Garnrollenhalter richtig anordnen (ausgegliedert aus: Gummifüsse für Singer 401 gesucht)

[js_hsm]

Faden wie in Bild 2 verwenden aber die Rolle (durch kurze waagerechte Führung) zwingen zuerst quer mitdrehend abzurollen und dann nach oben "hängend" geführt werden. Dann vergleichen ob der anschließend nach oben in den Baum steigende Faden anders aussieht.

Ich bin gespannt.

Das hat keine Änderung gebracht aber eine zusätzlichen "Umlenkstange" (mir fällt kein besserer Name dafür ein) bietet zusätzliche Fadenspannung so dass ich die Spannungsscheiben nicht so stark zusammendrücken muss.

20221102_163034.jpg

Gruß, Achim

[Knopp]

Garnrolle mal umdrehen?
und damit neu, (anders ergibt sich durch umgedrehte Garnrolle)einfädeln - lässt sich damit dem Auffdrilleffekt begegnen?

[-710-]

Garnrolle mal umdrehen?
und damit neu, anders einfädeln - lässt sich damit dem Auffdrilleffekt begegnen?

Dann ändert sich die Drehrichtung der Spule/Kohne. Alles andere bleibt wie es ist.

[Knopp]

Hab schon manche Garnrolle umgedreht und anschließend Ruhe gehabt. Vielleicht erscheint das zu banal. Ein Versuch wäre es
wert.

Existiert die Problematik denn mit jeder Deiner Garnrollen?

[js_hsm]

Hab schon manche Garnrolle umgedreht und anschließend Ruhe gehabt. Vielleicht erscheint das zu banal. Ein Versuch wäre es
wert.

Wie -710- schon schrieb, das Problem bleibt gleich (es ist ja auch nicht die Ursache)

Existiert die Problematik denn mit jeder Deiner Garnrollen?

8/3er Garn hab ich nur diese eine Sorte. Beim 15er Serafil war es deutlich weniger

Mit dem zusätzlichen Stift mit den Bohrungen (erzeugt zusätzlichen Fadenwiderstand) ist das Problem weitestgehend weg.
Es lag also an dem hohen Druck der Spannungsscheiben für die hohe Fadenspannung (die hier erforderlich ist).
Das Garn wird gequetscht und kann nicht "drehfrei" durch.

Gruß, Achim

[3607]

Hallo,

ich möchte mich zu dem Thema nochmal ergänzend zu Wort melden. Für mich war ja bislang die Welt in Ordnung mit: dicke Rollen nach oben abfädeln. Der Faden verdreht sich, aber so lange das keine Komplikationen gibt, -je dünner der Faden um so unwahrscheinlicher- war meine Welt in Ordnung.
Dann habe ich dieses Jahr rechtzeitig mit den Weihnachtsgeschenken angefangen - einfache Idee: Geschenkbeutel, und gleich mal so viel der Stoff her gibt - 15 Stück, und weil ich dieses Jahr eine Stickmaschine hab, mit so was drauf:

IMG_20221216_202013.jpg

So sieht er aus, ist nicht sehr groß - ca. 4000 Stiche - aber in dem inneren Bereich reißt bei dem 2. der Faden. Ist nicht tragisch, kommt vor. An meinem Garn steht ja nicht Ackermann sondern 4000m 120er irgendwas. Das Garn hat trotzdem bisher noch nicht viel Ärger gemacht. Den Faden lege ich von meinem Pfaff Fadenmast ca. 50cm rüber auf die Stickmaschine (die steht mit auf dem Pfafftisch) in den Fadenweg der Sticki.
3. Bild: Faden reißt an fast der selben Stelle. So hat sich das noch 6-7x widerholt. Klar hab ich überlegt wie das sein kann, eingegrenzt, das der Kuddelmuddel nach ca. 1500 Stichen auftritt, zu erst auf die Stickdatei geschimpft, die wahrscheinlich eine Macke hat, dann auf das Garn geschimpft, obwohl ich mit dem sonst noch nicht viel Ärger hatte.
Und zu aller Letzt ist mir eingefallen, das es hier mal um Garnrollenhalter ging - hab in die große Rolle eine kleine leere Rolle geklemmt die man auf einen normalen Dorn stecken und sich abrollen kann und ich hab es selber kaum geglaubt: Die letzten 2-3 Bilder von 15 gingen ohne Fadenriss...
Ich stelle es mir so vor: beim Sticken ist die Fadenspannung möglichst niedrig um die Unterlage bei der hohen Stichdichte nicht zusammen zu ziehen. Dadurch kann es leicht mal zu einer Schlaufenbildung an irgend einer Stelle kommen wenn entsprechend viele Windungen abgelaufen und er Faden demnach verdreht ist.

Heute hab ich mir nun für meine "dicken Rollen" einen Abroller gebaut:

IMG_20221216_202044.jpg

IMG_20221216_202138.jpg

Ich rolle also das Garn jetzt wieder ab. Bei der Geschwindigkeit meiner Haushaltsmaschinen macht es nichts, wenn das bisschen eiert. Nachlaufen der Rollen ist kein Problem und laufen tun die Rollen so leicht, das ich keine Fadenspannung ändern muss.
Beim Spulen sieht das schon anders aus. Womöglich kann man dafür den Faden auch wie bisher weiter von oben abnehmen.

So viel für heute, Jürgen

[gelöschter User N]

Ich meine es ist wichtig, dass die erste Führung des freien Fadens (also wenn der Faden nicht mehr an der Rolle ist - diese erste Öse sollte direkt auf der Achse des Konus liegen - sich also irgendwo
- direkt über dem stehenden oder
- vor der liegenden Garnrolle sein.