führende 9 bei der Seriennummer ignorieren. Dann würde Deine Maschine ins Baujahr 1879 gehören. Das passt zumindest mal zum Herstellungszeitraum der Pfaff A. Daher ist Deine Maschine auch wegen der Seriennummer interessant
LG Sewing_Jane (Anja)
Kann man eigentlich zu viele Nähmaschinen haben?
Kann man eigentlich zu viele Nähmaschinen haben?
Re: Dachbodenfund - eine Pfaff A?
Moin Anja,Sewing_Jane hat geschrieben: ↑Sonntag 18. Juli 2021, 03:41 Bei den Seriennummern scheint es eine Besonderheit zu geben. Das ist einem anderen Forumsmitglied mal aufgefallen. Scheinbar kann/muss man die führende 9 bei der Seriennummer ignorieren. Dann würde Deine Maschine ins Baujahr 1879 gehören. Das passt zumindest mal zum Herstellungszeitraum der Pfaff A. Daher ist Deine Maschine auch wegen der Seriennummer interessant
hast Du ein Link zu diesem Thread , wo es um die Seriennummern geht?
Re: Dachbodenfund - eine Pfaff A?
Höhe unter dem Kopf 5cm, Höhe unter dem Arm 8,5cm, jeweils auf den leicht erhöhten Arbeitsbereich gemessen.Sewing_Jane hat geschrieben: ↑Sonntag 18. Juli 2021, 03:41 Für eine genaue Identifikation könntest Du noch ein Foto von der Rückseite zeigen und den Durchgangsraum unter dem Maschinenarm messen (Breite und Höhe).
Von der Aussenseite des Kopfes bis in die "Kehle" des senkrechten Teils messe ich 18,2cm.
das Gewicht beträgt, so wie sie ist, 6.445gSewing_Jane hat geschrieben: ↑Sonntag 18. Juli 2021, 03:41 Falls Du eine Personenwaage hast: das Gewicht wäre auch interessant zur Identifikation (und für meine Neugier), weil die nachfolgenden Maschinen alle etwas größer ausfallen.
Den Beitrag über die Seriennummer hatte ich auch schonmal gelesen - find ihn prompt nicht wieder.Sewing_Jane hat geschrieben: ↑Sonntag 18. Juli 2021, 03:41 Bei den Seriennummern scheint es eine Besonderheit zu geben. Das ist einem anderen Forumsmitglied mal aufgefallen. Scheinbar kann/muss man die führende 9 bei der Seriennummer ignorieren. Dann würde Deine Maschine ins Baujahr 1879 gehören. Das passt zumindest mal zum Herstellungszeitraum der Pfaff A. Daher ist Deine Maschine auch wegen der Seriennummer interessant
Die eingeschlagenen Zahlen sehen nicht so aus als wäre eine Ziffer davon nachträglich dazugekommen, wie das, meine ich, in dem anderen Beitrag vermutet wurde. Der Platz für die Nummer ist ordentlich ausgenutzt, die Zwischenräume gleichmäßig.
Ich bin gespannt, was sich aus dem Puzzle noch so ergiebt :)
Grüße
Till
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Re: Dachbodenfund - eine Pfaff A?
...noch ein Foto von der Rückseite mit abgenommenem Deckel...
Jedoch liess sich mit etwas Öl und vorsichtigem Versuchen - nach und nach - die Mechanik soweit wieder befreien, dass soweit alles wieder beweglich ist.
Grüße
Till
Einige der Schrauben sind arg vernudelt, an der Maschine wurde wohl mehrfach montiert...Jedoch liess sich mit etwas Öl und vorsichtigem Versuchen - nach und nach - die Mechanik soweit wieder befreien, dass soweit alles wieder beweglich ist.
Grüße
Till
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Re: Dachbodenfund - eine Pfaff A?
Moin,
mit den Maßen ist es eine Pfaff A.
Auf Fotos ist das meist nicht ganz eindeutig zu erkennen. Die Rückseite mit der Schraube hilft etwas, die Proportionen einzuschätzen. Und die Tatsache, dass da kein Buchstabe vorhanden ist.
Ich habe jetzt auch die Aufzeichnungen dazu raus gesucht. Der Durchgangsraum der Pfaff A misst 180mm X 85mm. Die nächst größere Version für Industrie und Gewerbe aus dem Zeitraum ist die "Pfaff Medium" mit einem Durchgangsraum von 240mm x 95mm. Danach kommt die Pfaff B mit einem Durchgangsraum von 180mm x 120mm. Diese hat dann aber schon den auffälligeren "Kragen" und ein "B" auf der Maschinenrückseite im Metall.
Danke für's Wiegen
Ich habe meine Maschine auch mal gewogen ... die hat genau 7,5kg. Allerdings mit Spulereinrichtung und Riemen-Abdeckung. Das passt - echte Leichtgewichte.
Das Mysterium mit den Seriennummern bleibt interessant. Ich glaube, ich starte dazu mal ein eigenes Thema. Vielleicht können wir etwas Schwarmwissen zu den Entwicklungsstufen der Pfaff A und zu diesen Seriennummern zusammen tragen.
Unabhängig davon passt das Herstellungsjahr 1908 einfach nicht zu einer Pfaff A. Da wurde dieser Maschinentyp längst nicht mehr hergestellt. Außerdem hat Pfaff 1906 das Kennzeichnungssystem von Buchstaben auf Zahlen umgestellt und die Maschinen waren schon ab der Pfaff B eindeutig beschriftet. Im Umstellungszeitraum manchmal sogar mit Buchstabe und Zahl.
Hier ist übrigens noch der Link zu Ismacs, falls noch mehr Pfaff-Schätze auf Deinem Dachboden warten: http://ismacs.net/pfaff/pfaff_manufacture_dates.html
Ich bin gespannt, wie Du mit Deinem Maschinchen weiter voran kommst.
mit den Maßen ist es eine Pfaff A.
Auf Fotos ist das meist nicht ganz eindeutig zu erkennen. Die Rückseite mit der Schraube hilft etwas, die Proportionen einzuschätzen. Und die Tatsache, dass da kein Buchstabe vorhanden ist.
Ich habe jetzt auch die Aufzeichnungen dazu raus gesucht. Der Durchgangsraum der Pfaff A misst 180mm X 85mm. Die nächst größere Version für Industrie und Gewerbe aus dem Zeitraum ist die "Pfaff Medium" mit einem Durchgangsraum von 240mm x 95mm. Danach kommt die Pfaff B mit einem Durchgangsraum von 180mm x 120mm. Diese hat dann aber schon den auffälligeren "Kragen" und ein "B" auf der Maschinenrückseite im Metall.
Danke für's Wiegen
Ich habe meine Maschine auch mal gewogen ... die hat genau 7,5kg. Allerdings mit Spulereinrichtung und Riemen-Abdeckung. Das passt - echte Leichtgewichte.
Das Mysterium mit den Seriennummern bleibt interessant. Ich glaube, ich starte dazu mal ein eigenes Thema. Vielleicht können wir etwas Schwarmwissen zu den Entwicklungsstufen der Pfaff A und zu diesen Seriennummern zusammen tragen.
Unabhängig davon passt das Herstellungsjahr 1908 einfach nicht zu einer Pfaff A. Da wurde dieser Maschinentyp längst nicht mehr hergestellt. Außerdem hat Pfaff 1906 das Kennzeichnungssystem von Buchstaben auf Zahlen umgestellt und die Maschinen waren schon ab der Pfaff B eindeutig beschriftet. Im Umstellungszeitraum manchmal sogar mit Buchstabe und Zahl.
Hier ist übrigens noch der Link zu Ismacs, falls noch mehr Pfaff-Schätze auf Deinem Dachboden warten: http://ismacs.net/pfaff/pfaff_manufacture_dates.html
Ich bin gespannt, wie Du mit Deinem Maschinchen weiter voran kommst.
LG Sewing_Jane (Anja)
Kann man eigentlich zu viele Nähmaschinen haben?
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- Nählichtwechsler
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Re: Dachbodenfund - eine Pfaff A?
Moin Nopi,
den suche ich Dir heute abend raus. Ich wollte ohnehin mal ein extra Thema zur Pfaff A und deren Seriennummer und Entwicklung starten.
LG Sewing_Jane (Anja)
Kann man eigentlich zu viele Nähmaschinen haben?
Kann man eigentlich zu viele Nähmaschinen haben?