Neues Mitglied mit Pfaff 138-6-U
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Neues Mitglied mit Pfaff 138-6-U
Hallo ich heise Andre
Hab mir letzte Woche eine alte Pfaff 138-6-U gebraucht zugelegt und möchte neue Sachen machen wie z.b. Oldtimer Verdeck restaurieren und co
Habe die Maschine geölt und fast alle Hebel zum laufen gebracht bis auf Einen
Hab mir letzte Woche eine alte Pfaff 138-6-U gebraucht zugelegt und möchte neue Sachen machen wie z.b. Oldtimer Verdeck restaurieren und co
Habe die Maschine geölt und fast alle Hebel zum laufen gebracht bis auf Einen
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- dieter kohl
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Re: Neues Mitglied mit Pfaff 138-6-U
-lich im Forum
wir freuen uns auf einen regen Austausch mit dir
für Fragen zu deinen Maschinen bitte immer jeweils ein neues Thema eröffnen,
am besten gleich mit Fotos
Bilder bitte als Anhang hochladen
verlinktes verschwindet meistens nach kurzer Zeit und macht damit das Thema unbrauchbar
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gruß dieter
der mechaniker
der mechaniker
Re: Neues Mitglied mit Pfaff 138-6-U
lass mich mal raten
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Re: Neues Mitglied mit Pfaff 138-6-U
Ja genau diesen Hebel er lässt sich sehr schwer bewegen hab schon wd40 rein und Versuch morgen mein Glück noch mal
- js_hsm
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Re: Neues Mitglied mit Pfaff 138-6-U
Mit dem Fön / Heißluftgerät innen unterstützen, dann geht es besser/schneller.
Immer auf Kunststoffteile achten.
Gruß, Achim
Der Maschinen(um)bauer
Adler 30,48,67,69 Pfaff 130,141,142,145,335,1222, Typical GC20606-18, Sailrite 9" Clone und.....
https://youtube.com/@Special_Solutions
BLDC-Servos https://www.naehmaschinentechnik-forum. ... 33#p119733
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Re: Neues Mitglied mit Pfaff 138-6-U
Mit dem Fön / Heißluftgerät innen unterstützen, dann geht es besser/schneller.
Immer auf Kunststoffteile achten.
Gruß, Achim
[/quote]
Ja danke hast du auch eine Pfaff 138?? Wenn ja darf ich dir mal privat schreiben ??
- js_hsm
- Edelschrauber
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Re: Neues Mitglied mit Pfaff 138-6-U
Eine (2) 130er aber das Problem ist bekann bei den 130,138,230ern.
Ja, PN ist ok.
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Der Maschinen(um)bauer
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Re: Neues Mitglied mit Pfaff 138-6-U
Mach mal den Deckel von der Rückseite beim ZZ Steller auf (eine Schraube lösen)
dann lade eine Spritze mit einer langen Nadel mit ein paar Tropfen Petroleum
Dann den Deckel beim Handrad oben auch auf machen.
wenn Du jetzt mit der Taschenlampe von hinten rein leuchtest, dann siehst Du auf der Welle des ZZ Stellers ein winziges Loch (da sollte auch rote Farbe = Ölstelle dran sein)
genau da sollte ein Tropfen WD 40 oder Petroleum rein
Dieser eine Tropfen kann über Nacht einwirken und am nächsten Tag ... über Nacht geschehen Wunder
wenn du dann mit dem Föhn unterstützt geht es schneller
Wenn sich der Hebel in warmen Zustand der Welle bewegen lässt ...
- nochmal ein Tropfen & 20 mal hin und her bewegen
- nochmal ein Tropfen & 20 mal hin und her bewegen
- nochmal ein Tropfen & 20 mal hin und her bewegen
- & ...
und dann weißt Du irgendwann was "butterweich" bedeutet
trotzdem - nur den Föhn bei mittlerer Stufe benutzen oder ein Profi Heißluftgebläse mit Temperaturüberwachung auf 75°C gestellt z.B. Bosch GHG 20-63 https://www.bosch-professional.com/de/d ... 297-ocs-c/ )
dann lade eine Spritze mit einer langen Nadel mit ein paar Tropfen Petroleum
Dann den Deckel beim Handrad oben auch auf machen.
wenn Du jetzt mit der Taschenlampe von hinten rein leuchtest, dann siehst Du auf der Welle des ZZ Stellers ein winziges Loch (da sollte auch rote Farbe = Ölstelle dran sein)
genau da sollte ein Tropfen WD 40 oder Petroleum rein
Dieser eine Tropfen kann über Nacht einwirken und am nächsten Tag ... über Nacht geschehen Wunder
wenn du dann mit dem Föhn unterstützt geht es schneller
Wenn sich der Hebel in warmen Zustand der Welle bewegen lässt ...
- nochmal ein Tropfen & 20 mal hin und her bewegen
- nochmal ein Tropfen & 20 mal hin und her bewegen
- nochmal ein Tropfen & 20 mal hin und her bewegen
- & ...
und dann weißt Du irgendwann was "butterweich" bedeutet
die 138 hat keine Schnurkette & kein Nylonrad ist also weitgehend fvK ... (frei von Kunststoff)
trotzdem - nur den Föhn bei mittlerer Stufe benutzen oder ein Profi Heißluftgebläse mit Temperaturüberwachung auf 75°C gestellt z.B. Bosch GHG 20-63 https://www.bosch-professional.com/de/d ... 297-ocs-c/ )
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Re: Neues Mitglied mit Pfaff 138-6-U
und wenn die Welle butterweich zu drehen ist - erst dann kann man schauen ob man den Stichlagensteller(Hebelchen für L-M-R) abbaut und ebenfalls reinigt oder mit Soda flutet.
Bei meiner Hammerschlag lackierten 138 6-u (siehe => https://www.naehmaschinentechnik-forum. ... 25&t=10234)
kann man schon auf dem Lack sehen, wo der hemmende Dreck liegt. Bei Deiner schwarz lackierten älteren Maschine ist dass nicht so einfach zu sehen.
Die Sache bei diesen Pfaff Modellen (38, 130, 138, 230, 332) ist die ...
- wichtige Info & bitte weiterverbreiten -
wie Du sehen kannst ist genau der Regler für die ZZ Weite ( 4,5mm bis 0mm / kein ZZ)
braun eingeschmatzt. Das sieht richtig lecker aus.
Wer so eine Pfaff mal komplett zerlegt, der hat dann gesehen und erkannt, dass es komplett sinnfrei ist die Mechanik an dieser Stelle zu ölen.
Aber die Erklärung ist einfach => geölt wird, wo es schwergängig ist
da dieser Knopf schwer zu drehen ist, kommt genau da Öl hin.
Das kann nicht funktionieren, denn die schwergängige Welle ist von außen gar nicht erreichbar!
Also kommt da noch mehr Öl hin. (Möglicherweise sogar minderwertiges Öl oder gar Pflanzenöl )
Da der Knopf immer noch zu schwergängig ist, macht dem Näher das Nähen mit dieser Maschine keinen Spaß.
Also wird sie wieder in die Ecke gestellt und ein paar Jahre vergehen. Das Öl ist in der Zeit weiter verharzt und die verklebte Mechanik noch schwergängiger geworden.
Dann kommt nach einigen Jahren der nächste Held vorbei und markiert den ZZ Steller erneut mit dem Öl der Unwissenheit an genau den immer brauner werdenden Stellen.
Das geht ein paar Jahre so und wenn die Maschine dass überlebt hat, dann kommt irgendwann einer "von uns" ...
Ein Teil vom Problem ist aber nicht nur der DAU (dümmste anzutreffende Anwender (User)
sondern auch die Herstellung und Montage im Werk der Firma Pfaff.
Die Maschine wurde sehr genau gefertigt. die Toleranzen der wichtigen mechanischen Teile liegen im Bereich von wenigen tausendstel mm. Darum waren die Maschinen so hochwertig und langlebig und nur wenige kamen an die feinmechanische Qualität dieser Maschinen heran. Datum gibt es auch noch so viele Pfaff Maschinen aus gewerblichem Einsatz.
Die zweite Sache passierte wohl bei der Montage im Werk. Genaues weiß unser Mechanikermeister Dieter Kohl, der zu der Zeit im Pfaff Werk an der Werkbank saß. Diese ZZ Welle wurde leicht eingefettet, weil die Welle nur per Hand ab und zu verstellt werden muss. Die Welle darf nämlich auch nicht zu leichtgängig sein! siehe ab etwa Beitrag #34 ff
Also Fett...
Dieses Fett ist 60-80 Jahre später ausgetrocknet und wirkt jetzt wie Zement!
Darum darf man am Kopfstück der geschlitzten ZZ Welle die nur aussieht wie eine Schraube nicht "schrauben" - der Schlitz ist deshalb in der Welle, weil man diese ZZ Welle zum Gleitstein beim Justieren der ZZ Mechanik eventuell - minutenweise - also gaaaanz wenig - verdrehen muss.
Jede Pfaff, die man retten kann ist ein Geschenk an die Enkel und der beste Beweis dafür, dass man früher auch in Deutschland gute Arbeit leisten konnte.
Bei meiner Hammerschlag lackierten 138 6-u (siehe => https://www.naehmaschinentechnik-forum. ... 25&t=10234)
kann man schon auf dem Lack sehen, wo der hemmende Dreck liegt. Bei Deiner schwarz lackierten älteren Maschine ist dass nicht so einfach zu sehen.
Die Sache bei diesen Pfaff Modellen (38, 130, 138, 230, 332) ist die ...
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wie Du sehen kannst ist genau der Regler für die ZZ Weite ( 4,5mm bis 0mm / kein ZZ)
braun eingeschmatzt. Das sieht richtig lecker aus.
Wer so eine Pfaff mal komplett zerlegt, der hat dann gesehen und erkannt, dass es komplett sinnfrei ist die Mechanik an dieser Stelle zu ölen.
Aber die Erklärung ist einfach => geölt wird, wo es schwergängig ist
da dieser Knopf schwer zu drehen ist, kommt genau da Öl hin.
Das kann nicht funktionieren, denn die schwergängige Welle ist von außen gar nicht erreichbar!
Also kommt da noch mehr Öl hin. (Möglicherweise sogar minderwertiges Öl oder gar Pflanzenöl )
Da der Knopf immer noch zu schwergängig ist, macht dem Näher das Nähen mit dieser Maschine keinen Spaß.
Also wird sie wieder in die Ecke gestellt und ein paar Jahre vergehen. Das Öl ist in der Zeit weiter verharzt und die verklebte Mechanik noch schwergängiger geworden.
Dann kommt nach einigen Jahren der nächste Held vorbei und markiert den ZZ Steller erneut mit dem Öl der Unwissenheit an genau den immer brauner werdenden Stellen.
Das geht ein paar Jahre so und wenn die Maschine dass überlebt hat, dann kommt irgendwann einer "von uns" ...
Ein Teil vom Problem ist aber nicht nur der DAU (dümmste anzutreffende Anwender (User)
sondern auch die Herstellung und Montage im Werk der Firma Pfaff.
Die Maschine wurde sehr genau gefertigt. die Toleranzen der wichtigen mechanischen Teile liegen im Bereich von wenigen tausendstel mm. Darum waren die Maschinen so hochwertig und langlebig und nur wenige kamen an die feinmechanische Qualität dieser Maschinen heran. Datum gibt es auch noch so viele Pfaff Maschinen aus gewerblichem Einsatz.
Die zweite Sache passierte wohl bei der Montage im Werk. Genaues weiß unser Mechanikermeister Dieter Kohl, der zu der Zeit im Pfaff Werk an der Werkbank saß. Diese ZZ Welle wurde leicht eingefettet, weil die Welle nur per Hand ab und zu verstellt werden muss. Die Welle darf nämlich auch nicht zu leichtgängig sein! siehe ab etwa Beitrag #34 ff
Also Fett...
Dieses Fett ist 60-80 Jahre später ausgetrocknet und wirkt jetzt wie Zement!
Darum darf man am Kopfstück der geschlitzten ZZ Welle die nur aussieht wie eine Schraube nicht "schrauben" - der Schlitz ist deshalb in der Welle, weil man diese ZZ Welle zum Gleitstein beim Justieren der ZZ Mechanik eventuell - minutenweise - also gaaaanz wenig - verdrehen muss.
Jede Pfaff, die man retten kann ist ein Geschenk an die Enkel und der beste Beweis dafür, dass man früher auch in Deutschland gute Arbeit leisten konnte.
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Re: Neues Mitglied mit Pfaff 138-6-U
gruß dieter
der mechaniker
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