Lampe instandsetzen

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hardyB
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Lampe instandsetzen

#1 Beitrag von hardyB »

Hallo zusammen,

ich habe die Lampe, die an meiner Anker RZ hing instandgesetzt und wollte Euch ein paar Tips dazu da lassen.

Die Lampe kam mit einem völlig kaputten Kabel, bei dem einfach der Stecker abgeschnitten wurde damit man es nicht mehr benutzen kann.

Die erste Hürde beim Zerlegen ist den Lampenschirm abzunehmen, dazu muß erste die Birne ( mit Bajonettverschluß ) raus und
dann muß man den Kunststoffring im Inneren lösen.
Das geht zur Not noch mit einer Spitzzange, die man spreitzt und dann kann man an den beiden Noppen drehen.

Das Kabel habe ich mit einem komplett fertigen Kabel incl. 2 polig schaltendem Schalter ersetzt und mit Aderendhülsen versehen und angeschraubt,
das ist unspektakulär.

Die Birne mit Bajonettverschluß in der Größe kannte ich noch nicht, aber mit 22mm Durchmesser ist da eine Standardgröße mit der
Bezeichnung B22d (B für Bajonett, 22mm Durchmesser mit 2 Kontakten), ich habe eine neue LED B22d mit 4W eingebaut.

Kabel und Birne gibt's z.b. beim großen Elektronikversand mit "R".

Beim Zusammenbau ist das größte Problem den Ring im Lampenschirm wieder festzuschrauben, dazu habe ich mir ein "Werkzeug" gemacht und kann damit
den Ring an den beiden Noppen drehen und wieder festschrauben.

Hardy
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Paco Da Capo
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Re: Lampe instandsetzen

#2 Beitrag von Paco Da Capo »

light

Danke für diese Anregung, Hardy! Ich habe selbst auch einige "Projekte" dieser Art, insbesondere die schwer gebauten Arbeitslampen der Nähmaschinen sind es wert, für sich aufpoliert und mit LED umgerüstet zu werden. Meist steht die Maschine selbst im Mittelpunkt, und das Zubehör verstaubt in einer Ecke...

Nochmals vielen Dank! Leider kann man dies nicht einfach als *danke* anzeigen, wie es in anderen Foren manchmal möglich ist.

Grüße aus Bremen!

Martin
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Berit
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Re: Lampe instandsetzen

#3 Beitrag von Berit »

Hallo zusammen,
ich schreibe hier mal weiter, weil ich ein Problem mit einer Nähmaschinenlampe habe. Der Schalter lässt sich nicht mehr schalten. Ich kann ihn ein wenig drehen, aber nicht so weit, dass er weiterschaltet. Da ist ein Widerstand und ich könnte nur mit größerem Kraftaufwand weiterdrehen. Das habe ich jetzt mal seingelassen...
Woran könnte das liegen? Ich möchte nichts kaputt machen, deshalb habe ich hier noch nichts weiter auseinander gebastelt. Mit meinen nur rudimentär vorhandenen Kenntnissen der Elektrik würde ich sagen, dass der Schalter in der momentanen Stellung auf 'Aus' ist, oder irre ich mich da? Am liebsten würde ich den Schalter komplett auseinandernehmen, weil die Kontakte auch schmutzig/oxidiert aussehen, habe mich da aber noch nicht herangewagt... huh
Schalter1.jpg
Schalter2.jpg
Schalter3.jpg
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GerdK
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Re: Lampe instandsetzen

#4 Beitrag von GerdK »

Hallo Berit,
das Teil hier (roter Pfeil im Bild unten) scheint mir eine Raste zu sein, die den Schalter jeweils in 90°-Positionen arretiert (an/aus also):
Lampenschalter.JPG
Da würde ich mal dran fummeln. Evtl. ist das Federblech verrostet, o.ä.

Viele Grüße, Gerd
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Berit
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Re: Lampe instandsetzen

#5 Beitrag von Berit »

GerdK hat geschrieben: Samstag 23. Januar 2021, 14:28 Hallo Berit,
das Teil hier (roter Pfeil im Bild unten) scheint mir eine Raste zu sein, die den Schalter jeweils in 90°-Positionen arretiert (an/aus also):
Lampenschalter.JPG
Da würde ich mal dran fummeln. Evtl. ist das Federblech verrostet, o.ä.

Viele Grüße, Gerd
Wenn ich den Schalter hin und her bewege, sieht man, dass sich das weiße Teil (Keramik?) von dem Metall löst. Aber ich bekomme es nicht weit genug verdreht, damit es eine Position weiter einrastet. Vorne ist eine Feder, die den Mechanismus unter Spannung hält. Vielleicht ist die Feder zu 'unelastisch' und gibt nicht genug nach.

Nachtrag: nachdem ich nun ein bisschen herumexperimentiert habe, konnte ich den Schalter verdrehen. Das ging sehr schwer, aber er ist nun in der anderen Position. Ich werde das jetzt so lassen und die Lampe wieder zusammenbauen.
Zuletzt geändert von Berit am Samstag 23. Januar 2021, 15:22, insgesamt 1-mal geändert.
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hardyB
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Re: Lampe instandsetzen

#6 Beitrag von hardyB »

Hallo Berit,

halt mal das Gehäuse fest ( "rote Klammer") und zieh dann den schwarzen Griff mal etwas
nach hinten und dann dreh mal vorsichtig.

Damit nimmst du die Federspannung auf den linken inneren Teil weg und dann müßte sich der Schalter drehen lassen.

Gruß Hardy
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Berit
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Re: Lampe instandsetzen

#7 Beitrag von Berit »

hardyB hat geschrieben: Samstag 23. Januar 2021, 15:21 Hallo Berit,

halt mal das Gehäuse fest ( "rote Klammer") und zieh dann den schwarzen Griff mal etwas
nach hinten und dann dreh mal vorsichtig.

Damit nimmst du die Federspannung auf den linken inneren Teil weg und dann müßte sich der Schalter drehen lassen.

Gruß Hardy
Das habe ich so gemacht und nach ein paar mal hin und her, geht es jetzt etwas leichter. Fetten/ölen darf man den Mechanismus wohl nicht, oder?
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GerdK
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Re: Lampe instandsetzen

#8 Beitrag von GerdK »

Berit hat geschrieben: Samstag 23. Januar 2021, 15:24Fetten/ölen darf man den Mechanismus wohl nicht, oder?
Doch, mit dem nötigen Augenmass schon. Also wenig, und nicht an Teile, die später Spannung führen werden.

Viele Grüße, Gerd

hardyB
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Re: Lampe instandsetzen

#9 Beitrag von hardyB »

Nein, kein Öl und kein Fett auf stromführende Teile!

Du kannst die stromführenden Kontakte mit 800 oder 1000er Schmiergelpapier blank machen.

Kannst du nicht die ganze Achse mit Knopf und dem weißen runden Teil einfach rausnehmen und dann
alle Metallteile sauber machen?
Dabei auf die Feder aufpassen sonst schießt dir das Teil durch die Wohnung.
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Berit
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Re: Lampe instandsetzen

#10 Beitrag von Berit »

hardyB hat geschrieben: Samstag 23. Januar 2021, 15:46 Nein, kein Öl und kein Fett auf stromführende Teile!

Du kannst die stromführenden Kontakte mit 800 oder 1000er Schmiergelpapier blank machen.

Kannst du nicht die ganze Achse mit Knopf und dem weißen runden Teil einfach rausnehmen und dann
alle Metallteile sauber machen?
Dabei auf die Feder aufpassen sonst schießt dir das Teil durch die Wohnung.
Die Achse hätte ich gerne herausgenommen, aber das ging nicht so ohne weiteres. Da hätte ich an der Verankerung herumbiegen müssen und ich hatte wirklich Angst, dass mir das alte Metall dann wegbricht. Deshalb habe ich das nicht gemacht. Jetzt geht der Mechanismus auch schon viel besser. Ich habe das jetzt auf eingeschaltet gestellt und bin dabei, das neue Textilkabel zu verlegen. Ich musste vorhin am Fuß der Fassung auch noch den Mini-Draht wieder festlöten. Wider Erwarten habe ich das hinbekommen lol . Inzwischen habe ich die Fassung wieder festgeschraubt und mich vergewissert, dass der Stromdurchgang stimmt. Soweit bin ich zufrieden.
Vielen Dank Euch beiden für die Unterstützung!
Berit
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