Re: Kleine Nadelkunde
Verfasst: Sonntag 10. Februar 2019, 10:11
Hallo miteinander,
wenn ich mir zu dem Thema auch einen Kommentar erlauben darf:
Als jemand, der schon einige historische NM zum Laufen gebracht hat, weiß ich, wieviele Arbeitsstunden das kostet. ZB. für die Sanierung einer komplett verharzten 230 Automatik (ohne sonstige mechanische Fehler) habe ich sicher netto mindestens 10 Arbeitsstunden gebraucht (ohne die Zeit, die das Teil in div. Lösungsmitteln gebadet hat). Da hege ich massive Zweifel daran, ob sich das kommerziell verwerten lässt, einfach deswegen, weil die entsprechende Nachfrage gar nicht vorhanden ist. Es kann schon sein, daß ein(e) Liebhaber(in) dafür die angemessenen 200.- - 300.- zahlen würde, aber die Regel ist das m.Mn. nach nicht.
Nähen ist an und für sich heute schon ein Minderheitenprogramm und die Verwendung klassischer (hochwertiger) NM erst recht.
Da kauft man sich doch lieber ein Teil von Aldi um 99.- - 199.- und wenn das, wie üblich, kurz nach
Ablauf der Garantiezeit den Geist aufgibt, schmeisst man es weg.
1,5 - 2 Maschinen pro Stunden zu warten ist meiner Meinung nach völlig unrealistisch, selbst wenn es prinzipiell gepflegte Maschinen sind, die man nur durchpinseln und ölen und kontrollieren muss.
Ganz abgesehen davon, die Idee, 5 NM pro Tag(!) zur Durchsicht und Wartung zu bekommen, erscheint mir völlig utopisch.
Alles in allem glaube ich kaum, daß sich mit unserem Hobby mehr als ein Taschengeld verdienen lässt, selbst wenn man sehr gut ist. Und vom Bürokratiekram, den ein (auch Kleinst-) Gewerbetreibender
auch noch bewältigen muss, ganz zu schweigen.
Eine Möglichkeit wäre vielleicht das Anbieten von Kursen (oder "Seminaren" oder "workshops" ) zum Umgang mit NM im Allgemeinen bzw. Wartung derselben oder z.B. Quiltkurse etc..
Aber auch davon kann man mit Sicherheit KEINE Familie ernähren....
lG Helmut
wenn ich mir zu dem Thema auch einen Kommentar erlauben darf:
Als jemand, der schon einige historische NM zum Laufen gebracht hat, weiß ich, wieviele Arbeitsstunden das kostet. ZB. für die Sanierung einer komplett verharzten 230 Automatik (ohne sonstige mechanische Fehler) habe ich sicher netto mindestens 10 Arbeitsstunden gebraucht (ohne die Zeit, die das Teil in div. Lösungsmitteln gebadet hat). Da hege ich massive Zweifel daran, ob sich das kommerziell verwerten lässt, einfach deswegen, weil die entsprechende Nachfrage gar nicht vorhanden ist. Es kann schon sein, daß ein(e) Liebhaber(in) dafür die angemessenen 200.- - 300.- zahlen würde, aber die Regel ist das m.Mn. nach nicht.
Nähen ist an und für sich heute schon ein Minderheitenprogramm und die Verwendung klassischer (hochwertiger) NM erst recht.
Da kauft man sich doch lieber ein Teil von Aldi um 99.- - 199.- und wenn das, wie üblich, kurz nach
Ablauf der Garantiezeit den Geist aufgibt, schmeisst man es weg.
1,5 - 2 Maschinen pro Stunden zu warten ist meiner Meinung nach völlig unrealistisch, selbst wenn es prinzipiell gepflegte Maschinen sind, die man nur durchpinseln und ölen und kontrollieren muss.
Ganz abgesehen davon, die Idee, 5 NM pro Tag(!) zur Durchsicht und Wartung zu bekommen, erscheint mir völlig utopisch.
Alles in allem glaube ich kaum, daß sich mit unserem Hobby mehr als ein Taschengeld verdienen lässt, selbst wenn man sehr gut ist. Und vom Bürokratiekram, den ein (auch Kleinst-) Gewerbetreibender
auch noch bewältigen muss, ganz zu schweigen.
Eine Möglichkeit wäre vielleicht das Anbieten von Kursen (oder "Seminaren" oder "workshops" ) zum Umgang mit NM im Allgemeinen bzw. Wartung derselben oder z.B. Quiltkurse etc..
Aber auch davon kann man mit Sicherheit KEINE Familie ernähren....
lG Helmut