Moin von einer frisch begeisterten :)

[Manohara]

Meine Formulierung nochmal verfeinert:
Das ist so fein gearbeitet, dass es meine Vorstellungskraft überschreitet, wenn das mit der Hand gemacht wurde.
Vielleich gab es ja Maschinen dafür, aber selbst dann beeindruckt mich diese Arbeit, die für das Ereignis eines Tages gemacht wurde.

Man unterschätze die Chinesen nicht

Dass viele chinesische Handwerker supergut sind, davon bin ich überzeugt.
Ein nettes Beispiel dafür bietet dieser ältere Herr, der ohne Strom, eine Hobelbank oder andere moderne Werkzeuge eine kleine Klapp-Bank aus einem einzigen dicken Brett herstellt:
https://www.youtube.com/watch?v=VK9oyvhRpA8

Das hat nun überhaupt nichts mehr mit Nähmaschinen zu tun, aber Hölzchen und Stöckchen liegen halt überall herum ....

[Nähmanfred]

Das ist so fein gearbeitet, dass es meine Vorstellungskraft überschreitet, wenn das mit der Hand gemacht wurde.

Ist schon beeindruckend. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie es gemacht wird. Dauert eben. Um 1975 gab es in China bestimmt keine entsprechenden Maschinen.

[Lanora]

Was ich mich seit dem frage:
Die Stickerei ist so fein gemacht, dass ich nicht glauben kann, dass das Handarbeit ist. Aber kann es 1975 bereits Stickmaschinen gegeben haben, die Verläufe herstellen konnten?
Gibt es das heute?

https://www.google.de/search?q=alte+han ... 14&bih=622

Gelernte Stickerinnen (das war früher ein richtiger Beruf) können sowas mit der Hand sticken

https://www.youtube.com/watch?v=YIvVvZMlXjc

[Manohara]

Danke für die Links, Lanora.

das war früher ein richtiger Beruf

Ja, das ist schon klar.
Ich habe allerdings noch nirgendwo sonst (alt oder neu) eine Stickerei gesehen, die sich damit vergleichen ließe.
Es ist sehr sorgfältig auf ein Papier montiert und jetzt gerade (nach ca. 45 Jahren) fällt mir ein, dass ich das Rätsel vermutlich durch einen Blick auf die Rückseite lösen könnte

Als Wandbehang habe ich es jahrelang hängen gehabt, aber damit kann es seine Eigenschaft, ein Stoff zu sein, nicht so richtig entfalten.
Für Kissen ist es deutlich zu groß, und zerschneiden "geht nicht".
Vielleicht kann ich es irgendwann irgendwo als Vorhang einsetzen ... für die nächsten 45 Jahre

[Manohara]

kann es 1975 bereits Stickmaschinen gegeben haben, die Verläufe herstellen konnten?

ein Detail bei dieser Frage ist:
Heutzutage werden Stickereien für Maschinen in Rahmen gespannt und per Software wird bestimmt, wo die Nadel hin piekt.
Für die oben gezeigte Arbeit - 1975 oder früher - gab es mit ziemlicher Sicherheut weder so große Rahmen, noch die Software dafür . Es müsste also vermutlich, wenn es auf einer Maschine gemacht wurde, mit der Hand geführt worden sein. ... (was es auch nicht wirklich einfacher macht, in meinen Augen)

[Nähmanfred]

Was ich mich seit dem frage:
Die Stickerei ist so fein gemacht, dass ich nicht glauben kann, dass das Handarbeit ist. Aber kann es 1975 bereits Stickmaschinen gegeben haben, die Verläufe herstellen konnten?
Gibt es das heute?

Gelernte Stickerinnen (das war früher ein richtiger Beruf) können sowas mit der Hand sticken

https://www.youtube.com/watch?v=YIvVvZMlXjc

Hier ist die Herstellung in China gezeigt:
Painting with Silk

Dein "Gemälde" ist bestimmt etlich hunderte von Euro wert.

[Manohara]

so schnell kann es gehen:

jetzt habe ich Stickereien gesehen, die sich damit vergleichen lassen

Danke für den Link
(habe noch immer nicht hinter das Papier auf der Rückseite der Stickerei gesehen... kommt aber noch)

[Nähmanfred]

so schnell kann es gehen:

jetzt habe ich Stickereien gesehen, die sich damit vergleichen lassen

Danke für den Link
(habe noch immer nicht hinter das Papier auf der Rückseite der Stickerei gesehen... kommt aber noch)

Hier noch ein Lern-Video, wie man es macht:
https://www.youtube.com/watch?v=ReaapNx7fko

[Manohara]

so gesehen ist es eigentlich ganz einfach ...

vermutlich ist der Wandbehang meiner Oma auf diese Weise entstanden.

Jetzt gehe ich in mein Atelier-Lager und schaue hinter die Papier-Fassung ...
Bis gleich

OmavonHinten.jpg

handmade

Der weiße Fleck ist vermutlich angeklebtes (und wieder entferntes) Papier. Davon gibt es einige Stellen auf der Hinterseite des Stoffes. Das gehört wohl irgendwie zu der Technik dazu. In dem Video, wo man den ganzen Vorgang - Stich für Stich - verfolgen kann, benutzen sie kein Papier, aber zu irgendwas wird es schon gut gewesen sein

Ich bin jedenfalls - Dank Eurer Anwesenheit - hinter ein Rätsel gekommen, das ich seit sehr vielen Jahren mit mir herum trage.
Wozu das Internet doch alles gut ist

Und das Ergebnis macht mir Freude

[Nähmanfred]

so gesehen ist es eigentlich ganz einfach ...

Genau. Einstich hier und Ausstich dort. Wie sagte doch Michelangelo: Alles weghauen, was nicht wie eine Statue aussieht. Und schon hat man ein Kunstwerk.

Der weiße Fleck ist vermutlich angeklebtes (und wieder entferntes) Papier. Davon gibt es einige Stellen auf der Hinterseite des Stoffes. Das gehört wohl irgendwie zu der Technik dazu. In dem Video, wo man den ganzen Vorgang - Stich für Stich - verfolgen kann, benutzen sie kein Papier, aber zu irgendwas wird es schon gut gewesen sein

Ich bin jedenfalls - Dank Eurer Anwesenheit - hinter ein Rätsel gekommen, das ich seit sehr vielen Jahren mit mir herum trage.
Wozu das Internet doch alles gut ist

Und das Ergebnis macht mir Freude

Na dann hast Du ja doppelt Freude. An dem Stück und dem Wissen.

Papier? Kann sich auch um Verschmutzung (altes Packmaterial?) handeln. Oder es war mal auf einer Unterlage aufgeklebt? Ich glaube nicht, das so ein/e Meister/in dabei pfuscht.