Re: Curved Needle Wheeler & Wilson Nr. 3 von 1866 mit viel Zubehör entrosten
Verfasst: Mittwoch 7. Oktober 2020, 21:42
Schönes Stück hast Du Dir gegönnt - Herzlichen Glückwunsch!
Und so ein unmoralisches Angebot ist weder was für die Machine noch für Dich!
Wegen dem Entrosten:
Ich kenne aus Vaters früherer Meisterwerkstatt (nicht Nähmaschinen... aber durchaus Kleinteiliges, sehr Empfindliches... und Edles) dass er i. a. Regel unterschiedliche Radiergummis verschiedener Härten zum Entfernen des Rostes genommen hat. Ganz einfache typ. Radiergummis aus dem Schreibwarenladen, Bürogeschäft, Kaufhaus, Künstlerbedarf. Vom Plastik-Radierer bis zum dunkelblauen harten Radiergummi (war für Tinte und Kuli). Und wenn die oll waren, wurden die in warmem Seifenwasser eingelegt und mit der Nagelbürste wieder funktionstüchtig geschrubbt. Inzwischen gibt es Radierer, die ein bisschen Knetähnlich sind. Die waren durchaus auch brauchbar, insbesondere für schöne Rosetten, denen man sonst in der Tiefe nicht beikam. Galwanisch hatte er die Option, frag mich aber nicht mehr wie - aber überzeugt hat ihn das nicht.
Auch beim techn. Zeichnen hat man mit dem falschen Razefummel unschöne Löcher ins Papier gekriegt :-)
wenn man nicht vorsichtig genug war.
Und dann Schleifen, Schmirgeln und Polieren bis zum Abwinken und 12.000 'Korn' (das ist kein Schreibfehler, sondern Micromash: geht für Metall und Holz).
Häufig wurden solche Teile anschließend noch gebläut - dann war, richtig gemacht dauerhaft Schluss mit Rostig. Ggf. mit entsprechendem Poliermittel direkt auf der Glasfläche poliert.
Eher selten verchromt.
Aber vermutlich bist Du mit Entrosten inzwischen durch.
Lieben Gruss
Knopp
Und so ein unmoralisches Angebot ist weder was für die Machine noch für Dich!
Wegen dem Entrosten:
Ich kenne aus Vaters früherer Meisterwerkstatt (nicht Nähmaschinen... aber durchaus Kleinteiliges, sehr Empfindliches... und Edles) dass er i. a. Regel unterschiedliche Radiergummis verschiedener Härten zum Entfernen des Rostes genommen hat. Ganz einfache typ. Radiergummis aus dem Schreibwarenladen, Bürogeschäft, Kaufhaus, Künstlerbedarf. Vom Plastik-Radierer bis zum dunkelblauen harten Radiergummi (war für Tinte und Kuli). Und wenn die oll waren, wurden die in warmem Seifenwasser eingelegt und mit der Nagelbürste wieder funktionstüchtig geschrubbt. Inzwischen gibt es Radierer, die ein bisschen Knetähnlich sind. Die waren durchaus auch brauchbar, insbesondere für schöne Rosetten, denen man sonst in der Tiefe nicht beikam. Galwanisch hatte er die Option, frag mich aber nicht mehr wie - aber überzeugt hat ihn das nicht.
Auch beim techn. Zeichnen hat man mit dem falschen Razefummel unschöne Löcher ins Papier gekriegt :-)
wenn man nicht vorsichtig genug war.
Und dann Schleifen, Schmirgeln und Polieren bis zum Abwinken und 12.000 'Korn' (das ist kein Schreibfehler, sondern Micromash: geht für Metall und Holz).
Häufig wurden solche Teile anschließend noch gebläut - dann war, richtig gemacht dauerhaft Schluss mit Rostig. Ggf. mit entsprechendem Poliermittel direkt auf der Glasfläche poliert.
Eher selten verchromt.
Aber vermutlich bist Du mit Entrosten inzwischen durch.
Lieben Gruss
Knopp