LHO hat geschrieben:@det
Bzgl der Nadelposition weiß ich es gerade auch nicht mehr so genau, ist schon ein weilchen her und ich hab die ja meinen Eltern geschenkt, komme also gerade nicht ran.
Hast du mal einen Geradestich eingestellt und dann an dem Poti "zero" des Zick-Zacks probiert.
Bzw hast du mal die Maschine angeschalten, keinen Knopf gedrückt (dann näht sie ja auch) und dann mal an besagtem Poti gedreht?
Am besten den Deckel oben abnehmen, dann kann man genau den Stellmotor sehen und beobachten.
Das schaue ich mit dann nochmal an.
Danke für die Tipps.
LHO hat geschrieben:Also würde ich eine Antwort bekommen auf eine Frage, die ich nicht kenne
Ist das nicht sowieso immer '42'?
Maschinen: viel zu viele - Zeit dafür: viel zu wenig
- Bekennender Schneckenversender, habt Geduld mit mir -
Hallo Informanten, Ignoranten und sonstige Mitleser,
speziell für Klaus noch ein paar Bilder. Ist auch nicht mehr drauf, als auf Lars' Bildern. Mehr Schärfe dann gerne per Mail. Keine Ahnung, ob da noch mehr Platinen drin sind.
Weil ich die Kamera gerade in der Hand hatte auch gleich noch etwas Mechanik dazu.
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Gruß
Detlef
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Maschinen: viel zu viele - Zeit dafür: viel zu wenig
- Bekennender Schneckenversender, habt Geduld mit mir -
Die Hauptplatine ist jene, auf denen die weißen Potis sitzen. Die bekommt man nur raus, wenn man motor Netzteil etc ausbaut. Die Sachen sind alle im "Turm" verbaut. Ich hab eine im ausgebauten zustand. Morgen kommt ein Bild
Lars hat recht. die Hauptplatine ist nicht zu sehen. Immerhin an den Reglern blitzt ein IC hervor.
Die Funktion dieses IC's passt sehr gut zu Lars Beschreibung der Regler- Funkionen, Bei dem IC handelt es sich um einen klassischen 4-fach Operationsverstärker. Lars hat beschrieben, daß man mit den Reglern Stichlage und Größe der Muster einstellen kann. Das entspricht Amplitude und Offset des analogen Steuersignals, das von den Operationsverstärkern verarbeitet wird.
Hätte man ein Oscilloscop, könnte man dieses Steuersignal sehr gut beobachten. Z.B. hinsichtlich Form, Amplitude aber auch Störungen wie Übersteuerung und Brumm aus fehlerhafter Stromversorgung. Ein Zickzack wäre vermutlich auch als Zickzack auf dem Bildschirm zu sehen. Da heißt es dann nicht Zickzack sondern Dreiecksignal. Weiter könnte man ohne Schaltbild, aufgrund der Pinbelegung des IC's, die Betriebsspannung auf Auffälligkeiten überprüfen.
Am Rest der Schaltungen, das sind vermutlich noch 90%, könnte man noch viele andere Signale finden und beobachten.
Besonders das Ruckeln würde ich persönlich mit dem Scope untersuchen, um herauszufinden ob es ein sporadisches "Spratzeln", wie Lars das wegen der Kontaktgabe am Anlasser vermutet, oder ob es mehr periodische Regelschwingungen sind.
Ich bin unter meinesgleichen keineswegs ein Theoretiker, auch wenn das hier so klingt. Aber ich mache mir gerne ein "Bild" von dem was vorgeht. Mit einem Multimeter sieht man fast gar nichts.
Ich hoffe das Thema ist Ende nächster Woche noch aktuell und jemand ist an Details interessiert. Bis dahin habe ich hoffentlich auch eine Futura und kann konkreter mitreden.
Ich bin gespannt wie die Maschine Rückwärtsbewegungen macht während sie ihre komplizierten Blümchen /Häschen Muster näht. Ich sehe immer noch keinen dritten Motor. Vielleicht macht das der Elektromagnet in Kopf vorne.
Schade, ich dachte ich bekomme einen Blick auf die Chips, die das Memory und dessen Peripherie für die Muster bilden.
Die Maschine ist in die Geschichte eingegangen, weil sie als erste Halbleiterspeicher für die Muster, statt Kurvenscheiben wie bislang verwendete. Das wird spannend.
Theoretisch könnte man sich neue Muster ausdenken, wenn man den Speicher manipulieren kann. (Oder einen Arduino einsetzt, der den Speicher emuliert). Scherz!!! Das war nur eine kleine Provokation, auf die sich hoffentlich mal irgendeiner einlässt.
Ansonsten ist die Maschine leider voll mit komplizierter und wenig vertrauenerweckender Blechmechanik, vor der ich immer etwas zurückschrecke. Aber das hat im Ansatz schon meine Pfaff 260 und ganz schlimm meine Gritner "N".
Kann sein das man sich gelegentlich an einer Schwingschiffchenmaschine erholen muß.
danke , die Fotos sind gut. Der Digitalteil hat eine höhere Integration als ich dachte sieht nach einem Customer- Chip aus.
AMI hat seinerzeit viele solcher Chips gemacht. Daten sind da kaum aufzutreiben. Also Platinen nicht wegwerfen!
Sonst schöne antike Technik aus USA, obwohl auf den Geräten Made in Germany draufsteht soweit ich weis.
Gestern habe ich auch in deutschen Foren ein Paar Anmerkungen gefunden. Alles dreht sich um die Elkos im Netzteil.
Kennst du eigentlich das Baujahr deiner Maschine.
Möglicherweise ist es eine sehr junge (1985). Die Maschine soll ziemlich lange mit unterschiedlichen Elektroniken und unter verschiedenen Namen gelaufen sein.