"Privater Anbieter"Ralf C. Kohlrausch hat geschrieben: Hier verkauft jemand 190er Nadeln https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 6-282-8411
Folker hat glaube ich alles auf DPx16/17 umgestellt, um nicht mit verschiedenen Nadellängen kämpfen zu müssen.
Gruß
Ralf C.
Kleine Nadelkunde
- Frickelhansen († 2023)
- Greiferpolierer
- Beiträge: 488
- Registriert: Montag 8. Januar 2018, 22:50
- Wohnort: 03205 Brandenburg
- Kontaktdaten:
Re: Kleine Nadelkunde
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
-
- Edelschrauber
- Beiträge: 547
- Registriert: Sonntag 13. September 2015, 14:21
- Wohnort: Berlin
Re: Kleine Nadelkunde
Auf die Gefahr hin, nie wieder bei Dir kaufen zu können, aber das habe ich bei Dir auch schon gedacht. So wie Du Maschinen ankaufst, aufmöbelst und verkaufst.... Andererseits - sie hat Nadeln.Frickelhansen hat geschrieben:
"Privater Anbieter"
Gruß
Ralf C.
- Frickelhansen († 2023)
- Greiferpolierer
- Beiträge: 488
- Registriert: Montag 8. Januar 2018, 22:50
- Wohnort: 03205 Brandenburg
- Kontaktdaten:
Re: Kleine Nadelkunde
Alles ist gut, aber 645 Anzeigen sprengen doch ein wenig den Rahmen
Übrigens bin ich am Überlegen mein Verkaufen tatsächlich als Nebengewerbe an zu melden, hab aber noch nicht genügend Infos.
Ich hab schon ein schlechtes Gewissen, wenn ich etwas einstelle, außerdem ist der Verkauf ja nur zur unterstützung meines Hobby´s, gut es bleibt ja gelegendlich ein Teil über und evtl. wird es woanders gebraucht.
Und überhaupt, ich suche ja nur eine passende Maschine!
Aber mal ernsthaft,
Da ich ja meine 545 H3 aus Mangel an Barschaft verkaufen musste, muss ich sehen, wie ich wieder an eine gleichwertige Maschine ran komme und wie ich mir einen Servomotor für die Maschine finanziere.
Wenn mein neues Projekt zufriedenstellend ist, wird dem Treiben wohl auch die Puste/Teile ausgehen.
Ich habe 3 (evtl. bald 4) sehr zuverlässige Maschinen und 2 schöne Tische mit Servomotor, dass reicht eigendlich.
Dann bräuchte ich auch kein Gewerbe mehr ?
Übrigens bin ich am Überlegen mein Verkaufen tatsächlich als Nebengewerbe an zu melden, hab aber noch nicht genügend Infos.
Ich hab schon ein schlechtes Gewissen, wenn ich etwas einstelle, außerdem ist der Verkauf ja nur zur unterstützung meines Hobby´s, gut es bleibt ja gelegendlich ein Teil über und evtl. wird es woanders gebraucht.
Und überhaupt, ich suche ja nur eine passende Maschine!
Aber mal ernsthaft,
Da ich ja meine 545 H3 aus Mangel an Barschaft verkaufen musste, muss ich sehen, wie ich wieder an eine gleichwertige Maschine ran komme und wie ich mir einen Servomotor für die Maschine finanziere.
Wenn mein neues Projekt zufriedenstellend ist, wird dem Treiben wohl auch die Puste/Teile ausgehen.
Ich habe 3 (evtl. bald 4) sehr zuverlässige Maschinen und 2 schöne Tische mit Servomotor, dass reicht eigendlich.
Dann bräuchte ich auch kein Gewerbe mehr ?
Re: Kleine Nadelkunde
Nuja, wenn es sich rentieren würde, warum nicht? Geld stinkt nicht, sagt man.Frickelhansen hat geschrieben:..Ich habe 3 (evtl. bald 4) sehr zuverlässige Maschinen und 2 schöne Tische mit Servomotor, dass reicht eigendlich. Dann bräuchte ich auch kein Gewerbe mehr ?
Viele Grüße, Gerd
- det
- Moderator
- Beiträge: 7396
- Registriert: Freitag 20. Februar 2015, 11:01
- Wohnort: unterer linker Niederrhein
Re: Kleine Nadelkunde
Hallo,
"Ein Gewerbe ist grundsätzlich jede wirtschaftliche Tätigkeit, die auf eigene Rechnung, eigene Verantwortung und auf Dauer mit der Absicht zur Gewinnerzielung betrieben wird"
Gewinnerzielungsabsicht und Dauer sind zwei Kriterien.
Du musst beim Gewerbe keinen Gewinn erzielen (zumindest in den ersten Jahren), du kannst auch Verluste machen und diese steuerlich geltend machen, es kommt auf die Gewinnerzielungsabsicht an.
Wenn du allerdings über mehrere Jahre nur Verluste machst kann es als Liebhaberei angesehen werden.
Als gewerblicher Anbieter musst du bei gebrauchten Artikeln mindestens ein Jahr Gewährleistung bieten. Beim Versand musst du Rücknahme innerhalb von zwei Wochen anbieten und - ganz wichtig - auf die Widerrufsfrist hinweisen!
Wenn du alles zusammenzählst (also auch die Fahrtkosten zu den Maschinen, die du abgeholt hast, die Farbe, das Öl, die Nadeln und das Garn für die Probenähte, das Kreissägeblatt für die Holzzuschnitte, der Strom usw.), bleibt dann tatsächlich noch etwas übrig?
Bis 410 Euro/Jahr müssen diese Einkünfte nicht versteuert werden, danach müssen Sie bei der Einkommenssteuererklärung angegeben werden.
Da du ja nur die 'richtige' Maschine suchst und - wenn du sie hast - mit dem Kaufen und Verkaufen wieder aufhörst, sehe ich persönlich keine auf Dauer ange_legte Gewinnerzielungsabsicht und damit auch gewerbliche Tätigkeit, aber ich bin weder Finanzbeamter noch Steuerberater.
Gruß
Detlef
überlege es dir gut!Frickelhansen hat geschrieben:Übrigens bin ich am Überlegen mein Verkaufen tatsächlich als Nebengewerbe an zu melden, hab aber noch nicht genügend Infos.
"Ein Gewerbe ist grundsätzlich jede wirtschaftliche Tätigkeit, die auf eigene Rechnung, eigene Verantwortung und auf Dauer mit der Absicht zur Gewinnerzielung betrieben wird"
Gewinnerzielungsabsicht und Dauer sind zwei Kriterien.
Du musst beim Gewerbe keinen Gewinn erzielen (zumindest in den ersten Jahren), du kannst auch Verluste machen und diese steuerlich geltend machen, es kommt auf die Gewinnerzielungsabsicht an.
Wenn du allerdings über mehrere Jahre nur Verluste machst kann es als Liebhaberei angesehen werden.
Als gewerblicher Anbieter musst du bei gebrauchten Artikeln mindestens ein Jahr Gewährleistung bieten. Beim Versand musst du Rücknahme innerhalb von zwei Wochen anbieten und - ganz wichtig - auf die Widerrufsfrist hinweisen!
Wenn du alles zusammenzählst (also auch die Fahrtkosten zu den Maschinen, die du abgeholt hast, die Farbe, das Öl, die Nadeln und das Garn für die Probenähte, das Kreissägeblatt für die Holzzuschnitte, der Strom usw.), bleibt dann tatsächlich noch etwas übrig?
Bis 410 Euro/Jahr müssen diese Einkünfte nicht versteuert werden, danach müssen Sie bei der Einkommenssteuererklärung angegeben werden.
Da du ja nur die 'richtige' Maschine suchst und - wenn du sie hast - mit dem Kaufen und Verkaufen wieder aufhörst, sehe ich persönlich keine auf Dauer ange_legte Gewinnerzielungsabsicht und damit auch gewerbliche Tätigkeit, aber ich bin weder Finanzbeamter noch Steuerberater.
Gruß
Detlef
Maschinen: viel zu viele - Zeit dafür: viel zu wenig
- Bekennender Schneckenversender, habt Geduld mit mir -
- Bekennender Schneckenversender, habt Geduld mit mir -
- Frickelhansen († 2023)
- Greiferpolierer
- Beiträge: 488
- Registriert: Montag 8. Januar 2018, 22:50
- Wohnort: 03205 Brandenburg
- Kontaktdaten:
Re: Kleine Nadelkunde
Bevor das Thema komplett in eine andere Richtung abschweift, wirklich über bleibt nichts, da eine aufgebaute Maschine gut 3-5 Tage Arbeit verschlingt, dazu der Ankauf, Abholung/Versand der Maschine und die benötigten Ersatzteile, welche oft dazu gekauft werden müssen, abgesehen von all dem Kleinkram, Schmirgel, Verdünnung, Lack, Decals, Füsschen, Spulen u.s.w.
Der Verkauf einer solchen Maschine bringt nichts.
Solch Aufwand betreibe ich auch nur, wenn die Maschine sowieso eine Zerlegung zur reparatur erfordert. Anderenfalls ist es reine Zeit und Geldverbrennung (aber ich habe Spass am Neuaufbauen, man lernt immer dazu).
Ein reiner Weiterverkauf evtl. mit kleiner Wartung, kann sich sicher lohnen, wenn sich eine Gute und günstige Maschine findet, wobei sich beide Eigenschaften meist gegenseitig ausschließen.
Die Maschine welche ich hier angeboten hatte, hatte mich selbst 600€ gekostet, wobei ich den Servomotor der Maschine für 120 Verkauft hatte, da ich einen habe. Unter dem Strich nichts geblieben.
Der Verkauf einer solchen Maschine bringt nichts.
Solch Aufwand betreibe ich auch nur, wenn die Maschine sowieso eine Zerlegung zur reparatur erfordert. Anderenfalls ist es reine Zeit und Geldverbrennung (aber ich habe Spass am Neuaufbauen, man lernt immer dazu).
Ein reiner Weiterverkauf evtl. mit kleiner Wartung, kann sich sicher lohnen, wenn sich eine Gute und günstige Maschine findet, wobei sich beide Eigenschaften meist gegenseitig ausschließen.
Die Maschine welche ich hier angeboten hatte, hatte mich selbst 600€ gekostet, wobei ich den Servomotor der Maschine für 120 Verkauft hatte, da ich einen habe. Unter dem Strich nichts geblieben.
- det
- Moderator
- Beiträge: 7396
- Registriert: Freitag 20. Februar 2015, 11:01
- Wohnort: unterer linker Niederrhein
Re: Kleine Nadelkunde
Hallo zusammen,
Es gibt meiner Meinung nach zwei Wege, um mit alten Nähmaschinen Geld zu verdienen:
1.) Man kauft billig komplette Maschinen, schlachtet sie aus und verkauft die Einzelteile, so wie es z.B. yaya-online macht, oder
2.) man bietet einen Reparaturservice für Nähmaschinen an, denn Leute, die das machen und können, sterben nun langsam aus. Mancherorts kostet eine Inspektion/Wartung einer Haushaltsnähmaschine schon 100,- Euro (inkl. MwSt.). Wenn man fix ist, schafft man 1,5 bis 2 Maschinen in der Stunde, wenn alles glatt läuft - das kann sich schon rechnen.
Das Erste bringe ich nicht übers Herz, wenn man eine Maschine noch retten und funktionsbereit machen kann und für das Zweite braucht man einen Feinwerkmechanikermeister oder eine vergleichbare Qualifikation, was kaum jemand hier haben dürfte (Dieter ausgenommen).
Alte defekte Maschinen aufbereiten und als intaktes Ganzes weiterverkaufen =
Gute Nacht
Detlef
da es 'mein' Thread ist erlaube ich mir noch zwei Anmerkungen.Frickelhansen hat geschrieben:Bevor das Thema komplett in eine andere Richtung abschweift
Ich vermute mal, dass du nie - zumindest nicht in letzter Zeit - selbstständig warstGerdK hat geschrieben:Nuja, wenn es sich rentieren würde, warum nicht? Geld stinkt nicht, sagt man.Frickelhansen hat geschrieben:..Ich habe 3 (evtl. bald 4) sehr zuverlässige Maschinen und 2 schöne Tische mit Servomotor, dass reicht eigendlich. Dann bräuchte ich auch kein Gewerbe mehr ?
Es gibt meiner Meinung nach zwei Wege, um mit alten Nähmaschinen Geld zu verdienen:
1.) Man kauft billig komplette Maschinen, schlachtet sie aus und verkauft die Einzelteile, so wie es z.B. yaya-online macht, oder
2.) man bietet einen Reparaturservice für Nähmaschinen an, denn Leute, die das machen und können, sterben nun langsam aus. Mancherorts kostet eine Inspektion/Wartung einer Haushaltsnähmaschine schon 100,- Euro (inkl. MwSt.). Wenn man fix ist, schafft man 1,5 bis 2 Maschinen in der Stunde, wenn alles glatt läuft - das kann sich schon rechnen.
Das Erste bringe ich nicht übers Herz, wenn man eine Maschine noch retten und funktionsbereit machen kann und für das Zweite braucht man einen Feinwerkmechanikermeister oder eine vergleichbare Qualifikation, was kaum jemand hier haben dürfte (Dieter ausgenommen).
Alte defekte Maschinen aufbereiten und als intaktes Ganzes weiterverkaufen =
Über den bürokratischen Overkill und die Nebenkosten, die auf einen zukommen, wenn man ein (kleines) Gewerbe in Deutschland betreibt, rede ich jetzt mal gar nicht erst ...Frickelhansen hat geschrieben:wirklich über bleibt nichts
Gute Nacht
Detlef
Maschinen: viel zu viele - Zeit dafür: viel zu wenig
- Bekennender Schneckenversender, habt Geduld mit mir -
- Bekennender Schneckenversender, habt Geduld mit mir -
Re: Kleine Nadelkunde
Das ist korrekt, aber meine Frau war es, als "Kleingewerbetreibende", was ein verminderter Aufwand bedeutet und durchaus machbar ist. Hatte sich aber auch nicht rentiert (das ist wohl i.d.R. das Hauptproblem bei sowas )det hat geschrieben:Hallo zusammen, da es 'mein' Thread ist erlaube ich mir noch zwei Anmerkungen.Ich vermute mal, dass du nie - zumindest nicht in letzter Zeit - selbstständig warstGerdK hat geschrieben:Nuja, wenn es sich rentieren würde, warum nicht? Geld stinkt nicht, sagt man.
Völlig d'accord. Es kommt aber vielleicht vor, dass man Nischen findet, die sich rechnen. Es ist aber leider tatsächlich ein Problem, dass die Leute fast kaum noch eine Möglichkeit finden, ihre Maschinen reparieren zu lassen (besonders, wenn es "Billigmaschinen" sind). Niemand gibt für eine Reparatur 100,-EUR aus, wenn die Maschine 130,- EUR gekostet hat. Das heisst, diese Maschinen vergrößern (unnötigerweise) die Müllhalden.det hat geschrieben:..Es gibt meiner Meinung nach zwei Wege, um mit alten Nähmaschinen Geld zu verdienen:
1.) Man kauft billig komplette Maschinen, schlachtet sie aus und verkauft die Einzelteile, so wie es z.B. yaya-online macht, oder
2.) man bietet einen Reparaturservice für Nähmaschinen an, denn Leute, die das machen und können, sterben nun langsam aus. Mancherorts kostet eine Inspektion/Wartung einer Haushaltsnähmaschine schon 100,- Euro (inkl. MwSt.). Wenn man fix ist, schafft man 1,5 bis 2 Maschinen in der Stunde, wenn alles glatt läuft - das kann sich schon rechnen.
Das Erste bringe ich nicht übers Herz, wenn man eine Maschine noch retten und funktionsbereit machen kann und für das Zweite braucht man einen Feinwerkmechanikermeister oder eine vergleichbare Qualifikation, was kaum jemand hier haben dürfte (Dieter ausgenommen).
-
- Edelschrauber
- Beiträge: 547
- Registriert: Sonntag 13. September 2015, 14:21
- Wohnort: Berlin
Re: Kleine Nadelkunde
Moin,det hat geschrieben: Es gibt meiner Meinung nach zwei Wege, um mit alten Nähmaschinen Geld zu verdienen:
1.) Man kauft billig komplette Maschinen, schlachtet sie aus und verkauft die Einzelteile, so wie es z.B. yaya-online macht, oder
2.) man bietet einen Reparaturservice für Nähmaschinen an, denn Leute, die das machen und können, sterben nun langsam aus. Mancherorts kostet eine Inspektion/Wartung einer Haushaltsnähmaschine schon 100,- Euro (inkl. MwSt.). Wenn man fix ist, schafft man 1,5 bis 2 Maschinen in der Stunde, wenn alles glatt läuft - das kann sich schon rechnen.
yaya nimmt seit Jahren die Kleinunternehmerregelung in Anspruch, da dürften sich Umsatz und Gewinn auch in engen Grenzen halten. Uuund wer zwei Maschinen pro Stunde warten will braucht noch jemanden für Frontdesk und Buchhaltung. Mit putzen, Einkauf, Versand und Raumkosten pendelt sich das dann auch schnell wieder ein.
Seriös, also ohne jede Maschine mit zwei Metallteilen als Industriemaschine anzupreisen oder die Gewährleistung wegzuargumentieren (muss alle sechs Monate eine Wartung durch Fachbetrieb nachgewiesen werden) wird das sehr schwierig, denke ich.
Gruß
Ralf C.
- det
- Moderator
- Beiträge: 7396
- Registriert: Freitag 20. Februar 2015, 11:01
- Wohnort: unterer linker Niederrhein
Re: Kleine Nadelkunde
Hallo Ralf.
Beim zweiten Szenario nehme ich mal an, dass man tatsächlich sieben Wartungen am Tag schafft, jede abgerechnet mit 100,- Euro. De facto wird man wahrscheinlich in den Stoßzeiten 10 - 15 Maschinen am Tag machen müssen, damit man in den ruhigen Zeiten über die Runden kommt, aber mit dem Mittelwert kann man kalkulieren.
MwSt. und Kleinteile abgezogen bleiben von den 100,- dann 70,- Euro/Maschine, macht 490,-Tag. Das Ganze dann 21 Tage im Monat ergibt gute 10.000 Euro, wovon man Frontdesk und Backoffice sowie Raumkosten etc. bezahlen kann und trotzdem noch ein passables Auskommen hat. Nur längerfristig krank werden darf man natürlich nicht ...
Gruß
Detlef
PS: Ich werde den Admin bitten, den Thread aufzuteilen, sofern das die Forumssoftware überhaupt hergibt.
mit dem Ersatzteilverkauf wird man gewiss nicht reich, kann aber einen Überschuss erzielen. Dass der erzielbare Gewinn überschaubar und der Ertrag/Stunde deutlich unterhalb des Mindestlohns bleibt glaube ich dir gerne, aber es wäre zumindest kein Zuschussgeschäft wie vieles andere hier.Ralf C. Kohlrausch hat geschrieben:yaya nimmt seit Jahren die Kleinunternehmerregelung in Anspruch, da dürften sich Umsatz und Gewinn auch in engen Grenzen halten. Uuund wer zwei Maschinen pro Stunde warten will braucht noch jemanden für Frontdesk und Buchhaltung. Mit putzen, Einkauf, Versand und Raumkosten pendelt sich das dann auch schnell wieder ein.
Seriös, also ohne jede Maschine mit zwei Metallteilen als Industriemaschine anzupreisen oder die Gewährleistung wegzuargumentieren (muss alle sechs Monate eine Wartung durch Fachbetrieb nachgewiesen werden) wird das sehr schwierig, denke ich.
Beim zweiten Szenario nehme ich mal an, dass man tatsächlich sieben Wartungen am Tag schafft, jede abgerechnet mit 100,- Euro. De facto wird man wahrscheinlich in den Stoßzeiten 10 - 15 Maschinen am Tag machen müssen, damit man in den ruhigen Zeiten über die Runden kommt, aber mit dem Mittelwert kann man kalkulieren.
MwSt. und Kleinteile abgezogen bleiben von den 100,- dann 70,- Euro/Maschine, macht 490,-Tag. Das Ganze dann 21 Tage im Monat ergibt gute 10.000 Euro, wovon man Frontdesk und Backoffice sowie Raumkosten etc. bezahlen kann und trotzdem noch ein passables Auskommen hat. Nur längerfristig krank werden darf man natürlich nicht ...
und frogsewer, aber der hat anscheinend keine Zeit mehr für's Forumdet hat geschrieben:... für das Zweite braucht man einen Feinwerkmechanikermeister oder eine vergleichbare Qualifikation, was kaum jemand hier haben dürfte (Dieter ausgenommen).
Gruß
Detlef
PS: Ich werde den Admin bitten, den Thread aufzuteilen, sofern das die Forumssoftware überhaupt hergibt.
Maschinen: viel zu viele - Zeit dafür: viel zu wenig
- Bekennender Schneckenversender, habt Geduld mit mir -
- Bekennender Schneckenversender, habt Geduld mit mir -